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Das "Danach"


No****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 38 Minuten , schrieb FISHERMANS_FRIEND:

Gibt es hier Worte?

FISHERMANS_FRIEND
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Candala:

Gibt es hier Worte?

Leider nein....sorry....Fehler meinerseits.

Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb Teaspoon:

Mein Motto damals war: Ehefrauenservice gebe ich nur als Ehefrau. Du kannst die Beziehung nicht beenden und erwarten, dass der Benefit trotzdem noch weiter läuft. Und ich meine damit nicht den Sex. 

 

Ein harter Cut ist besser. Ich denke, wenn es eine Freundschaft geben soll, muss man sich danach neu annähern.

Mir geht es dabei nicht mal um den Aspekt einer Freundschaft, eher um das Schwinden des Interesses, dass es dem anderen gut geht mit einer Situation. Dabei kann das beidseitige konsequente Unterbinden von Kontakt in manchen Fällen genauso zuträglich sein (statt sich vorzumachen dass ein normaler Kontakt klar geht), wie eine vielleicht noch offene Problematik zu klären, die einen länger bindet als notwendig. Da passt NoDolls Beispiel ja auch mit rein.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb NoDoll:

 

Doch was passiert wenn man sich trennt?

Das ist nur der eine Teil der Fragestellung. Der andere lautet: was ist wenn man getrennt wird?

Das, was ich gelegentlich in manchen Beiträgen andeuten, das Leben ist auch gnadenlos und unbarmherzig. In meinem Umfeld sind innerhalb von 18 Monaten 5 Personen unter 50 gestorben. Davon betroffen auch 3 Paare mit jeweils Familien. Und ein Kind. 

Aus Lust am Leben, Leidenschaft, Liebe und whatever macht man viele Dummheiten, unvernünftige Dinge, aber welche die auch unglaublich bereichern und Freude bringen, selbst in der Unvernunft. 

Wenn es hart auf hart kommt, muss man aber sein Leben alleine erfolgreich meistern. 

 

 

Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb Candala:

Mit oder ohne Konditionierung ist der Aspekt interessant, warum es eher Normalität ist, dass Fürsorge- und Verantwortungsbewusstsein sich mit der Trennung auflöst und das Interesse schwindet, wie jeder den Weg (der Trennung) meistert statt sich auch dabei zu unterstützen; was jeder braucht, um ihn bestmöglich zu gehen.

Blick nach vorn, Brücken hinter sich einreißen, Selbstschutz, Angst vor Selbstbegegnung wären die ersten Schlagworte,  die mir dazu in den Sinn kommen. Angst vorm Verletzt sein, Angst,  das zu zeigen, Ohnmacht.

Suche nach Ablenkung, innere Einkehr...

Vielleicht können zahlreiche Beziehungen rückblickend einer Frage nach ihrer Daseinsberechtigung nicht standhalten.

Und wenn Verletzung und verletzt sein im Spiel ist, mögen (zahlreiche) Menschen sicher gern Abstand, der dann  nicht vereinbar wäre, mit von der anderen Person gewünschten Nähe.

Würde es nicht voraussetzen, dass die Menschen sich auf einer sachlicheren  Ebene begegnen?

Und- können Menschen das in emotionalen Ausnahmesituationen?

 

Meine letzte Beziehung habe ich noch ein Weilchen supported, (und tue das, wenn gewünscht, nach wie vor) habe mich allerdings parallel dazu damit selbst auch emotional aus der Beziehung 'ausgeschlichen', da ich diesbezüglich mutmaßlich noch angebundener war als sie. (Trennung ging von ihr aus).

 

 

 

 

Geschrieben

Ich verstehe das nicht genau mit dem "Schluss machen" und dann ist plötzlich Stopp. Also mein Herr hat zu letzen Subs noch guten Kontakt.

Seine erste, da verbietet es leider ihr neuer Herr... 

Auch ich bin jetzt irgendwie nie "blöd' auseinander gegangen...😅 Einer meiner Ex wohnt sehr weit weg, aber denkt immer noch an mich, gratuliert mir zum Geburtstag und so...

Das ist doch irgendwie recht normal. Für mich zumindest. Wir denken da auch nicht in "Eifersucht" oder so. Also warum denn? 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Teaspoon:

Am Ende ist der einem egal und man hat kein Interesse mehr

Also das verstehe ich halt irgendwie nicht...🙈

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich glaube, wenn man Schluss macht, hat man das für sich schon im Kopf zurecht gelegt. Man hat die Beziehung innerlich beendet, für sich abgeschlossen und redet sich innerlich in das Schlussmachen hinein. Der andere kommt dabei schlechter weg, als er wahrscheinlich ist. Am Ende ist der einem egal und man hat kein Interesse mehr. Das ist der Punkt, wo Schluss gemacht wird, was den anderen aber vielleicht dann kalt erwischt, der in dem Prozess noch nicht so weit ist.

