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Das Hinterfragen von bdsm...


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Was gibt es für Alternativen zum Hinterfragen?

Bratty_Lo
Geschrieben

Die, die du für dich siehst @Discipulus...😉

Das Gegenteil von Hinterfragen, wäre die Annahme für mich. 

Geschrieben

Ich verstehe genau was Du meinst und bewundere Deine Einstellung. Es ist perfekt wenn man soviel Vertrauen hat ( wie Du), dass man natürlich über Ängste und Bedenken immer sprechen darf aber auch weiß das er sich genau bewusst ist was er macht und sich ausreichend informiert hat um Schaden von seiner Sub abzuwenden. BDSM ohne Vertauen ist in meinen Augen unmöglich. Im besten Fall wächst es immer weiter und die Beziehung gedeiht daran. 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Elle12:

BDSM ohne Vertauen ist in meinen Augen unmöglich. Im besten Fall wächst es immer weiter und die Beziehung gedeiht daran. 

Das ist schön geschrieben @Elle12. Natürlich bedarf es Wachstum, bis eine "Selbstverständlichkeit" immer mehr vorhanden ist. 🙂

 

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Ein-Netter:

Was ich eher nicht mag: Wenn eine Frage nach dem "warum" weniger mit der Intention zu verstehen gestellt wird, sondern direkt abwertet, wobei es natürlich wiederum mein subjektiver Eindruck ist, ob eine Frage zu Ersterem oder Letzterem gehört.

Das stimmt @Ein-Netter

vor einer Stunde, schrieb Ademar:

In einem der letzten Beiträge wurde das Nacheifern der Geschichte der O tabuisiert. Für mich eine sehr pauschale Verurteilung. Ein Mensch, der sich auf dies oder das einlässt, macht es nicht aus einer Laune heraus. Die meisten gehen im vollen Bewusstsein in die Lebebsweise der "O", 24/7, TPE oder erkennen CNC als ihren richtigen Weg an.

Völlig richtig @Ademar eine Neigung ist keine "Laune". 🙂 

Es kann natürlich auch gewissen Vorbildern "nachgeeifert" werden. Weil man die gleiche Vorstellung von Hingabe hat und man sich inspirieren,  leiten lässt oder sogar alles davon als für sich passend betrachtet. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Nun, ich würde hier differenzieren zwischen "hinterfragen" und "in frage stellenn" es ist meiner meinung nach in ordnung zu fragen warum etwas jemandem gefällt oder was daran gefällt, einfach um es besser verstehen zu können, der mensch ist nunmal von natur aus neugierig. Wobei es nicht immer eine Antwort gibt. Ich hab auch keine ahnung warum ich auf erniedrigung stehe, ich wüsste es aber gerne.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Die, die du für dich siehst @Discipulus...😉

Das Gegenteil von Hinterfragen, wäre die Annahme für mich. 

Dom :generelle Authorität. Sub: nimmt alles an? 

Mag für dich stimmig sein, für einen anderen fatal. Stichwort "Dummdom"

 

Es gibt Bdsm und es gibt den Rest vom Leben. Es gibt Fetisch dot de und es gibt die realen Kontakte. 

Wenn du es konsequent hier haben magst, dann nehme einfach andere Meinungen an. Merkst was?

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)

Ja gut @Subboy90 wo etwas herkommt, habe ich mich wohl auch schon gefragt und es gibt mögliche Gründe...

Aber ich habe eben auch die Entscheidung getroffen meine Neigung auszuleben und diese nicht für mich weiter oder bei anderen zu hinterfragen...🙂

Außer es wird danach gefragt oder ist im persönlichen Austausch von Relevanz. Das kann natürlich die Frage beinhalten, warum man bdsm machen möchte, die Intention dahinter. 

Letztendlich ist es bei mir einfach eine Neigung und das "Warum" ich das machen möchte, kann ich besser anhand dessen erklären, was mich daran erregt, was mir gut tut usw., als wo es "herkommt", als generell in meiner Neigung der Suche des "Warums" nachzujagen. Ich hatte schließlich schon genug Mühe, sie mir einzugestehen! 🙂

Wie gesagt, fragt jeder mal sich selbst nach dem "was steckt dahinter"? Dann ist aber für mich auch gut. Und die Akzeptanz und Entscheidung DAFÜR ist gefallen... 

vor 24 Minuten, schrieb Discipulus:

Dom :generelle Authorität. Sub: nimmt alles an? 

