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Muss der Mann heute noch die Initiative beim Dating ergreifen?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb MissCurious:

Erst wenn Männer verstehen, dass niemand sie braucht, begreifen sie was Liebe ist. Das es Menschen gibt, die einen nicht brauchen und trotzdem lieben und in ihrem Leben wollen. Als Bereicherung, aber nicht als Notwendigkeit. 

Trifft das nicht auch umgekehrt zu? Eine Beziehung sollte doch für beide Seiten eine Bereicherung sein, und keine Notwendigkeit. 

vor 5 Minuten, schrieb MissCurious:

Du bist bestimmt KFZ Mechatroniker. Das gibts leider in vielen Berufen.

Ja, bin ich. Das kann aber nicht als Legitimation dienen. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Trifft das nicht auch umgekehrt zu? Eine Beziehung sollte doch für beide Seiten eine Bereicherung sein, und keine Notwendigkeit. 

Ja, bin ich. Das kann aber nicht als Legitimation dienen. 

Ja das gilt natürlich beidseitig. 

Eine Legitimation ist es nicht. Würde ich auch einfach Nein sagen. Ich würde auch nicht gratis für meine Freunde und Familie arbeiten. Andersherum würde ich sie auch nicht versuchen als Kunden zu werben. Meist ist es besser das zu trennen. Ich finde auch nicht dass man Freundschaftspreise machen sollte, für etwas wovon man lebt. Wenn jemand die Arbeit weniger wertschätzt weil man befreundet ist.. pfft! Ist nicht logisch 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Tau08:

Ich habe femdoms hier schon mit ähnlichen Kleidungsstücken auf Fotos gesehen. Wo ist der Unterschied?

Irgendwie weiß ich gerade nicht ob du dich dumm stellst oder ob du mich für dumm verkaufen willst.

Das es einen Unterschied zwischen "hier" und Doms/Femdoms und der allgemein Welt gibt in der ein solches Shirt ein ganz anderes Statement hat, will ich nicht erklären müssen.

Und lieber Tau, ich ziehe es gerade vor mich nicht weiter mit dir zu befassen da ich keinen Bedarf an derartigen Spielchen habe. 

 

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb Ropamin:

Was ist mit den Männern, die einfach keine Lust mehr haben, dass Frauen es selbstverständlich finden, dass Mann sich Mühe zu geben hat? 

Was meint denn "Mühe geben"??? Das ist doch eher etwas Beidseitiges. Gewisse Ansprüche haben ja die meisten. Jetzt mal ganz simpel, wenn ich mich hübsch mache, erwarte ich keinen Dom in Jogginghose auf dem Sofa... Lässt sich natürlich in Größeres übertragen. 

Manche Dinge finde ich auch "selbstverständlich". Die tue ich auch. Und einige Männer finden sie "besonders". Manche möchten nach wie vor für Selbstverständlichkeiten gefeiert werden. Wenn sie mal mit dem Kind auf den Spielplatz gehen... Damit meine ich aber nicht dich @Ropamin. Du siehst es anders.

Viele Männer haben auch eine Erwartungshaltung, wofür Frauen dankbar sein sollen. Ich bin dankbar, wenn mein Herr mich mal mit etwas Schönem überrascht. Das tue ich auch. Aber dann kommt es von Herzen. Ich erwarte nicht Dankbarkeit, ich mache das einfach gerne. Natürlich, käme nie was zurück, wäre das auch blöd...

Aber manche rechnen auf, erwarten dann sonst was oder wie @MissCurious schrieb jahrelangen Dank für sonst was, Lobeshymnen oder gewisse andere Dinge. Wenn das schon den Hintergrund hat, mit Absichten oder in den Himmel gehoben werden zu wollen, braucht man mir keine Überraschung machen..

