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Besser, man hat mehr als eine Beziehung gehabt oder nicht?


Dom_76

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Es ist wohl wie mit vielen Dingen, dass die Erfahrung, mit dem Erkennen von verschiedenen Bedürfnissen und dem damit verbundenen Umstellungen, mit wechselnden Partnern kommt. Ob die Erfahrung unbedingt sein muss, entscheidet jeder für sich. Manchmal lässt sich das Leben aber nicht in die Karten gucken und man bekommt diese Erfahrungen automatisch. Ich denke, es ist von Vorteil, da es den eigenen Horizont erweitert, aber den Willen muss jeder für sich selber wollen. Meine Partnerin hat ganz speziell einen Mann gesucht mit Erfahrung um mit seinem Wissen auf unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen.
Geschrieben
Ich versteh die Frage irgendwie nicht ganz, meinst du jetzt, dass man mehrere gleichzeitig hat, oder einfach bereits in vielen Beziehungen war und dort seine Erfahrungen gesammelt hat? Ich beantworte die Frage mal so wie ich sie verstehe, ich bevorzuge einfach Frauen, die ganz genau wissen was sie wollen und das auch ausstrahlen. Ob sie bereits die "super-domme" sind ist egal, weil ich finde man wächst gemeinsam in die Beziehung hinein und macht immer wieder neue Erfahrungen. Alles andere ergibt dann die Zeit, wenn die Beziehung sich festigt, nimmt der Rest schon formen an.
Geschrieben
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen,außer durch noch mehr Erfahrung..
Geschrieben

Ich hatte mehrere Beziehungen, aber nur eine bdsm-Beziehung @Dom_76. Für mich war das klar von Vorteil noch gar nichts über bdsm gewusst zu haben. Ich war allen Dingen entsprechend offen gegenüber eingestellt. Ich wusste zwar grob was mich reizt, aber nicht: "so will ich es haben, so nicht..." Die Erfahrung hat mein Herr eher mit Subs gemacht, die schon verschiedene Doms hatten. Wobei es natürlich gut ist zu wissen, was man will, sich das Ganze aber auch in "Details" verlieren kann...

Ich kenne nur das bdsm meines Herrn und mag vieles daran. Allein von der Kommunikation her, habe ich mich inzwischen an so vieles gewöhnt... 

Es wäre schwer für mich, wenn das jetzt bei einem anderen Dom ganz anders wäre. Ich wollte mich aber natürlich dann auch ganze SEINEM bdsm hingeben. Aber ich hätte wohl schon ein bestimmtes "bdsm-Bild". 

Natürlich kann auch ein Dom darauf achten, was eine Sub braucht, aber dennoch hat jeder so seine "Linie". Ich wollte da nichts "crashen" indem ich da zu viel vorweggreife, wie ich nun was genau brauche und schon weiß... 

Zumal sich das natürlich mit einer anderen Person auch anders gestalten kann und ebenso wertvoll sein kann. Auch da würden mich wohl bestimmte Dinge erregen. Vielleicht wäre es weniger verbal, mehr Berührungen oder was auch immer... Nur hätte ich bestimmte Dinge doch noch irgendwie im Kopf... 

Ich glaube das ist für sie Sub nicht immer einfach. 

Bei einzelnen Sessions mal würde mir das allerdings leichter fallen. 

Geschrieben

Eine interessante Frage.

Mein Leben ist so verlaufen, dass meine Beziehungen durch heftige Schicksalsschläge beendet wurden; -

ich will das hier nicht zu sehr ausweiten, deswegen muss das fürs Erste an Information genügen.

Das sind keine schönen Voraussetzungen, aber ich bin dankbar für diese vielfältigen Erfahrungen Die ich machen durfte.

Daraus einen Vorteil zu machen musste ich mir allerdings erst erarbeiten.

Mein Fazit dazu also: Vielfältige Erfahrungen können ein Vorteil sein, wenn man was daraus macht, aber nur dann.

Mann kann aus meiner Sicht allerdings keine allgemein gültige Formel daraus machen, nehmt es mir nicht übel, ich will keinen abwerten, -

aber ich habe schon viele kennengelernt, Die schlicht zu dumm sind aus ihren Erfahrungen zu lernen.

Zum Thema Liebe und Verliebtsein:

Ich bin polyamor veranlagt. Ich war in jede Sub und auch in jede Spielbeziehung verliebt Die ich hatte.

