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Das "Danach"


No****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb MissCurious:

Und halt direkt danach kein zu schnelles Ende.

Das meinte ich ja nur @MissCurious

Natürlich ist das beidseitig und individuell. Benötigen Raum muss man schon geben. 

vor 18 Minuten, schrieb MissCurious:

Liebeskummer ist aber halt anders, als ein Drop. Auch wenn sich das mitunter ähnlich anfühlen kann. Aber da kann ein Expartner nicht wirklich helfen. Und da hilft es auch nicht unbedingt immer wieder darüber zu reden.

Ja, natürlich. Ich denke aber da kann man zu einer Sachlichkeit und Freundschaft kommen und dann auch noch einiges im Nachhinein bereden. Vielleicht braucht der eine erstmal ein paar Wochen Ruhe oder so. Oder es hilft das gemeinsam "auszuschleichen". Da gilt es natürlich auf den Getroffeneren Rücksicht zu nehmen. 

Wenn einer gar nicht mehr Kontakt haben kann, kann man das wohl kaum ändern...🤷‍♀️ Zumindest kenne ich es perse auch bei Liebeskummer nicht so.

Ich bin da wohlwollend, aber auch irgendwie schnell bei dem Gedanken mich zu "befreien" und nicht in Verletzung zu sein. Was nicht heißt, dass man das Gänzlich ausblenden soll. 

Liebeskummer heißt, das man dachte, etwas war beidseitige Liebe. Da hilft mir dann auch der Gedanke, dass es das eben NICHT war. Und man deswegen gar nicht zu lange kummern sollte... Eher sich an schöne Dinge erinnern, das hinnehmen, wohlwollend betrachten und gerne noch befreundet sein. Das anders zu betrachten eben. Aber vielleicht gelingt das nicht jedem und es kommt wohl auch drauf an, wie man verlassen wurde. 

Für mich müsste schon etwas sehr Schlimmes passiert sein, dass so etwas nicht mehr ginge...😅

Ich bin daran interessiert, wie es meinem Gegenüber nach einer Trennung geht usw. Es wandelt sich dann auch in eine Zufriedenheit, wenn das eben getrennt voneinander der Fall ist! 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Liebeskummer heißt, das man dachte, etwas war beidseitige Liebe. Da hilft mir dann auch der Gedanke, dass es das eben NICHT war. Und man deswegen gar nicht zu lange kummern sollte..

Genau das ist falsch. Man sagt immer es sollte nicht zu lange dauern und viele verfallen dann in den Funktionsmodus und erlauben sich ihren Kummer gar nicht mehr. 

Dabei sagt man das die Dauer des Liebeskummer bis zu doppelt so lange dauern kann wie die Beziehung gedauert hat. 

Das zu unterdrücken macht es eher schlimmer.

Geschrieben (bearbeitet)

Meinst du @NoDoll

Ich kenne einige, die intensiv getrauert und geschmerzt haben und noch Jahre an der ersten Freundin hingen. Also TROTZT der intensiven Trauer. Bei manchen fand das irgendwie nie ein Ende (bis heute).

Ich meinte nicht gar nicht zu trauern. Für mich passt so viel wie "nötig" tatsächlich! Das kann sonst auch so ne "Dauerschleife" werden... 

Man soll das ja nicht völlig unterdrücken. 

Nur irgendwie gibt es auch ein Leben, nach Person x. 

vor 26 Minuten, schrieb NoDoll:

Dabei sagt man das die Dauer des Liebeskummer bis zu doppelt so lange dauern kann wie die Beziehung gedauert hat.

Das wären zum jetzigen Zeitpunkt 12 Jahre. Hoffentlich nicht...😅🙈

Aber ist ja ohnehin nur Spinnerei. Dennoch ein interessantes Thema. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Fehler
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb NoDoll:

Dabei sagt man das die Dauer des Liebeskummer bis zu doppelt so lange dauern kann wie die Beziehung gedauert hat. 

Es dauert seine Zeit, aber nach 20 Jahren Beziehung vierzig Jahre Liebeskummer, ist etwas zu viel des Guten? Vielleicht gilt das für relativ kurze Beziehungen? 

