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Was versteht ihr unter emotionaler Intelligenz?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb K-Oz91:

Deine Schwierigkeit, eigene Emotionen rechtzeitig zu erkennen und zu regulieren, zeigt aber, dass in den Bereichen Selbstwahrnehmung und Selbstregulation Herausforderungen bestehen könnten.

Dem ist so. Im allgemeinen klappt das schon ganz gut, nur in stressigen Situationen habe ich manchmal noch Aussetzer. Aber ich werde langsam besser. Langsam! ;)   

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Interessantes Thema. Zuerst denke ich geht es über den Kopf. Und wenn jemand es schafft über den Kopf tiefer bis in das Herz zu gelangen ( meine Herrin) würde ich von emotionaler Intelligenz sprechen. Das kann Sympathie sein bis hin zur Liebe. Auch von platonischer Liebe hin bis zur körperlichen. Wenn eben diese Person eine andere "liest", sie versteht und auch in gewissen Maß lenken kann ohne die Identität zu zerstören sprich einen anderen Menschen aus ihr zu machen.
Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb empathicme:

Das ist so ziemlich die Antwort, ChatGPT 4.0 gibt. Emotionalaura -1.

Würdest du dich den zu dem Thema in eigenen Worten äußern wollen?

Geschrieben
Vor 28 Minuten , schrieb daisy-gaga:

Dem ist so. Im allgemeinen klappt das schon ganz gut, nur in stressigen Situationen habe ich manchmal noch Aussetzer. Aber ich werde langsam besser. Langsam!    

Ich hab ein Buch "Master your Emotions" von Meurisse. Das ist allerdings recht allgemein gehalten, weniger für den sozialen Kontext.
"Emotionale Intelligenz" von Goleman wird auch häufig empfohlen.
Stressige Situationen in größeren Gruppen finde ich auch schwierig. Da hilft es manchmal im Dialog Rückfragen zu stellen und durchzuatmen. Auf Wichtiges kann man häufig später zurück kommen.
Was meinst du mit Aussetzer? Reaktionen von dir, die du im Nachhinein nicht so gut bewertest?
Emotionen kontrollieren ist schwierig. Man kann aber lernen, sie als solche wahrzunehmen und die eigene Reaktion so zu steuern, dass man im Nachhinein zufrieden mit dem eigenen Verhalten ist.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb empathicme:

Was meinst du mit Aussetzer? Reaktionen von dir, die du im Nachhinein nicht so gut bewertest?

Ja, das meine ich. Vor meiner Therapie hatte ich manchmal üble Wutausbrüche. Das passiert mir heute kaum noch. 

Geschrieben
Vor 25 Minuten , schrieb Arasjal:
Die Fähigkeit zb nicht auf maginslisierte Gruppen runter zu spucken sondern sich in sie rein zu versetzen. Ein Beispiel ich war in Therapie und meine Familie hat sich darüber lustig gemacht. Jetzt sind 2 meiner Brüder auch in Therapie und sie haben ihr Bild krass verändert was zb Feminismus, Selbstbestimmung anderen Themen wo gerne nach unten getreten wird betrifft. Medienkompetenz ist dabei sehr wichtig. Und man macht andere Sachen wenn man unten ist zb zum Überleben... So etwas lernt man leider oft erst wenn man selber in einer solchen Situation ist.

Ja, total. Bzgl Marginalisierung ist es auch sehr energieaufwändig, sich einerseits den eigenen Privilegien bewusst zu werden und andererseits zu verstehen in welchen Gruppen einzelne Personen was für eine Art von Support benötigen.
Aber nice, dass es in deinem Umfeld in diese Richtung geht. Häufig bekommt man ja negative Änderungen deutlicher mit. Bzw. das Hirn stellt es sich so dar.
Medienkompetenz hab ich letztens einer Freundin auch genannt, als sie meinte, dass eine gewisse Trotzpartei wählbar ist. Klassisch kann man bzgl Medienkompetenz mal bei Dieter Baacke rein schauen. Und politisch, was denn für Lösungen vorgeschlagen werden, bzw. wie für solche tatsächlich abgestimmt wird. Und das eigene Umfeld prägt über die Zeit schon sehr.

