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Heterosexuell und suche nach Trans?


no****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb EisengrauerWolf:

Heterosexuell ist hier(und bei vielen, gleich gearteten Plattformen) lediglich so streng, wie die Verzweiflung gering ist. Steigt das eine, sinkt die Striktheit rapide. Traurig, aber wahr.

Das ist aber eine bösartige Interpretation ... allerdings trifft das sicher auf das eine oder andere Menschlein zu; - nur ist das bestimmt nicht die Regel, das wollte ich nur mal einwerfen ....

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Mia-DL:

Ich denke das viele einfach denken trans=komplett operiert

Wie kommst Du darauf?

Auf mich trifft das sicher nicht zu.

Geschrieben
Vor 13 Stunden, schrieb EisengrauerWolf:
Heterosexuell ist hier(und bei vielen, gleich gearteten Plattformen) lediglich so streng, wie die Verzweiflung gering ist. Steigt das eine, sinkt die Striktheit rapide. Traurig, aber wahr.

Ich kann irgendwie verstehen, dass du vielleicht die Verzweiflung traurig findest. Aber wenn 2 erwachsene Menschen (verzweifelt oder nicht) ihre Sexualität erweitern sehe ich keine Grund, warum DICH das traurig machen sollte ? Du steckst ja nicht zwischen den beiden, sondern irgendwo im Inet finden sich halt 2 Leute... wären 2 Leute weniger auf der Suche hier ;)
-
Ich persönlich bin da einfach sehr offen:
Mir ist es ziemlich egal ob ich Mann/Frau/Trans bespiele. Kommt hauptsächlich auf den Charakter an, bisschen aufs Aussehen und ich ganz persönlich find androgynes/feminines Aussehen + Penis schön, aber würde niemals eine Person nur darauf reduzieren.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Miss_verstanden:

Die meisten Transsexuellen Frauen haben kein Bedürfnis ihren Penis zu nutzen aufgrund ihrer meist sehr massiven Geschlechtsdysphirie.
Das zum einen.

Ganz genau.

vor 10 Stunden, schrieb Miss_verstanden:

Zum anderen sind es Frauen, weil sie sich eben nicht wie ein Mann fühlen und auch nicht als Solche gesehen werden wollen.
Sie spielen keine Rolle sind leben tatsächlich als Frau.

Genau das ist der Punkt Der für mich den Unterschied macht; denn mit einem TV oder einem Transmann würde ich nie etwas anfangen.

vor 10 Stunden, schrieb Miss_verstanden:

nehmen wir mal an ein Heteromann poppt mit meiner Transfrau, das ist das heteronormativer Sex, egal ob die transfrau Pre oder Postoperativ ist.

Das beschreibt genau warum ich mich dieser Richtung öffne / öffnen kann.

vor 10 Stunden, schrieb Miss_verstanden:

Und weil das Label "Trans" hier auch inflationär von Transvestiten genutzt wird, gibt's da also diese Verwirrung.

Den Transvestiten sind schlichtweg Männer die auch männer bleiben wollen, aber eben ab und mal in die Rolle einer Frau schlüpfen.

Hier bin ist meine Sicht eine leicht Andere; - für meine Begriffe werden "Trans" und noch viel mehr "Queer" zunehmend als Kampfbegriffe verwendet.

Ich war in den letzten Tagen intensiv in der LGBTQIA2+ Community unterwegs (ich hoffe das ist vollständig dass sich hier keiner beschweren muss ...) und war von der zunehmenden Intoleranz doch sehr überrascht und teilweise auch entsetzt.

Zudem beobachte ich dass sich zunehmend radikale Feministinnen unter die Szene mischen Die den Ton dort weiter radikalisieren.

Ich bin als Hetero von 30 Jahren mit meinen schwulen Freunden mit auf die Pride gefahren, weil ich der Community Support geben wollte. Ich habe meine Einstellungen nicht groß verändert, muss mir heute aber oft anhören dass meine Äußerungen Queer-feindlich seien oder gar dass meine Männlichkeit toxisch ist, weil ich Ihr die Tür aufhalte und Ihr in den Mantel helfe. Und das ist beileibe keine Übertreibung, das ist mir schon mehrfach passiert.

Was aus meiner Sicht zunehmend inflationär ist, das ist der Begriff der Männlichkeit.

vor 11 Stunden, schrieb Miss_verstanden:

Also Transsexuelle Frauen (Trans-Frauen) sind also Frauen. Ja auch schon vor der Geschlechtsangkeichung und erst Recht wenn es im Geburtenregister geändert wurde.

Genau; - und deswegen bin ich weder bi noch schwul nur weil ich mich auch für Transfrauen interessiere.

Geschrieben

Heterosexualität als strikt zu bezeichnen kann ich nicht nachvollziehen. Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft kennen zwei Geschlechter und zwei Arten der Sexualität, eben homo und hetero, wobei die Heterosexualität dominiert. Der Mensch scheut bekanntermaßen Veränderungen, so ist es wenig verwunderlich, dass die meisten Menschen in monogamen hetero- oder homosexuellen Beziehungen leben.

