Dies ist ein beliebter Beitrag. DerKater Geschrieben Juli 20, 2024 Der Text ist heiß! Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account. Jetzt kostenlos registrieren! Jetzt registrieren Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 20, 2024 Alle Augen waren auf Jelio gerichtet als er aus dem Wagen kam. Angst und Sorgen lagen in ihren Gesichtern. Die ganze Truppe hatte sich versammelt. Mehr als nur Kollegen. Eine Familie, die zusammenhielt. "Es ist alles gut. Sie hat sich den Fußknöchel gebrochen und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Doch das wird schon wieder. Sie braucht nun etwas Ruhe, um sich zu erholen." Der Mann, der auf der Laute gespielt hatte, trat an Jelio heran. "Ich bin Larik. Mögen die Götter und insbesonders Peraine euch segnen. Welch Glück, das ihr grade in der Nähe wart. Wie können wir euch das nur vergelten?" Jelio machte eine abwehrende Handbewegung. "Aber nicht doch. Ich habe nur meine Pflicht erfüllt, werde mich aber noch ein paar Tage um sie kümmern." Das die Truppe nicht mit Reichtümern gesegnet war, hatte Jelio schon erkannt. Das Leben als reisendes Volk ist nicht immer leicht. Wenn man als Künstler nicht das Glück hat eine Festanstellung an einem Hof, einem Theater oder bei einem Gönnern zu finden, muss man sich durchschlagen. Von dem leben was die Leute einem in den Hut werfen. Jelio sah das es den Gauklern unangenehm war seine Dienste quasi gratis in Anspruch zu nehmen. Andersherum hätte er sich aber auch nicht wohl damit gefühlt, von ihnen Geld zu nehmen. Zwei Tage später schlugen sie ihr Lager am Rande eines Waldstücks auf und Jelio nutzte die Gelegenheit um Kräuter zu sammeln. Vorsichtig näherte er sich einem Brennesselstrauch, wollte grade einige Blätter abzupfen. "Na passt gut auf das ihr euch nicht die Finger verbrennt mein Herr." Sylia trat zwischen zwei Bäumen hervor, grinste ihn an. "Oh, keine Sorge ich habe für sowas Lederhandschuhe. Die trage ich immer, wenn ich Pflanzen untersuche. Brennesseln sorgen nur für einen Juckreiz, aber es gibt auch welche die sind sehr gefährlich. Heracleum mantegazzianum, um mal ein Beispiel zu nennen. Der sogenannte Riesen-Bärenklau. Tödliche Vergiftungen gibt es zwar nicht, aber der Pflanzensaft kann auf der Haut in Verbindung mit dem Licht schwere, äußerst schmerzhafte Verbrennungen verursachen, die nur sehr langsam heilen." Sylia lachte. "Na solange mich kein echter Bär klaut und verschleppt. Du du eigentlich immer nur ein Gelehrter oder hast du auch sowas wie ein Privatleben? Versteh mich nicht falsch, wir sind dir echt dankbar. Aber ich beobachte dich nun seit du bei uns bist. Entweder du sammelst Pflanzen, trocknest sie oder untersuchst jemanden. Abends sitzt du meist in einer Ecke und schreibst in dein Notizbuch. Machst du eigentlich noch was anderes?" Jelio fühlte sich auf eine Art ertappt. Manche der anderen Schüler hatten ihn ebenso verspottet. Unser Bücherwurm, war ein Spitzname gewesen, damals in Zorgan. Aber wer sich auf dem Geld seiner Eltern ausruhen konnte, der hatte leicht reden. "Man muss die Pflanzen ernten, wenn sie reif sind. Sie warten nicht bis man Zeit und Lust hat und wenn der Winter kommt, muss man mit dem auskommen was man gesammelt hat." "Hat es dir gefallen was Enissa mit mir getan hat? Ich habe deinen Blick gesehen, du magst es wenn Frauen gezüchtig werden." Jelio fiel das Blatt aus der Hand. "Nein...ich war nur erstaunt über eure Aufführung. Doch es sollte sich niemand an Schmerzen und Qualen eines anderem erfreuen. Und niemand sollte für ein wenig Geld sowas mit sich machen lassen.." Sylia lehnte sich gegen dem Baumstamm und grinste. "Vielleicht mag ich es ja, vielleicht bereitet es mir Lust gezüchtig zu werden. Den Schmerz zu fühlen und dabei die Blicke auf meinem Körper zu spüren. Hast du es schon mal probiert? Eine Frau übers Knie gelegt, ihr ordentlich den Po versohlt?" Jelio wich