Dies ist ein beliebter Beitrag. Carlos7_7 Geschrieben Dezember 21, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 21, 2024 (bearbeitet) Ich bin der Meinung (kann es aber nicht belegen), dass bestimmte Kinks je nach Geschlecht unterschiedliche Prävalenz haben. Gefühlsmäßig bin ich der Meinung, dass Submission bei Frauen verbreiteter ist als bei Männern und Dominanz genau gegensätzlich. Bei Masochismus und Sadismus vermute ich ähnlich, wenn auch nicht so ausgeprägt. Weiß jemand, ob es empirische Untersuchungen darüber gibt? bearbeitet Dezember 21, 2024 von Carlos7_7
Arasjal Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Interessante These 🤔 meistens wird im BDSM eine Rolle eingenommen die einen Ausgleich zum Alltag schafft. Männer sind im Alltag oft eher dominant 🤷🏻.
HirnHerzHumor Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 vor 12 Stunden, schrieb Carlos7_7: Gefühlsmäßig bin ich der Meinung, dass Submission bei Frauen verbreiteter ist als bei Männern und Dominanz genau gegensätzlich. ... Weiß jemand, ob es empirische Untersuchungen darüber gibt? Ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlihkeit nicht mit dem Sexus verbunden, sondern in erster Linie sehr eng mit dem sozialen, religiösen, kulturellen, medialen Stempel einer Kultur verbunden. Auch biologisch: Aus evolutionärer Sicht können Frauen, besonders in ihrer fruchtbaren Phase, von dominanten Männern angezogen werden, da sie diese mit einer erhöhten reproduktiven Fitness assoziieren. Hormonelle Veränderungen können ebenfalls eine Rolle spielen, insbesondere im Laufe des Lebenszyklus einer Frau. Psycholigische Präferenzen, egal ob bewusst oder unbewusst fließen ebenfalls mit rein. Auch ohne Studie ist es wahrscheinlich nachvollziehbar, dass in kulturellen Patriarchiaten devote Frauen häufiger sind
Dies ist ein beliebter Beitrag. Kr**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 22, 2024 Kinks entwickeln sich nicht entkoppelt vom Soziotop. Heißt, das Umfeld, in dem jemand aufwächst, hat einen Einfluss auf den Charakter und sexuelle Präferenzen. Mir ist es lieber einen Menschen als Individuum zu betrachten. Ob die Mehrheit der Männer oder Mehrheit der Frauen so oder so ist, hat keinerlei Aussagekraft über einen einzelnen Menschen. Entweder passt der Mensch in einige Stereotype oder eben nicht. Wenn ein Mann keinen Fußball oder Sport mag (wie ich), ist er nicht unmännlich. Und eine Frau, die z.B. im Handwerk arbeitet, nicht unweiblich, bloß, weil die Mehrheit der Frauen nicht im Handwerk arbeiten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 22, 2024 vor 11 Stunden, schrieb Carlos7_7: Ich bin der Meinung (kann es aber nicht belegen), dass bestimmte Kinks je nach Geschlecht unterschiedliche Prävalenz haben. Gefühlsmäßig bin ich der Meinung, dass Submission bei Frauen verbreiteter ist als bei Männern und Dominanz genau gegensätzlich. Bei Masochismus und Sadismus vermute ich ähnlich, wenn auch nicht so ausgeprägt. Weiß jemand, ob es empirische Untersuchungen darüber gibt? Dom und Dev Vorlieben haben nichts mit einem hinterwäldlerischem Rollenbild zu tun. Nur weil es immernoch Menschen gibt die denken das gehört sich so, der Mann als Oberhaupt und die Frau soll sich unterordnen heißt das keineswegs, dass die Menschen auch wirklich so gestrickt sind. Zumal von Männern für Männer geschaffene Strukturen (z.B. Militär) oft sehr auf Hierarchie und Unterordnung, auf Gehorsam setzen, sodass das Bedürfnis von Männern sich einer klaren Führung unterzuordnen, sehr viel naheliegender ist So wie ich es beobachte ist der BDSM Dating Markt nicht anders als jeder andere Dating Markt. Viele Männer buhlen um wenige Frauen, oft mit schlechten Motiven, sodass sie gar nicht in Betracht gezogen werden. Und zwar ganz unabhängig von der BDSM Rolle.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Kr**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 22, 2024 Auch, wenn es nicht repräsentativ ist, habe ich schon einige Frauen kennen gelernt, die aufgrund bisheriger Partner devot und submissiv gelebt haben, bis sie den Freiraum bekommen haben, sich anderweitig auszuprobieren und sich in der Dominanz wohler gefühlt haben.