Geschrieben
Emotionale Intelligenz beschreibt wie gut man mit Gefühlen umzugehen, den eigenen und den anderen.
Dazu gehört vom Erkennen, bis zum Umgang mit ihnen so ziemlich alles.
Manche Dinge kann man lernen, bei anderen ist es eher schwer - meine Erfahrung als jemand der im Elternhaus sowas nicht vorgelebt oder beigebracht wurde.
Das war vermutlich der Satz der mir hier jetzt die letzte Chance nimmt jemanden kennen zu lernen 🙈
Aber wenn man weiß das man bei etwas Probleme hat, hilft es schon sehr. Wenn man dann damit offen umgeht und das Gegenüber Bescheid weiß, dann kommt man ganz gut klar.
Das soll übrigens nicht heißen das ich nicht emphatisch wäre, nur der Umgang mit damit wirkt manchmal etwas holprig.
Und es gibt viel mehr Menschen die da Probleme mit haben als man denkt. Ich glaube es werden immer mehr, aber da mag ich mich irren. Du bist also definitiv nicht allein. Was nicht unbedingt hilft, aber etwas beruhigt wenn man weiß das es anderen ähnlich geht….
Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb ichbinAnna:
es ist schlimm ich muss schon wieder was schreiben. Die Themen sind auch zu interessant. emotionale Intelligenz ist meiner Meinung nach abhängig zu gewissen Teilen von den Erfahrungen. Es ist sehr schwierig für Menschen, ohne viel Erfahrungen emotional intelligent zu sein. Wenn man definiert, was Intelligenz ist, fängt das Problem eigentlich erst an. Ist Intelligenz Logik? Oder ist das alles gleichwertig mit Empathie? Schwer zu bewerten? Ich wurde in meiner Jugend missbraucht und kann aufgrund dieser Erfahrungen die Gefühlswelt des Opfers vermutlich ganz gut beurteilen. Bin ich deswegen in diesem Bereich soziale Intelligent ? Ich glaube nicht soziale Intelligenz muss nicht positiv sein, wenn zum Beispiel ein Land wie China eine Geburtenkontrolle einführt um die Menge der Menschen einzudämmen, ist das vermutlich sozial intelligent, aber natürlich wieder empathisch noch ethisch.
was hätte Charles Darwin dazu gesagt?
Survival of the fittest .
sozial definiert als Voraussetzung einfach nur eine Gruppe. Wie wird dort die Intelligenz gemessen? Ist es eine Frage der Mehrheit? Ich denke mir meinen hiermit oft Empathie.

Aufgrund deiner Missbrauchs Erfahrung muss es nicht automatisch zu emotionaler Intelligenz führen. Du kannst zb dich für das Thema engagieren aber für andere Themen die Opfer betreffen nicht offen sein.( Egoismus weil du das Engagement nutzt um die selbst zu helfen oder Rechte zu erkämpfen). Es hat trotzdem einen positiven Aspekt. Oder fiktives Beispiel: man erlebt Missbrauch und gibt sich selbst du Schuld 🤔 zb wegen der Kleidungswahl etc und fungiert dann zb als Token. Ich denke solche Ereignisse geben einem die Möglichkeit es zu erlernen.🤷🏻

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb Arasjal:

Aufgrund deiner Missbrauchs Erfahrung muss es nicht automatisch zu emotionaler Intelligenz führen. Du kannst zb dich für das Thema engagieren aber für andere Themen die Opfer betreffen nicht offen sein.( Egoismus weil du das Engagement nutzt um die selbst zu helfen oder Rechte zu erkämpfen). Es hat trotzdem einen positiven Aspekt. Oder fiktives Beispiel: man erlebt Missbrauch und gibt sich selbst du Schuld 🤔 zb wegen der Kleidungswahl etc und fungiert dann zb als Token. Ich denke solche Ereignisse geben einem die Möglichkeit es zu erlernen.🤷🏻

Habe doch gesagt das aus der Erfahrung nicht automatisch soziale Intelligenz abzuleiten ist. Natürlich engagiere ich mich für die Opfer von *** und Missbrauch. Den Rest deines Beitrags verstehe ich leider nicht. 🧐

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb ichbinAnna:

Habe doch gesagt das aus der Erfahrung nicht automatisch soziale Intelligenz abzuleiten ist. Natürlich engagiere ich mich für die Opfer von *** und Missbrauch. Den Rest deines Beitrags verstehe ich leider nicht. 🧐

Mhh den Rest meines Beitrags nochmal in verständlicher 🤔. Aus Persönlicher Erfahrung kenne ich Opfer von Mobbing Minimum 6 . Im Laufe der Zeit habe ich 3 davon dabei erwischt wie sie selber gemobbt haben. ( Unabhängig voneinander). Menschen die gegohstet etc wurden ..man Mitleid hatte und die es dann selbst gemacht haben. Das selbe bei Fremdgehen etc. Die einzige Person der ich glaube das sie anders ist..ist der frühere Gitarrist von modern talking .🤣 Es waren also wie im ersten Text nur Beispiele die den ersten Teil. ( Den Du ja genau so siehst ergänzen). Wollte dir mit meiner Antwort auf deinen Beitrag auch nichts unterstellen etc🤷🏻.☺️