Ich kann mir BDSM ohne ein Gefühl des Verliebtseins gar nicht vorstellen, auch wenn das für Einige komisch klingt,

da ich mich ja als Sadist hier oute. Das ist aber bei mir so und das wird auch so bleiben ....

Geschrieben
Eine oder viele Beziehungen? Ich glaube, zum einen, dass das Leben da seine eigenen Geschichten schreibt und zum anderen, mehrere Beziehungen auch mehr Erfahrung bedeutet.

Klar, kann es genau diese eine besondere Beziehung geben, in der einfach alles passt. Aber wann findet sie statt? Die erste Liebe aus der Schulzeit, wo die meisten sich ihrer Selbst noch gar nicht bewusst sind? Ich glaube, dass viele erstmal viel Herausfinden müssen. Und das wird wohl meist nicht mit der ersten, zweiten usw. Beziehung klappen.

Ich habe meine Subs, langfristige Beziehungen, geliebt, das steht außer Frage. In welcher Intensität, auf welchem Level ist vielleicht eine andere Thematik. Gibt es Liebe und Zuneigung in unterschiedlicher Bedeutung? Jede meiner Beziehungen, auch Spielbeziehungen, war mir wichtig und bedeutungsvoll. Es hat eine viel Größere Nähe und auch Leidenschaft gebracht, es ging mit einem tiefen Gefühl von Vertrauen einher.

Mich haben diese Beziehungen auch persönlich weiterentwickelt. Ich habe aus jeder etwas mitnehmen können und mich besser gemacht.
Geschrieben

Man kann auch Erfahrungen haben ohne ständig den partner zuwechseln. Ich war 15 Jahre in einer Beziehung ohne bdsm. Wir hatten eine offene Beziehung also konnte ich auch Erfahrungen sammeln. Was verliebt sein betrifft. Ich habe mich schon in einen Spielpartner verliebt. Wir haben es dann beendet. Wenn es für beide nicht das selbe ist bring es nichts weiter zumachen. Um eine gute d/s Beziehung zuführen müssen keine Gefühle Im spiel sein. Mir reicht da schon eine Freundschaftliche Ebene. Natürlich mit Gefühlen könnte es besser sein muss es aber nicht. Aber ich bin mittlerweile so eingestellt Gefühle werde ich nicht mehr äußern wurde da oft ausgenutzt und belogen. Wenn er Gefühle haben sollte muss er sie als erstes äußern. Und dann würde ich auch ehrlich reagieren. Aber gefühle hin und her. Man kann auch eine gute spielbeziehung führen ohne Liebe. 

Geschrieben
Also eine würde mir schon reichen, aber wenn die Person interesse an mehr hat, bzw ausprobieren möchte kann sich ja drüber unterhalten
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Ropamin:

Was sagt es denn über eine Person aus, die viele gescheiterte Beziehungen hinter sich hat? 

Ansonsten ist mir Gegenwart und Zukunft mit einem Menschen wichtiger als dessen Vergangenheit... 

 

Theoretisch genauso wenig wie die Person, die mit 40 oder 50 immer noch keine Beziehung eingehen konnte. Und dann doch wieder so viel. Es kommt immer darauf an...

Ohne Beziehungen vorab kann bedeuten, keine schlechten Erfahrungen bezüglich romantischer partnerschaftlicher (bdsmiger) Beziehungen gemacht zu haben. Dennoch können durch Familien, Freundschaften, Arbeit, Schule und Co. Verhaltensweisen, Erfahrungen und Erlebnisse mitgebracht werden, die die Beziehung stark beeinflussen und viel Arbeit bedeuten... Sexueller Missbrauch gibt es auch innerhalb der eigenen Blutlinien, toxische Verhaltensweisen, Bindungsstörungen etc. um mal das richtige extrem aufzuzeigen. Kommunikationsschwierigkeiten etc. kommen beispielsweise in meiner Bubble sehr häufig vor (und alle arbeiten dran und miteinander um das zu bessern!)


Genauso gut kann jemand viele Beziehungen haben - ab wann ist da viel? - und eine gute Kinderstube besessen haben. Die Person könnte also ein Ass in der Beziehungsführung sein, könnte offen sein trotz dessen, dass sich schon viel ausprobiert wurde. Könnte super gut kommunizieren und die Beziehungen könnten trotzdem reihenweise scheitern, wenn vom Gegenpart nicht ebenfalls an der Beziehung, an der Kommunikation etc. gearbeitet wird. Und manche Menschen haben Pech und geraten dauernd in solche Konstellationen, gerade oftmals jene, die immer an das gute im Menschen glauben usw..