Eine gewisse Mühe darf zudem schon sein. Sonst wäre dem anderen alles egal. Das muss natürlich auf Gegenseitigkeit beruhen. Ich habe zum Beispiel nichts gegen eine LRS. Weiß ich aber, dass jemand gut und korrekt formulieren kann, brauche ich keine hingeschlampte Nachricht mit 20 Rechtschreibfehlern! Wenn ich genau weiß, dass die Person es besser kann, warum wird sich dann nicht mehr Mühe gegeben, wenn an mich eine Nachricht geschrieben wird? Schlechte Tage mag es mal geben, aber so generell...^^

Das Alles ergänzt sich ja aber. Gewisse Erwartungen habe ich da schon...

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb MissCurious:

Erst wenn Männer verstehen, dass niemand sie braucht, begreifen sie was Liebe ist. Das es Menschen gibt, die einen nicht brauchen und trotzdem lieben und in ihrem Leben wollen. Als Bereicherung, aber nicht als Notwendigkeit. 

Mal so nebenbei. Diesbezüglich ist erst in diesem Jahr der Knoten bei mir geplatzt. Mir wurde stets (:point_left: Palindrom) der Eindruck vermittelt, das ich eine Beziehung haben muss und das ich ein Versager bin, wenn ich keine habe. Unter diesem Einfluss wurden meine Beziehungen auch geführt, bzw. habe ich nach Partnerinnen gesucht. Erst in diesem Jahr wurde mir bewusst, das ich gern allein Lebe und diesen Zustand auch unbewusst herbeigeführt habe. Seither schäme ich mich nicht mehr für mein Singledasein und kann es mehr genießen. Mein Umgang mit Frauen ist auch lockerer geworden, im Sinne von weniger verkrampft.    

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Viele Männer haben auch eine Erwartungshaltung, wofür Frauen dankbar sein sollen.

Hast du ein Beispiel? 

Geschrieben
Vor 34 Minuten , schrieb Tau08:

Nur die Sensibilisierung erklärt keine Verfünffachung der Zahlen plausibel. Ein Puzzle besteht aus mehreren Teilen 🙂

Komisch ist an dieser vermeintlichen Feststellung, dass du zu wissen meinst, wie sich dieses Puzzle zusammenfügt. Für dich eine monokausale Folge der Verweichlichung unserer Gesellschaft, für andere eine Momentaufnahme, die viele unterschiedliche Ursachen hat…

Geschrieben
Gerade eben, schrieb daisy-gaga:

Mal so nebenbei. Diesbezüglich ist erst in diesem Jahr der Knoten bei mir geplatzt. Mir wurde stets (:point_left: Palindrom) der Eindruck vermittelt, das ich eine Beziehung haben muss und das ich ein Versager bin, wenn ich keine habe. Unter diesem Einfluss wurden meine Beziehungen auch geführt, bzw. habe ich nach Partnerinnen gesucht. Erst in diesem Jahr wurde mir bewusst, das ich gern allein Lebe und diesen Zustand auch unbewusst herbeigeführt habe. Seither schäme ich mich nicht mehr für mein Singledasein und kann es mehr genießen. Mein Umgang mit Frauen ist auch lockerer geworden, im Sinne von weniger verkrampft.    

Ja das kann ich mir gut vorstellen.

 

Ich bin ja sehr religiös aufgewachsen und von dem Glauben her ist es immer legitim gewesen, allein zu bleiben, sogar noch erstrebenswerter als eine Beziehung. Für Frauen sowieso, denn entweder man heiratet und Ordnet sich einem Mann unter oder man bleibt alleine und ordnet sich niemandem unter 🤣  Hauptsache man hurt nicht rum, das ist das wichtigste gewesen dabei. Tatsächlich hatte die Ehe gar keinen höheren Zweck, sondern diente in dem Verständnis dazu rumhuren vermeidbar zu machen, für Menschen die es nicht schaffen auf Sex zu verzichten. Und ganz ehrlich kann ich mir vorstellen  dass Tatsächlich viele Menschen -unabhängig vom Glauben- deswegen Beziehungen eingehen, obwohl sie gar keine Beziehung wollen, sondern die Körperlichkeit, was aber ja irgendwie total banane ist 😆 oder aus anderen unsinnigen Gründen, aber nicht weil sie wirklich eine Beziehung wollen.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb MissCurious:

Und ganz ehrlich kann ich mir vorstellen  dass Tatsächlich viele Menschen -unabhängig vom Glauben- deswegen Beziehungen eingehen, obwohl sie gar keine Beziehung wollen, sondern die Körperlichkeit, was aber ja irgendwie total banane ist 😆 oder aus anderen unsinnigen Gründen, aber nicht weil sie wirklich eine Beziehung wollen.