kleiner_phönix Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 9 Minuten , schrieb Krypticon: Kinks entwickeln sich nicht entkoppelt vom Soziotop. Heißt, das Umfeld, in dem jemand aufwächst, hat einen Einfluss auf den Charakter und sexuelle Präferenzen. Mir ist es lieber einen Menschen als Individuum zu betrachten. Ob die Mehrheit der Männer oder Mehrheit der Frauen so oder so ist, hat keinerlei Aussagekraft über einen einzelnen Menschen. Entweder passt der Mensch in einige Stereotype oder eben nicht. Wenn ein Mann keinen Fußball oder Sport mag (wie ich), ist er nicht unmännlich. Und eine Frau, die z.B. im Handwerk arbeitet, nicht unweiblich, bloß, weil die Mehrheit der Frauen nicht im Handwerk arbeiten. Tja aber verurteilt wird man dennoch, wenn man nicht in das gewohnte Bild passt…
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 22, 2024 Ich halte es dennoch für möglich, dass es dominanten Männern leichter fällt sich ihre Neigung einzugestehen, weil sie damit dem "männlichen Bild" eher entsprechen, als es bei devoten Männern ist. Zudem nennen sich, aufgrund dieser gesellschaftlichen Rollenvorstellungen, wahrscheinlich eher Männer "dominant", die es gar nicht sind, als dass sich jemand fälschlich als devot bezeichnet.
Kr**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 5 Minuten , schrieb Mara1919: Tja aber verurteilt wird man dennoch, wenn man nicht in das gewohnte Bild passt… Ist eben eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das zu ändern. Verglichen zur Mitte des letzten Jahrhunderts hat sich ja schon etwas getan.
kleiner_phönix Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 3 Minuten , schrieb Krypticon: Ist eben eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das zu ändern. Verglichen zur Mitte des letzten Jahrhunderts hat sich ja schon etwas getan. Das stimmt natürlich. Aber dennoch begegnet es mir an allen Ecken und Enden.
Arasjal Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 5 Minuten , schrieb Krypticon: Ist eben eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, das zu ändern. Verglichen zur Mitte des letzten Jahrhunderts hat sich ja schon etwas getan. Es hat sich eine Menge getan 😉 laut Statistiken sind Männer eher konservativ und Frauen eher progressiv Gesellschaftlich. Aber auch im allgemeinen vertreten gerade auch jüngere progressive Werte. Man kann sich sein Umfeld auch aussuchen 🤷🏻
Kr**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 12 Minuten , schrieb Arasjal: Es hat sich eine Menge getan 😉 laut Statistiken sind Männer eher konservativ und Frauen eher progressiv Gesellschaftlich. Aber auch im allgemeinen vertreten gerade auch jüngere progressive Werte. Man kann sich sein Umfeld auch aussuchen 🤷🏻 Ich verstehe die Aussage nicht. Natürlich kann man sich sein Umfeld aussuchen, jedoch nicht in jeder Lebensphase in vollem Umfang. Bis zur Volljährigkeit ist einiges einfach von außen bestimmt, durch Familie, Wohnort, Kita, Schule etc.