Es kommt daher auf beide Teile dieser Beziehung an, auf die Art der Beziehung, auf die Vorgeschichte, auf das ungefähre Ziel in der Zukunft etc. und vor allem auf die Kommunikation an, ob Beziehungen reihenweise scheitern, länger halten oder nicht. Und das Schicksal kann auch immer zu schlagen. Und einige Beziehungen funktionieren, obwohl sie laut Außenstehenden eigentlich nicht funktionieren dürften 😂

Meine früheren (monogamen) Beziehungen sind reihenweise gescheitert, die Kommunikation hat gegenseitig nicht funktioniert, ich war immer schnell tot unglücklich, weil immer "etwas" fehlte. Erst mit Kennenlernen von Polyamorie und BDSM (vor allem den Seilen), fand ich die "Essenz" die meine Beziehungen brauchen und die Art von Beziehungen, die ich brauche. Jetzt habe ich mehrere gleichzeitig verschiedener Art (nicht nur romantischer partnerschaftlicher Art) die seit Jahren halten. Wir arbeiten gemeinsam gegen "Feinde" wie Misskommunikation, Entlernen doofer Verhaltensweisen. Gerade mit meinem Kernpartner bin ich ein Team. Wir gegen das Problem. Nicht wegen des Problems gegeneinander. Und ja es ist nicht immer einfach. Aber so sehen wir unser Wachsen und zusammen wachsen. Wir finden Lösungen und bleiben so in der Beziehung, es wird nicht direkt die Flagge "Trennung" gehisst. Oftmals ist es eher auch so, dass die Beziehung sich wandelt, wenn Gegebenheiten die aktuelle Beziehung nicht mehr tragbar machen.

Es ist schön, wenn Dom weiß, wie man Fireplay sicher macht. Wenn Dom weiß wie die Shibari Knoten funktionieren und die Seillagen richtig gelegt werden. Oder wenn man weiß wo gehauen werden kann und wo nicht. Nur gilt das dann eben nicht für die neue Person - man fängt also eh von neuem an. Und vor allem weisen reine BDSM Erfahrungen nicht aus, wie es um die Beziehungserfahrungen geht.
Das sind aber auch alles Erfahrungen, die Dom mit Sub auch gemeinsam machen kann und jeder muss da auch mal anfangen. Gleiches gilt für Subs, hier würde ich sogar oftmals empfehlen, wenn's geht lieber gemeinsam mit einem Dom anfangen, der komplett unerfahren ist oder gar nicht so viel erfahren ist. Diese sind oftmals eher dafür offen sich auch auf Sub einzustellen und gehen selbst ein langsameres Tempo. Wenn Sub sich aber etwas spezielles wünscht, ist ein Dom mit dieser Spezialisierung vielleicht klüger...
Bei erfahrenen Doms gibt's selten jene guten Doms, die nicht so in ihren Ansichten, Anforderungen und Erwartungen festgefahren sind, sodass was neues entstehen kann, wo von den Erfahrungen profitiert. So meine Erfahrungen gerade via Plattformen wurde ich mehr mit starren Gerüsten konfrontiert, die, wo wirklich etwas ernsthaftes gemeinsames Erschaffen wollen existieren in geringer Zahl. Klar es gibt auch das komplette Gegenteil mit erfahrenen Dom oder erfahrene Sub und dann den unerfahrenen Part dazu. Es ist einfach ein abwägen von dem was man sich so wünscht und haben möchte.

Und(!) wer sein ganzes Leben lang nur eine Liebesbeziehung führt, mit dieser glücklich ist und sogar BDSM mit eingebaut - wird nicht das Gefühl haben, da etwas zu verpassen. Es gibt also kein Besser, denn das Besser existiert schon.

Genauso wie Personen mehrere Beziehungen gehabt haben dürfen, gerade im polykontext ist das schnell passiert. Kritisch wird es hier dann erst, wenn die Person sich bei allen Sachen als alleiniges Opfer darstellt und/oder toxische / gefährliche Verhaltensweisen an den Tag legt, die in früheren Beziehungen angesprochen wurden, aber nie daran gearbeitet wurde bzw besser noch das Vorhandensein ignoriert wird. Da einfach Abstand halten.
Diverse Mythen weshalb mehrere Beziehungen vorab schlecht sind, würde ich direkt in den Wind schießen (wie Vagina leiert aus bei zu vielen schwänzen, andere Doms verziehen ihre Sub und das sei nicht mehr korrigierbar etc.)