Gesellschaftlich anerkannter Sex kann wohl ein Grund sein. Hier im Norden spielt Religion kaum eine Rolle, aber es gibt dennoch Lebensmodelle die anerkannt sind und welche die es eben nicht sind. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es Beziehungen die nur deshalb eingegangen wurden und fortgeführt werden. So richtig zufrieden mit sich und ihrem Leben, bzw. dem eingeschlagenen Lebensweg sind die aber nicht. Allerdings werden sie nicht müde mich in Richtung Beziehung zu drängen.   

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Hast du ein Beispiel? 

Ach genug @daisy-gaga Für Geschenke, Aufmerksamkeiten usw. Da ist man ja auch dankbar, wenn es ehrlich und ohne Hintergedanken und Aufrechnen ist. Ist es aber nicht immer...

Genug Männer wollen auch "Lob" wenn sie mal! was im Haushalt tun. Wischen, putzen, staubsaugen... Ja, ist eigentlich normal oder? 😉 

Ich bin auch nicht direkt dankbar für eine Session. Sicher bin ich es insgesamt, aber nicht mehr, als mein Herr es ist. Ich laufe da nicht hinterher. Er möchte ja was von mir und es sollte ihn erfüllen, dass er seine Neigung an und mit mir ausleben kann. 

Wofür sollte ich da ihm gegenüber dankbarer sein, als er mir? 🤔

Aber manche Doms erwarten das. Als würden sie etwas ganz besonderes leisten... Man hat doch einfach eine Neigung? Klar sage ich, wenn mir etwas gefallen hat... Und beim Sex erwarten sie die größte Bestätigung... Wie sie es ihr besorgt haben... 😂 Zum Glück habe ich sowas nicht mehr! 

Ich lobe und bestätige nun nicht sonstwohin... (hoffe man versteht den Unterschied, den ich so etwas meine...😉) und erst recht nicht für "Männlichkeit". 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb NoDoll:

Die Ironie dahinter sehe vielleicht nur ich.^^ 

 

@daisy-gaga möchte wissen auf welchen falschen Schlachtfeldern Männer ihr Kämpfe austragen. Tatsächlich hatte ich gestern schon einen Text dazu eingetippt. Dann kam der Vorwurf ich sei eine Männerhasserin gefolgt von den anderen Beiträgen hier die meinen Willen doch arg mindern darauf einzugehen. 

Um dich, Daisy, nicht komplett verhungern zu lassen. Die aktuellen Hastags zu gewissen Themen, #notallman #maninwomansfields sind unter anderem falsche Schlachfelder die nicht dazu führen das Männer es bei Frauen leichter haben. Im Gegenteil. Nimm es mir nicht krumm wenn ich das nicht näher erkläre denn ich bin es müde geworden. 

Männer die sich für Frauen einsetzen sind Männerbasher.

Männer die offen über Probleme, Gesundheit, Gefühle reden sind Lappen.

Männer die Rücksichtsvoll sind, zuhören und verstehen sind blöde Frauenversteher.

Das sind falsche Schlachfelder. Männer die Männer runterputzen. 

Männergesundheit ist ein weiteres. Zum The***uten zu gehen wegen Depressionen ist immernoch ein Tabu Thema für das Männer andere Männer shamen. 

Alleinerziehende Väter. Es wird immer noch mit viel Skepsis auf diese geschaut. 

Männer in sozialen Berufen. Müssen sich immernoch viel zu oft den Respekt hart erkämpfen oder Argwohn ertragen.

Das sind nur ein paar wenige Baustellen. 

Mir reicht es hier allerdings gerade und darum sorry Daisy, ich mag nicht weiter darauf eingehen während Hahnenkämpfe ausgetragen werden und es wieder mal in den Whataboutism übergeht. 

