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Spielst du noch oder lebst du BDSM schon?


Al****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Miss_Chrissi:

 

 

vor 33 Minuten, schrieb Teaspoon:

 

Ich stimme euch beiden unbedingt zu. Die Definition von 24/7 ist immer sehr individuell und kann nicht verallgemeinert werden. 

Ich habe ein großes Problem damit dass es hier immer wieder themen gibt die suggerieren es gibt die "echten" kinkster und die die "nur spielen". 

Ich habe kein Problem damit wenn mir jemand vorwirft nur zu spielen, weil meine Definition von bdsm gar keine andere Möglichkeit bietet. In meiner Definition funktioniert 24/7 wie gesagt real nicht. In meiner Definition von 24/7 sind alle Lebensbereiche eingeschlossen. Nicht nur die Situationen mit meinem Partner. Aber, wie hier auch schon erwähnt wurde, ich kann es mir doch in der Gesellschaft gar nicht erlauben jedem gegenüber devot oder dominant zu sein. Jede interaktion die ich führe muss der jeweiligen Situation angepasst sein. 

Meine Aussagen spiegeln natürlich auch meine eigene Erfahrung wider. Bisher habe ich noch keinen dieser "Superdoms" kennen gelernt die mich als Person wahrgenommen haben. 

 

Geschrieben
Hmmmmm, gute Frage. Vielleicht ist sie Single und muss daher im Alltag dominant auftreten.
Geschrieben
Vor 42 Minuten , schrieb Leondriel:

Der 24/7 naturdominante Alpha-Male ist doch nur ein Kopfkino, niemand kann das ernsthaft von sich behaupten.
Man ordnet sich den Eltern unter, Lehrern, Chefs, Kunden, dem Finanzamt, den Gesetzen und so weiter und so fort. Man ordnet sich seinem Körper und seinen Grenzen unter. Bei der Partnerwahl ordnet man sich der Entscheidung des Gegenübers unter, und im BDSM ordnet man sich zumindest dem Konsens unter. Um hier posten zu können ordnet man sich den Regeln des Forums und des Internet-Providers unter. Ein Leben ohne Unterordnung wäre einsam und kurz, und ist inkompatibel mit einem Leben in einer Gesellschaft.

Und das führt die eingangs gestellten Fragen ad Absurdum: Auch ein selbsterklärter Alpha weiß, dass man sich kontextabhängig unterordnet oder eben nicht. Und dass zwischen Führung und Unterordnung zu wechseln kein Schauspiel ist, es ist das Leben.
 

Sehr gut erklärt 👍

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