 

Es ist am Ende ja auch eher eine Frage, was man individuell braucht. Ich hab schon irgendwann gemerkt, dass ich zunehmend wieder bereit bin. Und dann war auch Glück dabei, dass mir dann auch der richtige Mensch begegnet ist und wir uns nicht gegenseitig vergrault haben.

Geschrieben

Ich hab noch was für das „Zwischendrin“ was auch Auswirkungen haben kann. Ich hatte mal einen Herrn, der seine Führung teilweise an einen 2. Herrn outgesourcet hat 🤭

Dieser besagte 2. Herr hat mit mir eine Onlineerziehung und Konditionierung gestartet und ich war bei ihm ebenfalls sehr empfänglich für Hypnose. Nach mehrmaligen Rückversichern an meinen Herrn ob er sich sicher ist, dass das so seine Richtigkeit hat und ich mich auf dieses Konzept einließ… passierte nach einer gewissen Zeit folgendes, bei meinem rechtmäßigen Herrn bekam ich auf einmal durch jeden mental ausglösten Orgasmus Kopfschmerzen und beim 2. Herrn klappte es wunderbar…

Hat gedauert bis das wieder austrainiert wurde 😂 darum sollte jede/r Top immer mal über die letztendlichen Konsequenzen nachdenken. Ich hatte es irgendwie „Kommen“ sehen… 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Also wenn ich mich nochmal aus einer innigen BDSM Dynamik lösen sollte oder ich verlassen werde, dann habe ich mittlerweile das Netzwerk welches ich brauche um in gewisser Weise aufgefangen zu werden. 

Das ist ein guter Punkt! 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Schneeflöckchen:

Dieser besagte 2. Herr hat mit mir eine Onlineerziehung und Konditionierung gestartet und ich war bei ihm ebenfalls sehr empfänglich für Hypnose. Nach mehrmaligen Rückversichern an meinen Herrn ob er sich sicher ist, dass das so seine Richtigkeit hat und ich mich auf dieses Konzept einließ… passierte nach einer gewissen Zeit folgendes, bei meinem rechtmäßigen Herrn bekam ich auf einmal durch jeden mental ausglösten Orgasmus Kopfschmerzen und beim 2. Herrn klappte es wunderbar…

Auch ne Möglichkeit Fremdgehen zu verhindern. :clapping:

Aber ja, schwierig wenn die Beziehung dann endet und man nicht so kann wie man eigentlich will. 

vor 2 Minuten, schrieb Teaspoon:

Es dauert seine Zeit, aber nach 20 Jahren Beziehung vierzig Jahre Liebeskummer, ist etwas zu viel des Guten? Vielleicht gilt das für relativ kurze Beziehungen? 

 

Es ist am Ende ja auch eher eine Frage, was man individuell braucht. Ich hab schon irgendwann gemerkt, dass ich zunehmend wieder bereit bin. Und dann war auch Glück dabei, dass mir dann auch der richtige Mensch begegnet ist und wir uns nicht gegenseitig vergrault haben.

Vermutlich bezieht es sich auch auf die verschiedenen Ebenen die man bei Liebeskummer durchläuft. Die eine kann mal länger dauern als die andere. Ich kann mir durchaus vorstellen das man jemanden auch noch nach 20 Jahren vermissen kann ohne dabei gleich in Tränen auszubrechen. Es ist aber eben noch nicht abgeschlossen. Muss es vielleicht auch gar nicht. Dieses Vermissen heißt ja letztlich nur das man eine schöne Zeit hatte denn schlechte Zeiten vermisst man eher nicht.

vor 5 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Nur irgendwie gibt es auch ein Leben, nach Person x. 