Wenn es einen irgendwie gearteten Grund gibt, diese Lebensweise der Mehrheit für sich persönlich in Frage zu stellen, so ist es nicht traurig, sondern weitsichtig, andere Lebensweisen zu betrachten und die persönlich passende auszuwählen.

fight-or-flight
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Druide-Jo:

Was willst Du damit sagen und warum unterstellst Du "Cispersonen" wie Du Sie nennst diese grundsätzliche Verwirrung?

Ich hab einfach nur "Cispersonen" geschrieben, weil manche hier "Transpersonen" schreiben, das ist alles. Ich dachte, das würde es deutlicher machen, wie es sich für eine trans Person anfühlen kann. Ich habe nichts unterstellt und verstehe nicht ganz, wo du hier Intoleranz heraus liest, nur weil ich ein Wort spiegle.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb fight-or-flight:

Liebe Cispersonen,

das nächste Mal, wenn ihr euch fragt, ob einen trans Mann zu daten für euch in eure Heterosexualität passt, dann fragt euch, wie sich "Ich habe mich gestern mit ihm getroffen und mich mega von ihm angezogen gefühlt" für dich und in den Ohren von anderen Cispersonen anhört oder googelt nach ein paar bekannten trans Männern, trans Frauen und nonbinären Personen (lest wenn vorhanden deren Bücher gleich mit). Ich respektiere eure Sexualität. Es ist ein sehr persönliches Thema und es ist in Ordnung, wenn ihr unsicher oder questioning seid. Gleichzeitig ist es keine Entschuldigung, trans Personen nur zu respektieren, wenn sie in eure Vorstellungen passen. 

Solange Cispersonen trans Menschen als das vermutete bei der Geburt zugewiesene Geschlecht betrachten, habe ich nicht den Eindruck, dass sie ernsthaft trans Menschen daten wollen, sondern einen trans-Fetisch haben. Spoiler: Wenn ihr darauf steht, dass Cispersonen eine Perücke, Binder oder Tucking-Unterwäsche tragen, dafür braucht es keine trans Personen. Auch Cispersonen können in deren Gender Expression nachspüren. Gender-Rollenspiele wäre dann wohl der passendere Begriff. Für trans Personen ist es keine Rolle, sondern deren Realität.

Wenn ihr genitalophil seid, schreibt doch Menschen mit Penissen und/oder Vulven (beides können sowohl trans Frauen als auch trans Männer oder endo und inter nonbinäre Personen haben, gleichzeitig respektiert unsere Dysphorie). Nur weil manche Körperteile vorhanden sind, heißt es nicht, dass sie wie auch immer involviert werden wollen. 

Nicht alle trans Personen empfinden Dysphorie und auch Cispersonen können welche empfinden.

 

Respektiert unsere Pronomen, danke.

 

 

 

Edit: Hab mich verschrieben, meinte natürlich "cis Personen" 🙃

Ab hier bin ich aus der Diskussion raus.
Auch wenn ich selber (PostOP)Transfrau bin, habe ich dafür  aber sehr konservative Ansichten die zu einer Dissussion führen, wo die moderatoren dann eingreinfen müsste.

Euch zusammen noch eine friedliche Disskussion.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Also ich habe momentan sehr viel gelesen und gehört zum Thema Selbstfindung und Patriarchat. Deswegen kann ich viele Deiner Gedanken nachvollziehen und teile einige auch, die bestehende Zweigeschlechtlichkeit geboren aus den patriarchalischen Strukturen und die Kategorisierung ab der Geburt.

Eingangs sorry für OT, das hat mir der Farge ja kaum noch was zu tun ...

Ich hänge mich schon am Anfang auf; - was bitte hat das Akzeptieren des (eigenen) biologischen Geschlechts mit dem Patriarchat zu tun?

Nächste Frage; - braucht es nicht einmal Akzeptanz für das eigene biologische Geschlecht um sich dann auch progressiv entwickeln zu können?

Wenn man diese Aussagen philosophisch betrachtet beißt sich das so Einiges ...

vor 17 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Es gibt wesentlich mehr intersexuelle Menschen, die durch dieses System laufen/ bzw. durch Strukturen in eine Richtung gedrängt bzw. geformt werden.

Erleben Wir nicht auch das Umgekehrte?

Das Kinder schon in der Krippe mit Transideologien gefüttert werden ist heute Alltag.

Bei dieser geistigen Umspülung ab dem frühen Kindesalter sollte man mal die Frage stellen wie weit sich Geschlechter überhaupt noch neutral entwickeln können, denke ich.

vor 21 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich weiß mittlerweile über mich, ich war und bin schon immer nonbinär gewesen mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen. Die dürfen bleiben, waren schließlich immer da. Ich will darauf aber nicht reduziert werden, denn auch die männlichen Geschlechtsmerkmale wären für mich ok gewesen.