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Ropamin:

Was sagt es denn über eine Person aus, die viele gescheiterte Beziehungen hinter sich hat? 

Ansonsten ist mir Gegenwart und Zukunft mit einem Menschen wichtiger als dessen Vergangenheit... 

 

Bin neugierig, interessiert an der Person die ich in der Gegenwart treffe, erleben, spüren darf. 

Was mich an der Vergangenheit interessiert sind die Schlüsselerlebnisse im Schlechten & im Guten. Was hast du erlebt, dass du jetzt hier an dieser Gabelung stehst & wir beide uns austauschen können. Was ist in deinem Rucksack? 

Habe selbst 4 Beziehungen & 2 fwb erleben dürfen. Und nach dem erleben - hinterher ist man immer schlauer - hätte ich mir 1 Beziehung sparen können.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Ropamin:

Was sagt es denn über eine Person aus, die viele gescheiterte Beziehungen hinter sich hat? 

Ansonsten ist mir Gegenwart und Zukunft mit einem Menschen wichtiger als dessen Vergangenheit... 

 

Also erst einmal zu der Frage: Wenn man nicht voreingenommen ist und keine Vorurteile im Hinterkopf hat, sagt das erst einmal nichts aus.

Beziehungen können auch aufgrund von Schicksal scheitern oder beendet werden, ich kenne mich da aus.

Ganz aktuell auf meine derzeitige Muse bezogen; - Sie ist stark masochistisch veranlagt, ist aber wie viele Andere durch ihre Vergangenheit stark traumatisiert.

Für mich persönlich hat die Lebensart BDSM viel mit Heilung zu tun und nicht nur mit Lust.

Und da ich keinen Selbstverrat begehe, interessiere ich mich sehr für ihre Vergangenheit um Sie besser verstehen zu können.

Aus meiner Sicht sind Wir alle die Produkte unserer Erlebnisse unserer Vergangenheit und um die Gegenwart und die Zukunft gestalten zu wollen,

ist es für mich sehr wichtig Harmonie mit der Vergangenheit herzustellen.

Sich nicht für die Vergangenheit seines Partners zu interessieren ist für mich persönlich keine Rücksichtnahme, sondern ein egoistischer Zug.

Ich würde mal sehr gerne wissen, wie das die Anderen hier sehen.

 

AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe nicht, das mehrere Beziehungen gehabt haben umbedingt ein Vorteil ist oder ein Qualitätsmerkmal, schliesslich ist eine ehemalige Beziehungen irgendwie gegen die Wand geholzt worden.

Sicherlich nimmt man bei jeder gescheiterten Beziehung irgendwie was an Erfahrungen mit, aber während man am Anfang des Lebens eine unbemalte weisse Leinwand ist, wir mit jeder Beziehung mehr Farbe draufgeschmiert und am Ende ist es nur schwarzer Brei der die ehemals weisse Leinwand ziert.

Was allerdings die Anzahl an Beziehungen die man geführt hat oder sexuellen/bdsmigen Partnern mit denen man was hatte, mit einem BDSM oder Sex Erfahrungsvorteil zu tun haben soll sehe ich nicht.

Was ich weiss aus Erfahrung, das je längerer Kontakt besteht, dies zu viel intensiveren Momenten führen kann, als mit einer hohen Anzahl an kurzen Begegnungen.

Wenn ich die Wahl am Anfang meines Lebens gehabt hätte, nur eine langfristige Partnerin zu treffen, mit der ich im Laufe der Zeit die extremsten sexuellen & BDSMigen Erfahrungen machen und düstersten & tiefsten Abgründe erforschen würde oder 1 Million Partnerinnen wo es aber immer nur kurze Begegnungen sind die nie weiter als 08/15 Sex & BDSM geht, dann hätte ich die Eine gewählt.

Also nein, viele Partner sind kein Erfahrungsvorteil, im BDSM noch weniger. Mit wechselnden Partnern fängt man eigentlich immer wieder von vorne an. Keine schlechte Zeit, eine sehr schöne Zeit sogar, aber am Ende geht man den selben Weg... schon wieder. Man ist erfahren darin diesen Weg noch mal zu beschreiten... toll, das ist wie Film XYZ schon wieder anzugucken...

bearbeitet von AndersimNorden
AndersimNorden
Geschrieben

@Dom_76 Mich würde ja mal interessieren, welchen Vorteil das haben soll ???