Hashtags interessieren mich nicht die Bohne, was ist denn das Thema der genannten?

Zu den aufgezählten angeblichen "Schlachtfeldern" der Männer: sorry, hätte da etwas mehr Substanz erwartet. Hier gehts doch letztlich um nichts anderes, als um die weiche, emotionale  Seite der Männer, die manche Frauen an allen Männern gerne sehen würden, womit aber nun mal nicht jeder Mann etwas anfangen kann, weil nicht alle Männer gleich sind, oder?  ;)   Wenn nicht alle Frauen über einen Kamm geschoren werden können, kann man das auch nicht von Männern einfordern. 

Baustellen sind das nicht. Das würde ja bedeuten, dass da was geändert werden müsste. Muss aber nicht. Männer sind genauso wie Frauen kein Wunschkonzert. Jeder muss halt damit klar kommen, dass nicht alle den eigenen Idealvorstellungen entsprechen.....

Bei Schlachtfeldern von Männern denke ich mehr an reale Schlachtfelder - gibt zur Zeit ja leider mehr als genug davon - ,  Hahnenkämpfe beim Konkurrenz-Gebalze um eine Frau, reale, physische Schlägereien unter Männern, wobei es hierbei auch sehr oft um Frauen geht.... 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Dort wird aber auch nahezu alles subventioniert. Zudem ist es eine aufstrebende Gesellschaft die noch etwas erreichen will, während der Westen eher gesättigt ist.  

Treffendes Wort:  spät-römische Dekadenz  ;)  So wie der "Westen" gerade seine unipolare Weltherrschaft verliert, verlor das Römische Reich seine Macht aus den gleichen Gründen. Geschichte wiederholt sich.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Ropamin:

Und den Spruch, dass niemand Männer braucht, lässt die Männer müde lächeln, die selbst kochen, waschen und Fenster putzen können und das in Beziehungen und allein auch gemacht haben

Eine Nachbarin von mir meint mal, das es ja nun mal Zeit für mich wird, endlich eine Frau zu finden. Ich fragte sie wozu? Schließlich kann ich selber Kochen, Putzen, Abwaschen, Einkaufen, Wäschewaschen u.s.w., antwortete ich. Ihr viel kein Grund ein. Aber sie hatte, wenn auch unfreiwillig und unbemerkt, etwas über ihre Generation (50er Jahre) ausgesagt. Liebe schien da eine untergeordnete Rolle zu spielen. Beziehungen hatten eben einen Zweck. 

 

vor 18 Minuten, schrieb Ropamin:

Mein Fazit und die Gedanken wie die beiden Gruppen vielleicht doch zueinander finden dann evtl später... 

Na, du machst es aber spannend. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Ropamin:

Klar meine ich das auf Gegenseitigkeit @Bratty_Lo und oft sind es die kleinen Dinge, die "übersehen" werden. Fängt ja schon damit an, einfach echte Freude zu zeigen, wenn man sich gegenseitig ein goody vom Einkaufen mitbringt. 

Es geht wirklich nur darum, dass es eben nicht als selbstverständlich genommen wird, was man füreinander tut und sich daraus sogar noch eine Erwartungshaltung bildet... 

Ja, wir überraschen uns auch gerne mit so kleinen Dingen @Ropaminund alles für selbstverständlich sollte man nicht nehmen... Aber Manches ist es für mich auch. Dass jeder einfach was macht. Klar, das kann jeder jeweils auch für sich. Zusammen sollte es halt normal miteinander sein und nichts besonderes. Sicher kam mein Herr auch ohne mich zurecht... Er sucht ja keine Putzfrau. 