Geschrieben
nein, alles gut, ich hab’s nur wirklich nicht verstanden. Ich bin manchmal blond und unterkomplex.😂. Also, no front🙏
Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb ichbinAnna:
nein, alles gut, ich hab’s nur wirklich nicht verstanden. Ich bin manchmal blond und unterkomplex.😂. Also, no front🙏

Kann auch an mir liegen...HSP und kriege manchmal meine Worte nicht auf gerade Linie 🤣. (Filterprobleme etc) Also gut wenn man nachfragt.

Geschrieben
ja das verstehe ich und ja ich frag immer wenn ich was nicht verstehe🤩
Geschrieben
Emotionale Intelligenz ist vielschichtig. Hier ist ein Aspekt:

Emotionale Intelligenz ist auf einem Prozess aufgebaut, deren erster Schritt die Identifikation der Gefühle ist, die man fühlt. Den Cocktail an Gerfühlen benennen ist der erste Schritt ... (Gefühl, Stärke, Richtung der Energie, etc etc)

Danach geht es um Analyse:
- Warum fühle ich die Gefühle?
- Trigger points? Bin ich da verletzlich, weil z.B. Parental Issues. Überreaktion ... etc etc.
- Sagt das Gefühl etwas über mich oder über die Situation aus?
- Welches Urteil ziehe ich? Ist das berechtigt?
- ... usw. usw.

Empathisch ist schön, aber darum geht es nur sekundär ... erst mal muss man seine eigene Gefühle meistern, sonst wird es schnell zum Voodoo. Karl Rogers baut seine Psychotherapie auf Empathie auf. Da findest du mehr ...

Daniel Goleman: Emotional Intelligence ist der Klassiker; in den Begleitbüchern gibt es viele Übungen. Es ist wie Mathematik: Das Ein-mal-Eins ist eben Rechnen und nicht partielle Differentialgleichungen ... ...
Geschrieben
Die emotionale Intelligenz, ist die fähigkeit Emotionales verhalten zu deuten, den gefühlszustand anderer erkennen zu können und sei. Eigenes verhält entsprechen zu steuern.
Hoch intelligente Menschen (IQ 175+) funktionieren in der Regel nahezu rational, was dazu führt das sie trotz ihres hohen Verständnis der Funktion der Welt, nicht in der Lage sind das Verhalten ihres Gegenübers zu verstehen oder Entscheidungen "aus dem Bauch heraus" zu treffen, da es nicht logisch ist.
Bei einem Menschen in einem " normalem Intelligenz Bereich ist es eher ausgewogen, man kann auf Grundlage der Gefühle (die man versteht) nachvollziehen warum jemand eine Entscheidung trifft oder warum sich etwas für uns einfach richtig anfühlt.

Kurz um es ist das Verständnis von gefühlen und die fähigkeit, diese zu verstehen, anzuwenden oder beherrschen zu können.
Geschrieben
Da hast du mich missverstanden, hoch begabte sind keine Autisten, es geht um das emotionale Verstehen, je intelligenter man ist umso mehr ist das Gehirn mit allen möglichen Gedanken beschäftigt, diese beruhen auf Grade wahrgenommenen Tatsachen, wenn du z.b. weinst weiß ein hoch intelligenter zwar was dein Verhalten bedeutet und wie er zu reagieren hat, aber versteht es nicht wirklich, seine Reaktion ist rational resultierenden, nicht emotional
Geschrieben
Vor 26 Minuten , schrieb Raidodon:
Da hast du mich missverstanden, hoch begabte sind keine Autisten, es geht um das emotionale Verstehen, je intelligenter man ist umso mehr ist das Gehirn mit allen möglichen Gedanken beschäftigt, diese beruhen auf Grade wahrgenommenen Tatsachen, wenn du z.b. weinst weiß ein hoch intelligenter zwar was dein Verhalten bedeutet und wie er zu reagieren hat, aber versteht es nicht wirklich, seine Reaktion ist rational resultierenden, nicht emotional

Wird hier eine fachliche Psychologische Debatte unter Einbezug einer entsprechenden Expertise geführt? Dann würde ich gerne ein werfen das es nicht nur eine Art von Autismus gibt . Bei vielen im Amberger Spektrum ist es aber Tatsächlich so daß diese in einzelnen Gebieten ...sehr gut sind. (Begabt)

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