Khablas Garten

am Dienstag um 15:42

Es war seine erste weite Reise und staunend lief er durch die Straßen
von Khunchom, der Hauptstadt des gleichnamigen Stadtstaates in den Tulamidenlanden.
Travin Dobels*** war im Auftrag des Handelshauses Stoerrebrandt unterwegs.
Er stammte aus Festum und hatte dort seine Ausbildung absolviert.
2 Jahre hatte er im dortigen Kontor gearbeitet und war nun auf Handelsreise in den Süden gegangen.
Gewürze, ganz besonders der Khumchomer Pfeffer, waren im hohen Norden ein begehrtes Handelsgüter.

Travin wurde auf dem Markt von allen Seiten angesprochen.
“Edler Fremder, so schaue doch auf meine Stoffe.
Sie sind von bester Qualität.”
Kommt doch in mein Zelt und schaue am ich euch biete.
Gewährt mir diese Ehre.”
Travin war schon von erfahrenen Kollegen vorgewarnt worden, die bereits die Tulamidenlande bereist hatten.
Die Tulamiden liebten eine langatmige blumige Sprache und grade beim Handel musste man ein wenig Zeit und Geduld aufbringen.
Die Art der Bornländer, alles schnell auf den Punkt bringen zu wollen, (was kostet das? Ok dann nehme ich zwei Säcke davon..hier das Geld..) stieß im Lande der Tulamiden auf Unverständnis.
Im schlimmsten Falle wurde sie als unhöflich oder gar als Beleidigung aufgefasst.
Was die geschäftlichen Beziehung massiv erschweren oder unmöglich machen konnte.
Daher galt es höflich zu bleiben.
Er nickte nach recht und links, lächelte die Leute an.
“Oh weitgereister Mann aus dem hohen Norden.
Darf ich einfacher Bäcker eurem Gaunen eine kleine Leckerei anbieten?”
Der Duft von Gebäck stieg Travin in die Nase und er griff nach seinen Geldbeutel um sich am Stand einen süßen Honigfladen zu kaufen.
In diesem Moment spürte er wie sich jemand an seiner Geldkatze zu schaffen machte.
Kaum das er diese unter seinem Mantel hevorgezogen hatte.
Geschickte Finger lösten die Schnürre und weg war sie.
Eine verschleierte Gestalt rannte davon.

Nach einem kurzen Schreck nahm Travin die Verfolgung auf.
Es ging quer über den Marktplatz, zwischen Ständen hindurch.
Wütende Rufe folgten den beiden als die Gestalt einige Kisten umwarf.
Dann rannte sie in den großen Stadtpark, dessen hohe Büsche und Hecken wie Mauern alles verbargen.
Ein perfektes Versteck, ideal um dort ein Weilchen zu hocken und zu warten.
Ortsfremde kannten sich in diesem Labyrinth nicht aus.
So hockte sie sich auf den weichen Grasboden, öffnete den Beutel und zählte ihre Beute.
Doch da war sie bei Travin genau an den richtigen geraten.
Er kannte die Gegend des Bornwaldes und hatte ein Auge für sowas.
Mit einem Satz sprang er zwischen den Hecken hervor, packte die Gestalt und drückte sie zu Boden.
Diese schrie erschrocken auf.

“Ich komme in euer Land um zu handeln.
Gute und faire Geschäfte zu machen.
Das Handelskontor, für das ich arbeite, investiert hier viel Geld.
Und du Drecksack beklaust mich?”
Voller Wut zerrte Travin die Gestalt an den Schultern empor.
“Soo und nun gehen wir mal zur Stadtgarde...die sollen dir mal zeigen..”
Er kam ins stocken als sich der Umfang löste und ein Gesicht unter dem Schleier zum Vorschein kam.
Tiefschwarze Augen blicken scheu zu Boden, lange Wimpern senken sich.
Leicht angedunkelte Haut, ein kleiner silberner Ring, der einen Nasenflügel zierte.
Pechschwarzes Haar löste sich und glitt über die Schultern.
“Vergebe mir..” hauchte eine sanfte leise Stimme.
“Vergebe mir dreckiger Diebin.
Muss ich auch für meine ganze Familie sorgen, seit Boron meinen Vater zu sich gerufen hat, ist mein altes Mütterchen auch krank und liegt meist im Bett..
Sind meine zwei Schwestern auch voller Hunger...so ist dies keine Entschuldung für meine Untat.
Ach, welche Schande ich über mich und das stolze Land der Tulamiden bringe.
Von weit her kommt ihr edler Herr und ich beschmutze unser aller Ansehen.
Ja, ich verdiene die höchste Strafe.
Mögen mich die Peitschen der Gardisten Demut lehren.
So es der Wille der Götter ist, so soll mir die linke Hand abgeschlagen werden.
Wie es eine dreckige Straßendiebin, wie ich verdient hat.
So führt mich zur Stadtgarde, edler Herr.”
Travins Wut verfolg.
Bei allen Ärger über die Tat der jungen Frau, handelte es sich nur um Taschendiebstahl.
Jemand dafür zu peitschen, ihn sogar zu verkrüppeln?
Nein, das stand in keinem Verhältnis und dafür würde er nicht die Verantwort tragen wollen.
“Nun ja...ich habe mein Geld zurück..”
Er liess los und die junge Frau blickte ihn mit ihren großen Augen bittend an.
“Dann wollen wir es dabei gut sein lassen.
Aber beklau mich nie wieder.”
Travin wollte sich umdrehen und wegdrehen.
“Bitte wartet noch einen Moment edler Herr.”