Was nun Selbstverständlichkeiten sind, Ansprüche, Extras, Dankbarkeit oder keine Selbstverständlichkeiten, ist glaube ich nochmal individuell. Für mich sollten manche Dinge laufen, aber man auch bewusst sich Liebe und Wertschätzung zeigen und kein nebeneinander herleben. So etwas gibt es oft. 

vor 19 Minuten, schrieb Ropamin:

Sondern einfach nur, dass ein Teil männlicher Single einfach nicht mehr aktiv auf Partnersuche ist. Also Frau schon Initiative ergreifen muss, einen Partner zu finden, der nicht mit ihr zusammen sein möchte weil er eine Partnerin braucht sondern ganz bewusst für sie entscheidet... 

vor 19 Minuten, schrieb Ropamin:

Mein Fazit und die Gedanken wie die beiden Gruppen vielleicht doch zueinander finden dann evtl später..

 

Eben. Das denken manche Frauen auch. Das wäre spannend, wie sie dann zusammenkommen...😉 Wobei ich selbst so Ideen habe... 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Wobei ich selbst so Ideen habe... 

Wenn @Ropamin schweigt darfst du dich am Ende hier gern austoben. ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb MissCurious:

Man muss schon aufpassen, was man von manchen Leuten annimmt, weil sie dafür sorgen, dass man das niemals vergisst und ewige Dankbarkeit erwarten^^ also sich nicht für selbstverständlich nehmen sollte dann schon auf Gegenseitigkeit beruhen, dann ist alles fein. Aber wer mir gar nicht Unterstützung anbietet, weil ich ihm wichtig bin, sondern weil er dafür gefeiert werden will, find ich nicht cool, ganz ehrlich. Das heißt keineswegs dass ich nicht super dankbar bin für die Menschen die mich supporten, aber eben, sie sollen es aus Herzen tun, weil sie mich gern haben, weil es ihnen am Herzen liegt, dass es mir gut geht. Denn das ist anders herum ganz genauso. Und das ist alles was man von mir erwarten kann. Aber ich werde vor niemandem dafür dankbar knien und niemanden dafür einen blasen 😅  Noch werde ich nur noch Dankeshymnen für die Person übrig haben. Und mir kommt es manchmal vor, also bei manchen Männern, dass sie genau das erwarten. 

Nein, da kann ich dir sagen, dass das bei Männern nicht so ist. Oder du hast die falschen "Freunde".

Ich habe bei x Umzügen geholfen, weil es die Freundinnen meiner Freundin waren. Ganz ohne Erwartung einer Gegenleistung. Klar, es gab eine Einweihungsparty ein paar Wochen danach, aber nicht, dass ich es deshalb getan hätte. Es war einfach ein jeder hilft jedem, wobei ja bekanntlich Frauen in jungen Jahren deutlich umzugsfreudiger sind als Männer....  Aber ich wüsste von KEINEM der anwesenden Männer / Freunden der umziehenden Frau, dass es da sexuelle Interessen gegeben hätte.

Also wäre ich da mal vorsichtig, solche Mutmaßungen und Gerüchte zu verbreiten, dass Männer nur dann bereit wären, einer Frau zu helfen, wenn sie ihm danach einen blasen würde ;) 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Ropamin:

Stellt euch mal eine Welt vor, in der Männer mit sich selbst zufrieden sind und für die Partnerschaft nur die Kirsche auf der Torte wäre. Was wenn diese Männer eben nicht aktiv suchen, weil sie ihre Zeit mit anderen Dingen verbringen, die sie mögen und bereit wären sich auf etwas einzulassen, wenn sie sehen, dass Frau sich um sie bemüht, indem sie die Initiative ergreift... 

Ich finde das ist eine hervorragende Vorstellung. 

vor 2 Stunden, schrieb Ropamin:

Mein T-Shirtspruch des Jahres wäre übrigens "wenn du wen suchst, der dir beim Umzug hilft, dann ruf doch den Bären an..." 

Unpassend aber mein erster Gedanke. Erinnert sich noch jemand an den Problemnbären? ^^

 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb NoDoll:

Unpassend aber mein erster Gedanke. Erinnert sich noch jemand an den Problemnbären?

Bruno? 

