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Sadismus und Liebe im bdsm ⛓🌹⛓


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ohne Zuneigung und Liebe geht bei mir sexuell gar nichts. An rein körperlicher Befriedigung liegt mir nichts.

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Ohne Gefühle und Emotionen wäre für mich persönlich keine D/s Beziehung möglich. Masochismus ist nicht so meins. Meine Herrin steht eher auf Erniedrigung und Demütigung. Aber eben wegen der Emotionen und Gefühle immer verantwortungsbewusst. Nur so ist eine Beziehung für uns möglich
Geschrieben

 

vor 1 Minute, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Ohne Gefühle und Emotionen wäre für mich persönlich keine D/s Beziehung möglich

Für eine D/S Beziehung brauchen wir auch Gefühle @Sub007-MissGnadenlos 🙂

Sadismus - Masochismus, nicht unbedingt! 

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

 

Für eine D/S Beziehung brauchen wir auch Gefühle @Sub007-MissGnadenlos 🙂

Sadismus - Masochismus, nicht unbedingt! 

Stimmt. Aber eben nicht unseres. Was nicht heißt das es noch kommen kann. Wir stehen erst am Anfang 

Geschrieben
Vor 32 Minuten , schrieb MissCurious:

Für mich ist Zuneigung, ja. Basically "Liebst du mich noch, wenn ich ein Wurm bin?" "So gefällst du mir am Allerbesten"  

Wäre das verwandeln in ein Wurm nicht so auschlag gebend? Ich meine die ganze Persönlichkeit nerven System etc Wäre nicht mehr da.

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb MissCurious:

Ja, natürlich ist das irgendwo der Witz. Ein intelligenter absolut faszinierender Mensch in der Essenz seines Daseins, Gefesselt, Genebelt und nicht in der Lage einen einigen vernünftigen Gedanken zu denken, nur da zu sein in seiner auf das Mindeste reduzierten Form. Im Grunde genommen macht die Persönlichkeit schon sehr stark aus, wie jemand leidet, wie es sich zeigt. Hingabe ist eine hohe Kunst scheint es mir, nicht jeder kann das so, wie es mir gefällt. Man muss das verstehen, man muss das fühlen. 

Ja auf die Essenz seines eigenen seins runtergebrochen zu werden ist schon etwas das Erleuchtung nahe ist.

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb MissCurious:

Ja, natürlich ist das irgendwo der Witz. Ein intelligenter absolut faszinierender Mensch in der Essenz seines Daseins, Gefesselt, Genebelt und nicht in der Lage einen einigen vernünftigen Gedanken zu denken, nur da zu sein in seiner auf das Mindeste reduzierten Form. Im Grunde genommen macht die Persönlichkeit schon sehr stark aus, wie jemand leidet, wie es sich zeigt. Hingabe ist eine hohe Kunst scheint es mir, nicht jeder kann das so, wie es mir gefällt. Man muss das verstehen, man muss das fühlen. 

Aber jemanden zu finden der soetwas gekonnt mit Witz verstand und Kreativität macht ist fast unmöglich

Geschrieben
Aber kommts beim D/s nicht genau darauf an? Die vollkommene Hingabe. Sich hingeben ist ja der Fetisch von Sub. Dabei kann Dom ja seinen Fetisch ausleben, was auch immer das ist. Sub gibt sich dann ja dem freiwillig hin, natürlich im rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten und erfährt dadurch ja eigene Zufriedenheit durch die Hingabe.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb varo1337:

Aber kommts beim D/s nicht genau darauf an? Die vollkommene Hingabe. Sich hingeben ist ja der Fetisch von Sub. Dabei kann Dom ja seinen Fetisch ausleben, was auch immer das ist. Sub gibt sich dann ja dem freiwillig hin, natürlich im rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten und erfährt dadurch ja eigene Zufriedenheit durch die Hingabe.

Hi @varo1337 ich würde das Wort Fetisch gerne gegen Neigung ersetzen. Sich hingeben zu wollen, Macht und Kontrolle zu spüren, ist kein Fetisch für mich.

Natürlich gibt Sub sich freiwillig hin (alles andere wäre ja missbräuchlich). Sie braucht das so und findet Erfüllung darin. Sie braucht es vielleicht auch, nicht immer alles "unmittelbar" zu mögen (dennoch ist auch das am Ende Erfüllung und Befriedigung). Da muss sich mein Herr eben sicher sein. 

Hier ging es konkret um Schmerzen, stärkere und leidvolle. 

Und ob der Sadist das mit Liebe (mindestens aber Zuneigung) nicht so gut kann oder diese sogar notwendig ist, um jemanden stärker quälen zu können und auch gerne leiden zu sehen... Hat man da eher ein schlechtes Gewissen, wenn man eine Person liebt? Oder gerade dann nicht? Um diese Frage ging es. Mein Herr quält mich gerne. Potentiell ist aber mit Liebe bei meinem Herrn schwieriger, dann etwas anzutun... (bei mir allerdings nicht und er weiß, dass ich das brauche...) 

Um D/S ging es weniger. 

Dennoch Dankeschön. 🙂

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb MissCurious:

Im Grunde genommen macht die Persönlichkeit schon sehr stark aus, wie jemand leidet, wie es sich zeigt. Hingabe ist eine hohe Kunst scheint es mir, nicht jeder kann das so, wie es mir gefällt. Man muss das verstehen, man muss das fühlen. 