Mag für dich stimmig sein, für einen anderen fatal. Stichwort "Dummdom"

Die Sub kann annehmen, sofern es der für sie passende Dom und eben kein "Dummdom" ist @Discipulus. Am Anfang sind natürlich noch mehr Fragen vorhanden.

Natürlich wird die Feinabstimmung immer besser. Und es wie gesagt mehr zur Selbstverständlichkeit anzunehmen. Das ist nicht immer einfach, aber auch eine Einstellungssache und Bereitschaft. 

Es gibt wie gesagt einen Rahmen und Grenzen. Diese kann für uns der Dom erweitern. Aber auch da kommuniziert man ja drüber. Er wird ja nicht von heute auf morgen mit einer spontanen Idee der Vorführung kommen, ohne dass man dies in Gesprächen behandelt hat, er sie dahinführt... Dass er das, was er möchte langsam aufbaut und so weit wie möglich tut, aber dennoch nicht grenzenlos und er ein "Ende" bei ihr auch erkennt. Ohne dass sie es exakt definieren muss, was ja im Voraus ohnehin nicht geht.

Letztendlich kann Sub natürlich auch sagen, dass sie nicht weiter gehen möchte. Im Idealfall muss sie das gar nicht erst. 

Von Beginn an kann ich logischerweise keine Grenzen benennen. 

Einen Rahmen geben, in welchen Bereichen er überhaupt über mich verfügen darf, das ja. Tabus benennen sicher auch. 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
AndersimNorden
Geschrieben

Für mich stellt sich nur die generelle Frage, warum jemand den Blödsinn machen will und ob & was es demjenigen gibt.

Wenn man mir keine Antwort darauf geben kann oder diese mir nicht gefällt, dann spiel ich nicht mit und es wäre besser sich jemand anderen zu suchen...

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Das stimmt @Ein-Netter

Völlig richtig @Ademar eine Neigung ist keine "Laune". 🙂 

Es kann natürlich auch gewissen Vorbildern "nachgeeifert" werden. Weil man die gleiche Vorstellung von Hingabe hat und man sich inspirieren,  leiten lässt oder sogar alles davon als für sich passend betrachtet. 

Und selbst das nacheifern, sei es einer realen oder auch fiktionalen Figur, sehe ich auch nicht als nicht authentisch an. Wir sehen, bewerten, interpretieren, adaptieren, nehmen uns das heraus, was wir als gut und wertvoll finden. 

Wir werden sowohl direkt als auch indirekt beeinflusst. Es gibt immer Vorbilder, in jedem Alter und für viele Dinge. Jetzt wird der ein oder andere vielleicht sagen, stimmt nicht, ich habe keine Vorbilder, ich bin ich und total unbeeinflusst. Soll man dann so denken. 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb AndersimNorden:

und ob & was es demjenigen gibt.

Ja, ich benenne auch lieber was es mir gibt @AndersimNorden Dann weiß mein Gegenüber auch, ob sich mein Gefühl in seinem wiederfindet. Gibt mir das benutzt werden etwas? Schlicht eigene Lust? Gefallen wollen? Dienen? Kann sich natürlich auch vermischen und verschiedene Aspekte beinhalten. 

Es macht wenig Sinn, wenn Dom die Freiwilligkeit liebt und Sub gezwungen werden will... Die grundsätzliche Richtung muss schon passen. 

Sicher gibt es auch (bei mir zumindest aus Lust, Leiden, Erregung, Scham, das Muss dahinter, aber auch gefallen wollen) Mischungen. Passt das  grundsätzliche Erregungsmuster nicht, wird das nichts. Das merkt man aber bereits in der Kommunikation! 

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Ademar:

Und selbst das nacheifern, sei es einer realen oder auch fiktionalen Figur, sehe ich auch nicht als nicht authentisch an.

Knapp: das kann es sein, muss es aber sicher nicht @Ademar 🙂

Authentizität spürt man beim "Selbst", durch die Leidenschaft und Überzeugung mit der man etwas wahrhaftig tut und nicht nur "vorgeben" will... 