Oder meinst du den Erklärbär? 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Schneeflöckchen:

Ich finde dieses Statement naja schwierig. Früher mussten Menschen stark sein bzw. wegen der Gesellschaft über ihre eigenen Grenzen hinweg gehen, es war viel Fassade. Frauen mussten heiraten, hatten oft keine eigene Entscheidungskraft und Männer mussten alleine das Geld ranschaffen. Wenn ich jetzt mal in meiner vorherige Generation schaue, sind meine Uropas früh verstorben… der eine bei Holzfällarbeiten und der andere an Altersschwäche aufgrund der Maloche. Klar, haben die nicht öffentlich gemeckert, die haben sich einen hinter die Binde gekippt und ihre Sorgen ersoffen, auch die Generation danach war so gestrickt. Also ja aussen hart und innerlich gebrochene Männer. Es sollte unabhängig vom Geschlecht #Feminismus, jeder Mensch so sein dürfen wonach er sich fühlt, mit dem Respekt und der Rücksicht anderer Menschen gegenüber. Wer sich abarbeiten will, soll das tuen. Ich für meinen Teil kann mit einem Mann, dessen Geliebte die Arbeit ist nichts anfangen und es gibt unabhängig Menschen deren Selbstbewusstsein aus der Arbeit heraus bestätigt wird. Ich sehe solche Menschen täglich und was bleibt einem, wenn die Arbeit nicht mehr ist. 
 

Ich bin witziger weise schon immer meinem Vater ähnlich gewesen, obwohl er kaum Einfluss auf mich hatte, denn er musste mehr arbeiten, da meine Mutter aufgrund ihres Geschlechts einfach schlechter bezahlt wurde und nein, haben sie sich beide nichts so ausgesucht.

Ich für meinen Teil sehe Arbeit nicht als meine Erfüllung an, es ist ein Broterwerb, nicht mehr und nicht weniger. Ich respektiere jeden Menschen, der gerne und mit Leidenschaft viel arbeitet und verstehen muss ich es trotzdem nicht.

Meine freie Zeit verbringe ich gerne mit mir und/ oder meinen lieben Freunden. 
 

Viele Menschen sind auf der Suche nach sich und auch dabei genetisch bedingte Traumata aufzuarbeiten, ganz ehrlich ich finde es stark wenn Menschen sich auch mit ihren dunklen Flecken auf ihrer Seele auseinandersetzen und daraus erstarken. Aber das ist eben mal wieder ein sehr subjektiver Blick.

“Feminismus braucht Männer, die über ihre Gefühle, über ihre Ängste, Überforderung und ihr Unwohlsein über Geschlechterzuschreibung sprechen, auch und gerade wenn das wahnsinnig emotional und chaotisch wird und Männer brauchen Feministinnen, die dann nicht darüber lachen….“ (Quelle: die letzten Tage des Patriarchats) 

Menschen können immer an sich arbeiten um auch stark zu sein und es zu bleiben 🙂. In jedem von uns und steckt so enorm viel Potenzial das brach liegt, das jeder abschöpfen kann, wenn man bereit ist dafür etwas zu tun und das setzt voraus, es erstmal zu entdecken. 

Dein Beispiel Holzfäller. Das geht halt nicht als "Lappen" 🙂. Dazu muss man extrem robust sein, Wetter trotzen, Gefahren eingehen , körperlich stark und belastbar sein und insbesondere nicht zimperlich. Ohne das richtige mindset funktioniert das nicht. Und es gibt viele ähnliche Jobs - ohne diese Männer hätten wir kein Holz. 

Die Gesellschaft ändert sich langsam, über Generationen. Vieles auch zum besseren. Weniger Alkohol, Zigaretten, weniger Suizide, vielleicht auch weil mehr Sensibilität, die Liste lässt sich noch eine Weile verlängern. Alles hat eine Balance, wo eine Wirkung ist, ist eine Gegenwirkung.  

Die Welt, das Leben, der Sozialstaat sind aber kein lovely place, es ist noch immer Natur: der Kampf ums eigene Fortbestehen mit möglichst wenig Schmerz, Überleben und je robuster man den gegenüber tritt, desto wackerer wird man sich halten. Ist man verweichlicht, wird man sich schwerer tun. Kennt man es nicht anders, weil man in einer heilen Scheinwelt aufwächst, von allem Übel behütet wird, in die Berufswelt startet ohne je gebuckelt zu haben oder Entbehrungen hinzunehmen, dann ist das Risiko groß, Probleme zu haben. 