Klar gibt es das. Wäre ja übel wenn nicht. Ich empfand es dennoch als sehr kontraproduktiv von außen gesagt zu bekommen ich solle doch jetzt mal aufhören mich da reinzusteigern und dergleichen. Auch die meisten, wohlwollend gemeinten Ratschläge waren nicht hilfreich. Im Gegenteil. Das Gefühl ich müsse mich jetzt dazu zwingen an einem Leben teilzunehmen, Party zu machen, auszugehen und "mich neu umschauen" hatte einen Druck erzeugt und mich eher noch mehr in meine Igelhöhle gedrückt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten, schrieb NoDoll:

Vermutlich bezieht es sich auch auf die verschiedenen Ebenen die man bei Liebeskummer durchläuft. Die eine kann mal länger dauern als die andere. Ich kann mir durchaus vorstellen das man jemanden auch noch nach 20 Jahren vermissen kann ohne dabei gleich in Tränen auszubrechen. Es ist aber eben noch nicht abgeschlossen. Muss es vielleicht auch gar nicht. Dieses Vermissen heißt ja letztlich nur das man eine schöne Zeit hatte denn schlechte Zeiten vermisst man eher nicht.

Vermissen würde ich jetzt nicht sagen. Es ist eher so, dass ich mich immer wieder dazu auffordern muss, die guten Zeiten zu sehen, um mich nicht nur an die Narben zu erinnern. 

Gerade wenn das Ende und die Zeit danach sehr schmerzvoll waren, ist das nicht leicht. 

Nein, ich vermisse ihn nicht. Ich frage mich nur "Warum?"

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon:

Vermissen würde ich jetzt nicht sagen. Es ist eher so, dass ich mich immer wieder dazu auffordern muss, die guten Zeiten zu sehen, um mich nicht nur an die Narben zu erinnern. 

Gerade wenn das Ende und die Zeit danach sehr schmerzvoll waren, ist das nicht leicht. 

Nein, ich vermisse ihn nicht. Ich frage mich nur "Warum?"

Ja gut, wie die Beziehung selbst war ist ein Faktor. 

Geschrieben
Vor 37 Minuten , schrieb Teaspoon:

Vermissen würde ich jetzt nicht sagen. Es ist eher so, dass ich mich immer wieder dazu auffordern muss, die guten Zeiten zu sehen, um mich nicht nur an die Narben zu erinnern. 

Gerade wenn das Ende und die Zeit danach sehr schmerzvoll waren, ist das nicht leicht. 

Nein, ich vermisse ihn nicht. Ich frage mich nur "Warum?"

Gäbe es eine Antwort, die dir behilflich sein würde?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten, schrieb Candala:

Gäbe es eine Antwort, die dir behilflich sein würde?

Oh, ich kenne die Antwort: Weil Menschen eben so sind, besonders, wenn sie schwach sind.

 

vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Ja gut, wie die Beziehung selbst war ist ein Faktor. 

Die war gut, besser als so manche andere Beziehung, die ich als Zuschauer von außen verfolgt habe. Und auch was das Ende und die Zeit danach angeht, da gibt es wahrlich schlimmeres und viel schlimmeres und sehr sehr viel schlimmeres. Es ist im Grunde Mimimi auf hohem Niveau. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb Teaspoon:

Die war gut, besser als so manche andere Beziehung, die ich als Zuschauer von außen verfolgt habe. Und auch was das Ende und die Zeit danach angeht, da gibt es wahrlich schlimmeres und viel schlimmeres und sehr sehr viel schlimmeres. Es ist im Grunde Mimimi auf hohem Niveau. 

Wenn wir Dinge in Vergleich setzen, werden wir für egal was, immer Schlimmeres finden. Das ist im Grunde jedoch egal - wenn es uns bewegt, bewegt es uns.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Candala:

Wenn wir Dinge in Vergleich setzen, werden wir für egal was, immer Schlimmeres finden. Das ist im Grunde jedoch egal - wenn es uns bewegt, bewegt es uns.

Das ist richtig. Beides: dass es uns BEWEGT und dass es UNS bewegt (aber nicht unbedingt andere).

Es hat mich bewegt, es hat etwas mit mir gemacht und ich muss damit umgehen. Manchmal muss auch mein Partner dann mit mir umgehen. Ich würde meine Biografie nicht tauschen wollen. Sie führt schließlich zu dem, was ich jetzt bin und ich mag mich ja irgendwie, also gehört alles dazu. 😉

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