kleiner_phönix Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 28 Minuten , schrieb Arasjal: Es hat sich eine Menge getan 😉 laut Statistiken sind Männer eher konservativ und Frauen eher progressiv Gesellschaftlich. Aber auch im allgemeinen vertreten gerade auch jüngere progressive Werte. Man kann sich sein Umfeld auch aussuchen 🤷🏻 Kann ich so nicht unterschreiben. Bin als Führungskraft ständig mit der gläsernen Decke konfrontiert. Auch von der neuen Generation, nicht nur dem „alten weißen Mann“. Und das kann ich mir nicht aussuchen. Wobei klar, könnte meinen Job kündigen und als Eremit hausen😂
Arasjal Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 6 Minuten , schrieb Mara1919: Kann ich so nicht unterschreiben. Bin als Führungskraft ständig mit der gläsernen Decke konfrontiert. Auch von der neuen Generation, nicht nur dem „alten weißen Mann“. Und das kann ich mir nicht aussuchen. Wobei klar, könnte meinen Job kündigen und als Eremit hausen😂 Du findest mit deinen Qualifikationen keinen anderen Job? Wenn du zb mit Sexismus konfrontiert wirst habt ihr da keine Anlaufstelle? Ich lebe auch nicht als Eremit🤣 aber gebe mich mit bestimmten Personen nicht ab...auch Familie weil sie mir nicht gut tuhen.
HirnHerzHumor Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 vor einer Stunde, schrieb Arasjal: Interessante These 🤔 meistens wird im BDSM eine Rolle eingenommen die einen Ausgleich zum Alltag schafft. Männer sind im Alltag oft eher dominant 🤷🏻. wo steht das?
kleiner_phönix Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 7 Minuten , schrieb HirnHerzHumor: wo steht das? Natürlich würde ich das. Aber wie oben geschrieben wurde, ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der ich mich stelle. Denn wenn wir fliehen und es hinnehmen, was ändert sich dann? In meiner Firma ist alles gut, aber mit Kunden usw, naja…privat halte ich es aber wie du, und das tut gut. Habe aber etwas gebraucht, um das zu begreifen… Und das ist ja nicht nur was, was Frauen betrifft. Ein Mann, der drei Jahre in Elternzeit geht? Unerhört!!😂
Arasjal Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 9 Minuten , schrieb HirnHerzHumor: wo steht das? Gibt genug Interviews mit professionellen dominas oder auch Doms wo erwähnt wird das sie eher hohe Tiere, Anwälte etc bei sich finden.
Arasjal Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 10 Minuten , schrieb Mara1919: Natürlich würde ich das. Aber wie oben geschrieben wurde, ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der ich mich stelle. Denn wenn wir fliehen und es hinnehmen, was ändert sich dann? In meiner Firma ist alles gut, aber mit Kunden usw, naja…privat halte ich es aber wie du, und das tut gut. Habe aber etwas gebraucht, um das zu begreifen… Und das ist ja nicht nur was, was Frauen betrifft. Ein Mann, der drei Jahre in Elternzeit geht? Unerhört!!😂 Mein eigentlicher Punkt bezog sich auf den progressiven Fortschritt wovon Männer in Elternzeit ja auch profitieren. Und ich empfinde den als gewaltig. Das man nicht alles in seinem Umfeld umgehen kann seih es auch aus Überzeugung Stelle ich nicht in Frage. Aber ich glaube die Gesellschaft ist auf einem sehr guten Weg.