Versteht mich nicht falsch, es ist gut über Gefühle zu reden, sich helfen zu lassen wenn es erforderlich ist. Aber siehe oben. Balance. Und die Kuschelmentalität führt zu neuen Problemen. 

Ich messe Menschen an Worte und Taten. Und so, wie mancher über mich denken wird ich bin ein Dinosaurier, so behalte ich es mir vor zumindest in meinen Gedanken andere in die Schublade Weichei oder Lappen zu stecken 😉

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb BP139:

Treffendes Wort:  spät-römische Dekadenz    So wie der "Westen" gerade seine unipolare Weltherrschaft verliert, verlor das Römische Reich seine Macht aus den gleichen Gründen. Geschichte wiederholt sich.

Aha. Der Unsinn mit der spätrömischen Dekadenz wird leider viel zu oft wiederholt. Dadurch wird er auch nicht wahrer. 🤷🏻‍♂️

Geschrieben
Vor 42 Minuten , schrieb Tau08:

Menschen können immer an sich arbeiten um auch stark zu sein und es zu bleiben 🙂. In jedem von uns und steckt so enorm viel Potenzial das brach liegt, das jeder abschöpfen kann, wenn man bereit ist dafür etwas zu tun und das setzt voraus, es erstmal zu entdecken. 

Dein Beispiel Holzfäller. Das geht halt nicht als "Lappen" 🙂. Dazu muss man extrem robust sein, Wetter trotzen, Gefahren eingehen , körperlich stark und belastbar sein und insbesondere nicht zimperlich. Ohne das richtige mindset funktioniert das nicht. Und es gibt viele ähnliche Jobs - ohne diese Männer hätten wir kein Holz. 

Die Gesellschaft ändert sich langsam, über Generationen. Vieles auch zum besseren. Weniger Alkohol, Zigaretten, weniger Suizide, vielleicht auch weil mehr Sensibilität, die Liste lässt sich noch eine Weile verlängern. Alles hat eine Balance, wo eine Wirkung ist, ist eine Gegenwirkung.  

Die Welt, das Leben, der Sozialstaat sind aber kein lovely place, es ist noch immer Natur: der Kampf ums eigene Fortbestehen mit möglichst wenig Schmerz, Überleben und je robuster man den gegenüber tritt, desto wackerer wird man sich halten. Ist man verweichlicht, wird man sich schwerer tun. Kennt man es nicht anders, weil man in einer heilen Scheinwelt aufwächst, von allem Übel behütet wird, in die Berufswelt startet ohne je gebuckelt zu haben oder Entbehrungen hinzunehmen, dann ist das Risiko groß, Probleme zu haben. 

Versteht mich nicht falsch, es ist gut über Gefühle zu reden, sich helfen zu lassen wenn es erforderlich ist. Aber siehe oben. Balance. Und die Kuschelmentalität führt zu neuen Problemen. 

Ich messe Menschen an Worte und Taten. Und so, wie mancher über mich denken wird ich bin ein Dinosaurier, so behalte ich es mir vor zumindest in meinen Gedanken andere in die Schublade Weichei oder Lappen zu stecken 😉

Hast Du schonmal als Holzfäller gearbeitet oder mit einem bzw. einer (ja, es gibt auch Holzfällerinnen) gesprochen? Gefahren wird da niemand freiwillig eingehen und auch bei Berufen, denen draußen nachgegangen wird, wird auf's Wetter geachtet, weil kein Betrieb riskieren will, dass einer*m Mitarbeitenden etwas zustößt - zum Einen wegen der sonst fehlenden Arbeitskraft, zum Anderen wegen eventueller Zahlungen an Hinterbliebene oder Strafgelder, zum Dritten weil niemanden Menschen schädigen will und zum Vierten wegen des Imageschadens und der damit verbundenen Schwierigkeit, neue Mitarbeitende zu finden.

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