Schluss machen ist immer eine heikle Sache und für mindestens einen von beiden kommt es oft aus heiterem Himmel. Das kann man schwerlich bestreiten. 

Mein Anliegen bezieht sich aber wirklich mehr auf diesen BDSM Kontext und seine kleinen und großen Rituale usw. an die man sich gewöhnt hat. An Konditionierungen die zum festen Bestandteil geworden sind. 
Die Gefühle und Emotionen einer Trennung sind ja nochmals eine andere Seite des Buches. 

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Also das verstehe ich halt irgendwie nicht...🙈

Ich auch nicht, ich sehe nur die Tatsache. Von mir geht das nicht aus, wenn zu Exen kein gutes Verhältnis besteht.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

An Konditionierungen die zum festen Bestandteil geworden sind. 

@NoDoll na ja, ich kenne nur das bdsm meines Herrn. Es ist quasi "drin", durch ein jahrelanges Selbstberührungsverbot, dass ich das nicht lustvoll tue. Ich darf mich waschen und so... 

Aber von mir aus, mich da irgendwie berühren, es ist nicht vorstellbar für mich. Falls du sowas meinst. 🙂

vor 1 Minute, schrieb Teaspoon:

Ich auch nicht, ich sehe nur die Tatsache. Von mir geht das nicht aus, wenn zu Exen kein gutes Verhältnis besteht.

Ach so. Ich kenne das manchmal aus dem Umfeld, "Rosenkrieg" und so @Teaspoon und denke mir manchmal: "wie kann man denn jemanden so hassen, den man mal geliebt hat??? *wirr*

Na, mein Herr und ich haben sowas zum Glück nicht. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Mein Anliegen bezieht sich aber wirklich mehr auf diesen BDSM Kontext und seine kleinen und großen Rituale usw. an die man sich gewöhnt hat. An Konditionierungen die zum festen Bestandteil geworden sind. 

Für mich sind diese Sachen aber so viel weniger wichtig, als all das andere, was Beziehungen verschiedener Tiefe mit sich gebracht haben.

 

Und was meine Konditionierungen betrifft, sie sind alle so, dass sie mich nicht einschränken in neuen Beziehungen. Nicht dass ich bewusst darüber nachgedacht habe, aber ich bin nicht so ein Mensch, der sich unüberlegt auf Sachen einlässt. 

Geschrieben

@Bratty_Lo ich glaube, Menschen beginnen zu lassen, um sich von dem anderen emotional frei zu strampeln. Denn warum Schluss machen, wenn man sich noch mag? 

 

@NoDoll was sind für dich bleibende Änderungen, die du nicht eingehen wollen würdest, weil es in einer Trennung problematisch wird? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten, schrieb Teaspoon:

Denn warum Schluss machen, wenn man sich noch mag? 

Das stimmt wohl...😅

Ich muss zugeben, dass ich nie in der Situation war, dass einer plötzlich wen anders hatte! Weder ich, noch einer meiner Ex-Freunde. Es passte eben nicht mehr. Das war auch irgendwie immer "beidseitig". Einmal traf es mich, aber es ging schnell vorbei. Es waren auch nur 3 Monate. Er hatte sich eine dominatere Frau gewünscht (ohne dass ich bdsm kannte!) 

Ansonsten habe ich Schluss gemacht und einer zog dann im Studium sehr weit weg und es hielt nicht. Ich kann meine Freunde aber auch an einer Hand abzählen. Aber es war nie der Fall, dass jetzt irgendwas aus völlig heiterem Himmel kam, Betrug oder so... Man sprach schon vorher, wenn was nicht passte...

Bei meinem Herrn war es ähnlich. Er hatte vor mir allerdings eher Spielbeziehungen, aber die können ja auch emotional werden. Wir kamen ja auch von einer Spielbeziehung in eine Beziehung. Vorher konnte er sich schon mal mit einer Sub eine Beziehung vorstellen, aber sie eben nicht. Und eine wollte mehr von ihm, und er dann nicht...

Aber ich kenne es eben nur, dass man zusammenkommt, wenn es passt und geht, wenn das nicht mehr der Fall ist. Und keine Betrügereien oder schon wen im Hintergrund usw.

In meinem Umfeld waren das die schlimmsten Trennungen. Irgendwer ist fremd gegangen oder hatte schon wen "Neues". Sowas kenne ich nicht.