Das Gewand glitt zur Boden.
Spitze Brüste, in der Form von Zitronen, mit dunklen Knospen kamen zum Vorschein.
Tiefer und tiefer rutschte der Stoff.
Gab einen Bauchnabel, schlanke Hüften, feste trainierte Schenkel frei.
Travin konnte nicht wegschauen.
Nun sah er eine zarte rosa Furche, einen kleinen Steifen krauses schwarzes Haar.
“Ihr seid ein edler Mann.
Stolz und mutig.
Aber auch mit einem Herz aus Gold.
Die Götter haben am Tage eurer Geburt wahrlich alle ihre Gaben verschenkt.
Vergebt mir dies dreiste Ansinnen.
Ein Mann wie ihr ist wahrlich besseres gewöhnt und hat nur die schönsten Blumen im Garten Khablas verdient.
Doch wenn auch der Mund einer räudigen Straßenhündin nicht würdig ist eure Flöte zu verwöhnen, wenn ihre Rahjagrotte es nicht verdient hat zu empfangen...
So bitte ich euch edler Herr darum, euch dienen zu dürfen.
Auf das ihr den Respekt erhaltet, den ein Mann wie ihr verdient habt.
Vergebt mir das ich Tochter der Dummheit, ich hässlicher Kaktus der Wüste, überhaupt wage euch dies anzubieten.”
Travin brachte zuerst kein Wort hervor.
“Wer bist du..wie heißt du?”
Sanft lächelte sie.
“Eure Sklavin für diese Nacht trägt den
Namen Azjahan.”z

Ihre Lippen umschlossen eng seinen Schaft, glitten an ihm auf und ab.
Vorsichtig knabberten Azjahans Zähne an seiner Spitze.
Ihre Zunge schlängelte sich und machte ihn gradezu irrsinnig.
Noch nie hatte er solche Wonne, solche Lust empfunden.
Travin wand sich auf dem Boden, spürte ihr weiches Haar auf seinem Bauch.
Keuchend hatte er sich bereits in den Mund der Tulamidin ergossen.
Ohne auch nur einen Moment zu zögern hatte Azjahan geschluckt.
Sich dann über ihre Lippen geleckt.
"Edler Herr ich danke euch für diese Gabe.
Ruht euch einen Moment aus, diese Nacht ist noch jung.
Dann begann sie erneut ihn zu verwöhnen.
Seinen Bauch zu küssen, ihn zu streicheln.
Kaum das seine Rute sich erneut aufrichtete, nahm sie ein warmer Mund
in Empfang.

"Besteigt nun die Straßenhündin, wie es sich geziemt.
Ihr seit ihr Herr und sie wird sich euch unterordnen."
Nun war es eine glühend heiße Grotte, in die Travin eindrang.
Er hätte nicht gedacht das es noch intensiver werden könnte.
"Stösst fester starker Herr.
Gebt der Hündin was sie verdient."
Azjahan wand sich unter ihm, bog sich, kreiste mit dem Po.

Im Morgengrauen lagen sie nebeneinander.
"Edler Herr ich danke euch für euren Großmut.
Mögen die Götter euch ebenso reich beschenken, wie ihr mich heute beschenkt habt.
Vergebt mir und habt Dank, das ich ein wenig meine Schuld tilgen durfte.
Nun muss ich gehen..."
Azjahan küsste ihn sanft.
"Sehen wir uns wieder?"
Travin blickte sie an.
Die Tulamidin lächelte.
"So Rahja und Khabla es wollen..
Vergessen werde ich euch nie edler Herr."

Travin lag noch eine ganze Weile da.
Als wäre er aus einem Traum erwacht und könnte nicht glauben das er dies erlebt hatte.
Er brauchte etwas um in die Wirklichkeit zurück zu finden.
Seufzend und lächelnd erhob er sich.
Zog seine Kleidung an und ordnete sie.
Seine Geldkatze lag noch da.
Jedoch fehlten einige Münzen.
Irgendwer musste sie ihm geklaut haben.