Natürlich kann das auch heißen, dass man wahrhaftig die "O" liebt und das genauso machen möchte... 

Oder man will es wie die "O" machen, weil eine gute Sub "so zu sein hat", jedoch ohne wirkliche Leidenschaft. 

Da gibt es also Unterschiede. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Knapp: das kann es sein, muss es aber sicher nicht @Ademar 🙂

Authentizität spürt man beim "Selbst", durch die Leidenschaft und Überzeugung mit der man etwas wahrhaftig tut und nicht nur "vorgeben" will... 

Natürlich kann das auch heißen, dass man wahrhaftig die "O" liebt und das genauso machen möchte... 

Oder man will es wie die "O" machen, weil eine gute Sub "so zu sein hat", jedoch ohne wirkliche Leidenschaft. 

Da gibt es also Unterschiede. 

Ich schließe auch mit dieser Feststellung nichts aus. 

Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Ich finde BDSM allerdings viel zu vielfältig, als dass ich gern das Feld den 0815ern überlassen wollen würde, die sich im Besitz des großen schwarz-goldenem BDSM-Buches sehen. Ich werde also gerne auch einen Gegenpol zur herkömmlichen Lehrmeinung liefern, wenn ich den sehe und auch begründen kann.

Ich glaube nicht @Teaspoon, dass sich hier Leute im Besitz eines großen schwarz-goldenen BDSM Buches sehen. 

0815 ist sehr "relativ". Mir ist bdsm zu schade um es als Sex mit bdsm am Rande versinken zu lassen. Insofern mag ich natürlich auch die Darstellung des Gegenpols. Als 0815 würde ich es bei anderen aber nicht bezeichnen, wenn sie es so mögen. Denn für sie kann das was sie tun ja sehr intensiv sein. Es ist nur nur nicht unbedingt mein Verständnis von bdsm. 

Wenn Leute meinen, nur weil etwas nicht meinem Verständnis von bdsm entspricht und ich darüber schreibe, würde ich ihnen gleichzeitig die Freude an etwas absprechen oder indirekt  allgemeingültig sagen: "bdsm ist nur so richtig", ist das ihre Interpretation, die sie aus einer Schilderung von Leuten lesen, was für diese persönlich bdsm nicht bedeutet... 

Und dann wird Leuten nur nach einer eigenen Schilderung und Ansicht (mehr nicht!) vorgeworfen nach einem bdsm-Buch zu leben. 0815 zu sein, eigene Ansichten werden als ein Nachplappern von Lehrmeinungen dargestellt usw. 

Niemand muss sich doch von bestimmten Beschreibungen und auch nicht von anderen Meinungen und Ansichten angegriffen fühlen!

Dann käme man auch nicht auf die Idee, Floskeln vom bdsm-Buch aus der Tasche ziehen zu müssen... Und somit Beschreibungen von Leuten, was bdsm für sie ist, was sie lieben oder auch nicht, abwerten zu müssen. 

vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Ich finde BDSM allerdings viel zu vielfältig, als dass ich gern das Feld den 0815ern überlassen wollen

Offenbar hast du für dich aber (auch) eine Interpretation, was 0815 bdsm'ler für dich sind...

vor 57 Minuten, schrieb Ropamin:

mir stößt Unaufrichtigkeit auf und wenn ich die Vermute,

Natürlich kann man auch Dinge vermuten @Ropamin... Das ist erstmal eine Bewertung. "Ich vermute, dass..." 

Und auch da wird bei gewissen Dingen, schneller was vermutet, als bei anderen. Je nach persönlicher Einstellung, Erfahrung, Meinung... 

Solange eine Vermutung keine Unterstellung ist, ist alles gut. 

vor 57 Minuten, schrieb Ropamin:

Mir würde ernsthaftes D/s, dass sich wie ein Tag im Einwohnermeldeamt oder einer anderen Behörde anfühlt einfach nichts geben. 

Und mir ist völlig egal, was irgendjemand davon hält, die/der das nicht mit mir teilt...

Das ist auch eine Meinung. Ebenso was für andere bdsm ist. Völlig in Ordnung, auch etwas als negativ und für einen unpassend zu beschreiben! 