zurück. "Nein, das habe ich nicht und das will ich auch nicht. Ich bin ein Heiler, ich diene Peraine und habe einen Eid geleistet. Die Schmerzen, das Leiden der Menschen zu beenden oder zumindest zu lindern. Nicht mich daran noch zu ergötzen." Sylias Lächeln brachte ihn aus dem Konzept. "Und trotzdem hat es euch gefallen uns dabei zuzusehen. Enissa und ich sind kein echtes Paar, aber wir genießen es zu spielen. Miteinander und mit dem Publikum. Und wenn jemand den Schmerz braucht und lebt...ja ist es nicht eine andere von Medizin die man ihm dann verabreicht, wenn man ihm welchem zufügt?" Sylias hatte mit schnellen Bewegungen ihre Kleidung ausgezogen. "Gefälle ich dir nicht? Enissa möchte sich auch noch bei dir bedanken. Doch hier und jetzt sind wir ganz alleine und ich werde nicht um Hilfe rufen." Jelio wich ihren Blicken aus. "Ich werde dir nichts tun...und du schuldest mir auch nichts." Er nahm seinen Beutel, drehte sich um, wollte zum Lager zurück. "Was ist edler Herr? Ist die Möse einer einfachen Gauklerin, einer wandernden Straßenmusikantin, nicht gut genug für den Schwanz des klugen gelehrten Mannes?" Nun klang Wut und verletzter Stolz in ihrer Stimme. "Ich will dich nicht beleidigen...ich..." Jelio stotterte... Dann war sie bei ihm, strich über sein Haar. Er spürte ihre warme, weiche Haut. Ihre Finger die ihn berührten, die Hände die begannen ihn zu entkleiden. "Bin ich so hässlich?" flüsterte sie. "Bin ich einfach nicht gut genug?" Jelio musste nun lachen, es stieg in ihm empor. "Nein...aber ich habe noch nie.. Noch nie bei einer Frau gelegen." Wann hätte er es denn auch tun sollen? In den Nächten, in denen er in der Bibliothek gehockt hatte? Sylia hauchte einen Kuss auf seine Wange. "So lass mich dir die erste sein." Dann war sie auf den Knien, ihre Hand strich über die Beule in seinem Gewand. Fast schmerzhaft richtete sich sein Stab auf. "Du musst es nicht tun.."murmelte er. "Aber ich möchte es sehr gerne tun schöner gelehrter Mann." Dann fühlte er die warme Feuchtigkeit ihres Mundes, die ihn aufnahmen. Die Zunge, wie sie begann zu lecken. Fingerspitzen, die seine Kugeln streichelten. "Wie kannst du es wagen?" Enissa schien wie aus dem Nichts gekommen zu sein. "Hör sofort damit auf. Was soll der edle Herr denn von uns denken? Das wir billige Dirnen sind? Er hat wahrlich etwas besseres verdient, ein Mann seines Standes. Als das du es ihm tust." Sylia gab es kichern von sich, bewegte ihren Kopf nur noch schneller auf und ab. Begann stärker zu saugen. Enissa war ebenfalls nackt, ihre Glocken schaukelten, als sie mit schnellen Schritten über den Waldboden rannte. Nichts trug sie am Körper, doch in der Hand hielt sie einen kurzen Rohrstock. "Edler Herr, welch Schande wir über uns bringen. Dieses Luder gehört auf das strengste bestraft." Jelio brachte kein Wort heraus. Zu stark waren die Eindrücke, die sich seinem Augen boten. Zu stark die Gefühle, die seinen Körper fluteten. Sylias Atemzüge spürte er bei jedem Schlag, der sie traf. Heißer Atem, der ihrer Nase entstieg, immer wenn der Stock durch die Luft sirrte. Doch sie hörte nicht auf seine Flöte zu spielen, klammerte sich mit den Händen an seinen Beinen fest. "Hör auf...hör damit auf." Wieder schlug Enissa zu, zog rote Striemen über die Haut. "Das gehört sich nicht.." Jelio sah Tränen über das Gesicht von Sylia laufen. Tränen des Schmerzes, Tränen der Lust. Ein wenig Scham war noch in ihm. Doch er erkannte das Sylia Recht gehabt hatte. Sie erhielt grade ihre Art von Medizin. "Edler Herr, ich bin untröstlich. Offenbar will sie einfach nicht hören. Doch wir werden nachher in unseren Wagen gehen und dort wird sie sehr streng bestraft werden. Es tut mir so leid..." Dann versank die Welt um ihm herum, für einen Moment hörte es die Stimme von Enissa nur sehr dumpf. Sylia nahm auf was er ihr spendete. Bis zum letzten Tropfen.
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