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Ich sehe nicht, das mehrere Beziehungen gehabt haben umbedingt ein Vorteil ist oder ein Qualitätsmerkmal, schliesslich ist eine ehemalige Beziehungen irgendwie gegen die Wand geholzt worden.

Das stimmt so zwangsläufig nicht. Meine Beziehungen wurden durch Schicksal getrennt und es gibt auch Paare die trennen sich einvernehmlich.

Und selbst wenn man aktiv eine Beziehung an die Wand fährt, so kann es immer noch dienen um aus dem Scheitern zu lernen.

Die Fehler Die Wir machen können das höchste Gut werden, das Wir besitzen, wenn Wir denn bereit sind aus unseren Fehlern zu lernen und Konsequenzen daraus ziehen.

vor 15 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Sicherlich nimmt man bei jeder gescheiterten Beziehung irgendwie was an Erfahrungen mit, aber während man am Anfang des Lebens eine unbemalte weisse Leinwand ist, wir mit jeder Beziehung mehr Farbe draufgeschmiert und am Ende ist es nur schwarzer Brei der die ehemals weisse Leinwand ziert.

Jede Erfahrung auch die negativen sind auf der Leinwand meines Lebens in Gemälden verewigt, manchmal mehr, manchmal weniger schön. Am Ende fügt sich das Ganze zu einem großen Panorama zusammen, das Gesamtkunstwerk meines Lebens.

vor 15 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Was allerdings die Anzahl an Beziehungen die man geführt hat oder sexuellen/bdsmigen Partnern mit denen man was hatte, mit einem BDSM oder Sex Erfahrungsvorteil zu tun haben soll sehe ich nicht.

vor 15 Stunden, schrieb AndersimNorden:

wir mit jeder Beziehung mehr Farbe draufgeschmiert und am Ende ist es nur schwarzer Brei der die ehemals weisse Leinwand ziert.

 

Oh, da gibt es Vieles: Man hatte die Gelegenheit aus seinen Fehlern zu lernen. Man weiß besser was man nicht will und wenn man was gelernt hat, dann weiß man sehr gut, wie es nicht geht. Man kennt mehr Spielarten und hat (wenn man was gelernt hat hat eine weiter entwickelte Menschenkenntnis. Auch emphatische Fähigkeiten kann man weiter ausgebaut haben.

Letzteres nur, wenn man sich dem Lernprozess verweigert und immer wieder das tut, was doch zu unerwünschten Ergebnissen führt ...

vor 15 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Was allerdings die Anzahl an Beziehungen die man geführt hat oder sexuellen/bdsmigen Partnern mit denen man was hatte, mit einem BDSM oder Sex Erfahrungsvorteil zu tun haben soll sehe ich nicht.

Die Medaille hat zwei Seiten; - die schiere Anzahl macht es nicht. Wohl aber die Erfahrungen und die Lehren Die man daraus gewinnen kann.

 

Die Hätte-Kette lasse ich mal unkommentiert.

 

vor 15 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Also nein, viele Partner sind kein Erfahrungsvorteil, im BDSM noch weniger. Mit wechselnden Partnern fängt man eigentlich immer wieder von vorne an. Keine schlechte Zeit, eine sehr schöne Zeit sogar, aber am Ende geht man den selben Weg... schon wieder. Man ist erfahren darin diesen Weg noch mal zu beschreiten... toll, das ist wie Film XYZ schon wieder anzugucken...

Ich widerspreche hier mal auf ganzer Linie, weil diese Annahme klar davon ausgeht, dass der Mensch nichts dazu lernen kann. Gerade im Bereich BDSM KANN es ein Vorteil sein, wenn die Person auch was aus ihren Erfahrungen  gelernt hat.

Erfahrungen taugen immer nur was wenn man daraus lernt, egal ob positiv oder negativ ... das ist zumindest meine Sicht auf die Dinge.

Geschrieben

Das Schicksal wollte es, dass ich als Partnerin und Sub eine Sklavin, ein little girl und eine freie Dienerin hatte und habe.

Ich fand jede dieser Beziehungen bereichernd für mich. Sie zeigten mir insbesondere, wie vielfältig alleine D/S Beziehungen sein können.

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