Mir ist das auch recht egal, was Leute von dem halten, was sie nicht mit mir teilen...🙂 

Manche tun das eben und andere nicht.

Jeder bestimmt selbst, wann man sich angegriffen fühlt und vielleicht liegen die Gründe auch gar nicht immer beim bdsm? Sondern in der Formulierung, whatever... 

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben (bearbeitet)

Ach so, vorhin vergessen: der Ring der O und an welcher Hand er getragen wird und wie er aussieht. Auch etwas, worüber sich manche nicht den Kopf gemacht haben, sondern es so machen, wie sie meinen, dass "man es zu machen hat".

bearbeitet von Teaspoon
Bratty_Lo
Geschrieben

Sklavin und Sub ist aber nunmal ein Unterschied. Sonst gäbe es die beiden Begriffe und die Differenzierung nicht. Über die Sklavin kann nach dem Verständnis der meisten weitreichender verfügt werden. Auch wenn das sicher jeder anders auslegt, da es keine 100 % ige Definition gibt.

Von einer Sklavin wird auch tendenziell deutlich häufiger absoluter Gehorsam erwartet! Sonst bräuchte es auch "Brat" zur Differenzierung nicht.  

Für mich kommt Sub erstmal nur von "Submission". Und die kann sehr verschieden sein. Würde sich jemand Sub nennen, würde ich mehr Spielraum in der Submission sehen. Von "ein wenig" bdsm bis hin hin zu weitreichend, was auch bei der Sub möglich sein könnte, da nicht jeder Sklavin sein möchte. Bei einer Sub habe ich ein "unschärferes" Bild. Einer Sklavin hingegen würde ich persönlich aber schon gewisse Verhaltensweisen zuschreiben, ehrlich gesagt. Aber das verbinde dann in der Tat ich damit! Aufgrund gewisser Beschreibungen. 

Natürlich kann sich jeder Sklavin nennen. Das ist ja nicht verboten. Dass es dann unter Umständen nicht dem entspricht, was die meisten im bdsm unter einen Sklavin verstehen, ist etwas anderes. Dass es verschiedene Begriffe gibt, hat ja einen Grund. Wir bräuchten sonst nicht zwischen Brat, Sub und Sklavin zu differenzieren. Dass das jeder ein wenig anders tut, ist auch logisch und diese Beschreibungen mehr Orientierung sind, als 100 % ige Definition. 

vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Schönes Beispiel ist jedes Beispiel, das mit "Sub muss", "Dom muss", "Sub darf nicht" oder "Dom darf nicht" beginnt...

Alle pauschalen und allgemeingültigen Aussagen sind natürlich Blödsinn. Die versuche ich auch zu vermeiden. 

Wenn dann spreche ich von mir. 

vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Schönes Beispiel ist, dass Dominanz und Submission über Strafe erfolgen "muss".

Den Satz habe ich zum Beispiel noch nie so allgemeingültig geschrieben, sondern immer gesagt, dass es für uns nicht ohne Konsequenzen geht, die bei uns Bestrafungen enthalten, wenn die Sub ungehorsam ist. 

Konsequenzen, falls Sub sich nicht fügen will, die natürlich keine Bestrafung sein müssen, können sicher verschiedene sein. 

So gänzlich ohne Konsequenzen, rein auf Freiwilligkeit beruhend und der "Überzeugung" des Doms, kann ich mir persönlich kein Machtgefälle vorstellen. Das liegt dann einfach außerhalb meines Horizonts. 

Das mag es geben, natürlich. Es ist für mich nur nicht vorstellbar. Ich kann mir nunmal nicht alles vorstellen...

Bratty_Lo
Geschrieben

Letztendlich reiße ich mich aber auch nicht dran hoch, wenn mal etwas (zu) allgemeingültig geschrieben wurde, die Gesamtansicht für mich aber Logik und eigene Ansicht erkennen lässt und nicht in Kern die Aussage enthält, was eine Sub generell alles muss...

Natürlich habe ich auch schon einzelne Sätze kritisiert, im Kontext einer Gesamtbetrachtung.

Die dürfte wohl auch bei jedem verschieden sein und kritisieren kann ja jeder. Und jeder wird auch über bestimmte Details hinwegsehen oder unangenehm darüber "stolpern"...🤷‍♀️

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