Die Persönlichkeit ist immer sehr wichtig @MissCurious. Hingabe auch. Mein Herr liebt auch meinen hingebungsvollen Blick, dass ich darin aufgehe (gerade im D/S). 

Ein Leiden muss nicht unbedingt Freiwilligkeit in dem Sinne meinen. CNC insofern. Aber auch das ist ja freiwillig, da die Sub es braucht. 

Es meint nur nicht jene Freiwilligkeit, "ich biete mich an", "unmittelbar gerne" usw. 

Ich hoffe, man versteht es so. 🙂

 

Geschrieben
@Bratty_Lo also für mich ist das Wort Neigung da echt zu schwach. Für mich selbst würd ich’s schon echt Fetisch nennen.
Geschrieben

Das ist ok @varo1337 wenn du bdsm/ein Machtgefälle besonders intensiv findest. 

Fetisch ist aber nicht stärker als eine Neigung, nur anders. 

Fetisch meint meistens Erregung durch bestimmte Gegenstände oder Körperteile

(Windelfetisch, Fußfetisch)..

Genügend Femdoms möchten zum Beispiel keinen "Fetisch-Sub". 

Also solltest du wissen, dass sich manche bdsm'ler von dem Begriff Fetisch nicht angezogen fühlen. 

Geschrieben
@Bratty_Lo oh… na dann vielen Dank für die Aufklärung!
Geschrieben
Die Frage regt zum Nachdenken an und trifft auch einen Punkt bei dem ich mir selbst meiner Gefühle nicht ganz gewiss bin 🤔
Deswegen zunächst einmal meinen herzlichen Dank dafür 😃
Zum einen würde ich Liebe bei mir rausstreichen und eher von Zuneigung sprechen. Hierzu kann ich sagen, dass ich den Sadismus den ich mit BDSM verbinde nur (!) bei Zuneigung ausleben kann. Sie, die Zuneigung, ist also nicht hinderlich, sondern vielmehr erforderlich.
Zum anderen kann ich sagen, dass ich vermutlich Schwierigkeiten hätte meinen Sadismus auszuleben, wenn ich wütend wäre. In dem Kontext würde mir Gewalt gegenüber einer Person zu der ich tiefe Zuneigung empfinde durchaus nicht leicht fallen. Das hat zwar weniger mit Liebe zu tun, ist in meinen Augen aber nicht ganz Offtopic 😄
Geschrieben
Also wenn man Sadist ist braucht dafür keine liebe. Sadisten erfreuen sich am leid anderer Menschen und mit Sexueller Erregung muss Sadismus ja auch nichts zu tun haben. Nicht jeder Sadist wird dadurch auch sexuell erregt. Personen die dafür Liebe brauchen sind im allgemeinen Menschen mit Sadistischen zügen. Ob er n Sadist so etwas nur mit der Person machen möchte wenn er sie liebt, liegt an ihm. Manche Menschen benötigen dafür eine gewisse Emotionale Verbindung. Ich bin zum Beispiel kein Sadist in dem Sinne. Ich quäle gerne beim BDSM und habe eine Dacryphilie,heißt mich erregt es auch wenn das Objekt meiner Begierde Weint oder ich zumindest Tränen sehe. Natürlich mache ich alles was meine Sexualität oder BDSM betrifft lieber mit einer Person für die ich tiefe und innige Gefühle empfinde.Aber all das macht einen Menschen nicht zu einem Sadisten. Die Menschliche Persönlichkeitsstruktur ist dann doch etwas Komplexer.
HirnHerzHumor
Geschrieben

Und gibt es auch Sadisten, die aus Ablehnung noch lieber schmerzen zufügen?

Geschrieben
Um große Gefühle und Kino geht es da doch garnicht.
Eher um die Intimität,das Wilde und ***ische beim 6
Vertrauen und Zuneigung gehören sicher dazu,aber Liebe???
Das hat den Beigeschmack einer Opferrolle,
davon möchte ich mich hier ganz klar distanzieren.
Aber das ist evtl.ein anderer tread oder nicht?
Geschrieben
Am 9.12.2024 at 09:23, schrieb Bratty_Lo:

Wie seht ihr das? Geht Sadismus ohne Liebe besser? Oder geht es für euch ohne Liebe (oder zumindest Zuneigung) gar nicht erst?

Für mich funktioniert meine Beziehung zu meinem Master OHNE Liebesgefühle sehr gut. Ich finde sogar, daß es für mich einfacher ist, daß mein Master nicht mein Liebhaber ist. So besteht zwischen uns ein ganz anderes Verhältnis, was den ganzen Sessions zugutekommt. Ich finde, daß genau diese Distanz unser Macht-Sklavinnen-Verhältnis genau auf das Level bringt wie es sein soll. Privat unternehmen wir gar nichts - wir sehen uns nur zu Sessions. Bedeutet, ein rein freundschaftliches Verhältnis gibt es zwischen uns nur bedingt. So empfinde ich die Demütigungen und BDSM-Sessions viel intensiver, als wenn wir uns privat näher kennen würden. So kenne ich die Persönlichkeit/Charakter meines Masters nur aus den Sessions - und möchte es auch gar nicht anders!

Geschrieben

Meine Eheherrin ist sadistisch und sie liebt mich. Und ich, devot/masochistisch liebe sie.  Und wenn sie mich auspeitscht, kann sie durchaus einen Orgasmus erleben. 

Ohne gegenseitige Liebe geht es bei uns nicht. 

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