Dies ist ein beliebter Beitrag. le**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 22, 2024 (bearbeitet) Das Internet ist mal wieder großartig. OP fragt nach empirischen Ergebnissen und stattdessen kommen alle mit ihren persönlichen Mutmaßungen an. Eine 1-Minuten-Suche auf PubMed führt zu DeNeef et al (2019): "Bondage-Discipline, Dominance-Submission and Sadomasochism (BDSM) From an Integrative Biopsychosocial Perspective: A Systematic Review" Systematische Reviews sind immer ein guter Startpunkt, weil sie eindeutig darlegen, welche Literatur gesichtet wurde und was die Einschlusskriterien waren. Hier wurden 1602 Studien berücksichtigt, von denen am Ende 88 quantitativ einbezogen wurden. Die Studie ist Open Access, kann jede und jeder lesen. Links sind hier leider verboten. Einfach nach dem Titel suchen. In Tabelle 1 findest Du jede Menge geschlechtsspezifische Details. Auch die Faktoren, über die hier gemutmaßt wird, werden diskutiert, siehe z.B. Abbildung 2. Von dort ausgehend kann man die Literatur erforschen. Alternativ auf PubMed "prevalence bdsm" o.ä. eingeben. P.S. Auch eine gute Quelle mit vielen Details zu männlichen vs. weiblichen Präferenzen: Brown et al (2020): "A Systematic Scoping Review of the Prevalence, Etiological, Psychological, and Interpersonal Factors Associated with BDSM" Wieder ein systemtatisches Review, von 3100 gesichteten Studien wurden 59 quantitativ ausgewertet. Ebenfalls Open Access. bearbeitet Dezember 22, 2024 von letsplay Typo, zweite Quelle ergänzt
kleiner_phönix Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 9 Minuten , schrieb Arasjal: Mein eigentlicher Punkt bezog sich auf den progressiven Fortschritt wovon Männer in Elternzeit ja auch profitieren. Und ich empfinde den als gewaltig. Das man nicht alles in seinem Umfeld umgehen kann seih es auch aus Überzeugung Stelle ich nicht in Frage. Aber ich glaube die Gesellschaft ist auf einem sehr guten Weg. Das glaube ich auch ☺️
HirnHerzHumor Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 (bearbeitet) vor 31 Minuten, schrieb Arasjal: Gibt genug Interviews mit professionellen dominas oder auch Doms wo erwähnt wird das sie eher hohe Tiere, Anwälte etc bei sich finden. ist trotzdem eine einseitige Betrachtungsweise oder sehr gewagte These- Nur weil man eine Seite zehnmal anschaut, ist das nicht der Hauptgrund, sondern klingt mehr nach Verfügbarkeitsheuristik. Lustigerweise läuft gerade eine Umfrage unter Femdom, warum jemand devot ist. Im Alltag stark und deshalb devor scheint auch da nicht die Hauptursache zu sein. bearbeitet Dezember 22, 2024 von HirnHerzHumor
Arasjal Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 5 Minuten , schrieb HirnHerzHumor: ist trotzdem eine einseitige Betrachtungsweise oder sehr gewagte These- Nur weil man eine Seite zehnmal anschaut, ist das nicht der Hauptgrund, sondern klingt mehr nach Verfügbarkeitsheuristik. Lustigerweise läuft gerade eine Umfrage unter Femdom, warum jemand devot ist. Im Alltag stark und deshalb devor scheint auch da nicht die Hauptursache zu sein. Ja die Umfrage ist Männerspezifisch🤷🏻 hab also mit Sex abgestimmt 😁 ja es ist sehr einseitig... wenn Menschen zb in einem Job arbeiten suchen sie sich privat oft einen Ausgleich oder? Auch eine einseitige Betrachtung.
HirnHerzHumor Geschrieben Dezember 22, 2024 Geschrieben Dezember 22, 2024 vor 5 Minuten, schrieb Arasjal: Ja die Umfrage ist Männerspezifisch🤷🏻 hab also mit Sex abgestimmt 😁 ja es ist sehr einseitig... wenn Menschen zb in einem Job arbeiten suchen sie sich privat oft einen Ausgleich oder? Auch eine einseitige Betrachtung. hmm, ein Spiegel kann reflektieren, aber deine Aussage siehst du jetzt "bewiesen"?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Arasjal Geschrieben Dezember 22, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 22, 2024 Vor 3 Minuten , schrieb HirnHerzHumor: hmm, ein Spiegel kann reflektieren, aber deine Aussage siehst du jetzt "bewiesen"? Ich habe 20 Jahre als Dom agiert die Subs die ich hatte ... hatten alle eine dominante Position in ihrem jop. Ich schreibe hier nicht das es alle betrifft oder? Vielleicht bist du ja anders🤷🏻 der Mensch neigt im normal Fall nicht zu Monotonie 😉
Dies ist ein beliebter Beitrag. Gr**** Geschrieben Dezember 22, 2024 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 22, 2024 Das hängt halt mit geschlechtsspezifischer Sozialisation und Patriarchat zusammen. Macht auch enorm viel Sinn, wenn man sich mal anschaut, welche Rollenbilder immer noch tief in den Köpfen der Menschen stecken und mit welchen Weltbildern viele Menschen noch rumlaufen.
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