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb Teaspoon:

@NoDoll was sind für dich bleibende Änderungen, die du nicht eingehen wollen würdest, weil es in einer Trennung problematisch wird?

Ja das ist tatsächlich eine der Fragen die mich seit einiger Zeit beschäftigen. Wobei bleibend ja relativ ist. Vieles oder das Meiste kann man sicherlich "entwöhnen". Muss man ja irgendwann auch.
Nach den Ereignissen der letzten Monate merke ich durchaus das ich weniger bereit bin so in die Tiefe zu gehen weswegen ich insbesondere mit Reglementierungen sehr zurückhaltend bin. Nicht das ich vorher allzu viele aufgestellt hätte aber eben gerade solche wie die Orgasmuskontrolle, Spielerei mit Keuschheit und Libido, liegen gerade ganz weit hinten im Regal. 
Einfach weil die Auswirkungen dann eben doch recht deutlich waren. Am Ende habe ich selbst wahrscheinlich das größere Problem damit weil es eben nicht einfach einen Rebootschalter gibt. 

Es sind aber auch weniger große Dinge. So kam bei einer Bekannten recht kurz nach ihrer Trennung morgens, pünktlich das übliche Foto und zwei Minuten später ein "sorry, das war die Gewohnheit. Bitte löschen". 

Wenn ich dann von Sachen lese wie kürzlich in einem anderen Forum wo darüber nachgedacht wird den Penis des Mannes langfristig zu modifizieren, in dem Falle zu verkleinern, frage ich mich eben ob das entsprechende Bewusstsein für "später" vorhanden und gut durchdacht ist. 


 

bearbeitet von NoDoll
Geschrieben

Klingt bisschen nach der Frage, ob man sich wieder einlassen will, wenn die Erfahrung gezeigt hat, dass es zuende sein könnte.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb NoDoll:

Es sind aber auch weniger große Dinge. So kam bei einer Bekannten recht kurz nach ihrer Trennung morgens, pünktlich das übliche Foto und zwei Minuten später ein "sorry, das war die Gewohnheit. Bitte löschen". 

Ist das nicht irgendwie normal? 

Also es ist doch nicht schlimm, oder?

Geschrieben

Ich hab gelitten, als ExDom es beendet hat. Das schlimmste für mich war aber, dass er die Macht noch immer über mich hatte. Ein Wort reichte und ich war voll im Modus, ein on und off. Ich blieb auf Abruf. 

Aber ich bin heute davon überzeugt, dass ich diese Grenze selbst hätte setzen müssen. Er hat nur gemacht, was ich ihm erlaubt habe. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Klingt bisschen nach der Frage, ob man sich wieder einlassen will, wenn die Erfahrung gezeigt hat, dass es zuende sein könnte.

Für mich persönlich ist es gerade eine andere Hausnummer.

Generell ist die Frage, ob ein Bewusstsein vorhanden ist und was macht man am Ende damit. Geht man es so an wie ich es gemacht habe und stellt seinen eigenen Heilungsprozess erst mal zurück um dem Partner zu helfen oder sagt man sich, ist ja nicht mehr mein Problem? 

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Bratty_Lo:

Ist das nicht irgendwie normal? 

Also es ist doch nicht schlimm, oder?

Ich finde es grenzüberschreitend, wenn ich ehrlich bin. Nicht an den, der das Foto verschickt hat als Vorwurf gerichtet. Ich gehe davon aus, es war wirklich ein Versehen. Aber man will sowas eben nicht nach einer Trennung.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb NoDoll:

Generell ist die Frage, ob ein Bewusstsein vorhanden ist und was macht man am Ende damit. Geht man es so an wie ich es gemacht habe und stellt seinen eigenen Heilungsprozess erst mal zurück um dem Partner zu helfen oder sagt man sich, ist ja nicht mehr mein Problem? 

Kommt wohl darauf an, was für ein Mensch du bist. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Aber man will sowas eben nicht nach einer Trennung.

Ok @Teaspoon Ich fände das halt nicht schlimm...🙂 

Ja gut, wenn dann "Funkstille" sein soll...🙈 

Aber auch dann ist so ein Versehen ja nicht schlimm. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich hab gelitten, als ExDom es beendet hat. Das schlimmste für mich war aber, dass er die Macht noch immer über mich hatte. Ein Wort reichte und ich war voll im Modus, ein on und off. Ich blieb auf Abruf. 

So in der Art denke ich es mir. Dieser mentale Cut zum nicht mehr abrufbar sein. Ob bewusst oder unbewusst. 
Hätte es etwas gegeben das es dir leichter gemacht hätte diesen Cut zu machen? 

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