Nachvollziehbar und selbstredend völlig legitim.

vor 23 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Dieses patriarchale Denken ist gar nicht so einfach weg zu bekommen, da wir über all davon umgeben sind, wir können verschiedenen Kosmetikprodukten konsumieren die Geschlechtern zugeordnet werden, dabei haben wir alle eine Haut, die eine vielleicht etwas trockener oder sensibler als die andere.

Aber den Bogen zum Patriarchat kann ich erneut nicht nachvollziehen.

 

vor 25 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Mein Lese-,Hörtip ist Unlearn Patriarchy, das gebe ich mir gerade und es ist spannend mal das Denken und die Strukturen eines immer noch bestehenden Systems aufgedeckt zu bekommen. Man ertappt sich, also ich mich, immer noch dabei dass man andere Menschen in weiblich/ männlich einteilen will, das braucht es aber gar nicht und gerade dann nicht, wenn man selbst so nicht gesehen werden will.

Warum müssen sich alle Anderen an die Minderheit der Transmenschen anpassen, ihre Sprache dem unterordnen, Ihr Denken konvertieren, gar zu Kreuze kriechen, da man als (alter weißer) Mann dem bösen Patriarchat angehörig ist und Kontaktschuld für alle Männer der Geschichte trägt?

Wo ist die Toleranz der anderen Seite?

Und wo sich die Theorie der patriarchalischen Transfeindlichkeit spätestens an dem Fakt selbst zerschmettert dass es mittlerweile genügend Frauen gibt ("böse konservative mit Denen ich zum teil gut vernetzt bin) Die sich in einem weitaus schärferen Ton gegen die Transideologie wenden als ich das mache.

Das mit dem Patriarchat ist also mit Verlaub großer Quatsch, Die Dinge sind in Wahrheit sehr viel komplexer und werden zugunsten einer Ideologie zurecht gestutzt.

vor 36 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Zu Deinem Punkt Transfetisch, ja auch ich teile diese Beobachtung wobei ich es nicht als Fetisch bezeichnen würde, sondern wie es andere hier schon erwähnten als „Ausprobieren“

Bis hierhin finde ich das noch gut ...

vor 36 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

also eine Objektifizierung, man könnte es auch als konsumieren bezeichnen. Denn die Kategorie „Trans“ ist eine sehr beliebte in Porns und vom Porn zum ich will es selbst ausprobieren ist es zu weilen nur ein kleiner Schritt. Aber was ist ein Porn, ein Film gemacht meistens von Menschen mit männlichen Geschlechtsmerkmalen genau für eben diese. 

Leider erscheinen wieder die negativen Extrapolationen exklusiv und im Vordergrund.

Ich weise darauf hin; - auch bei Männern gibt es absichtslose (verwirrte) Naivität ...

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb fight-or-flight:

Ich hab einfach nur "Cispersonen" geschrieben, weil manche hier "Transpersonen" schreiben, das ist alles. Ich dachte, das würde es deutlicher machen, wie es sich für eine trans Person anfühlen kann. Ich habe nichts unterstellt und verstehe nicht ganz, wo du hier Intoleranz heraus liest, nur weil ich ein Wort spiegle.

Zuerst einmal ändert das nichts an deiner gesamten Ausdrucksweise, da Du "cis" stringent exkludierend verwendest, es mit patriarchalischen Denken gleichsetzt und damit eine ganze Reihe von Ressentiments offenbarst.

Der Unterschied ist; - Transpersonen bestehen drauf das unterschieden wird.

Wie viele "Normalos" kennst Du bitte Die darauf bestehen als "cis-Person bezeichnet zu werden um gesehen zu werden?

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Miss_verstanden:

Ab hier bin ich aus der Diskussion raus.
Auch wenn ich selber (PostOP)Transfrau bin, habe ich dafür  aber sehr konservative Ansichten die zu einer Dissussion führen, wo die moderatoren dann eingreinfen müsste.

Euch zusammen noch eine friedliche Disskussion.

Danke!

Ich ziehe meinen Hut und verneige mich vor Dir in Anerkennung für dein starkes Statement und bitte darum das Dies ohne Ironie von Dir verstanden werden möge.

Love, Peace & Harmony.

Mein Punktekonto hier ist noch jungfräulich, nicht dass ich meinen Stil vergessen will, aber man weiß ja nie .... :joy:

fight-or-flight
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Zuerst einmal ändert das nichts an deiner gesamten Ausdrucksweise, da Du "cis" stringent exkludierend verwendest, es mit patriarchalischen Denken gleichsetzt und damit eine ganze Reihe von Ressentiments offenbarst.

Der Unterschied ist; - Transpersonen bestehen drauf das unterschieden wird.

Wie viele "Normalos" kennst Du bitte Die darauf bestehen als "cis-Person bezeichnet zu werden um gesehen zu werden?

Der Verweis auf patriachale Strukturen habe ich hier nicht gemacht. Und ja, es gibt Menschen, die sich nicht davon angegriffen fühlen, sich als cis zu bezeichnen, weil es eine neutrale Beschreibung ist. 

Geschrieben
Ich hab hier schon erlebt, dass mir geschrieben wurde, wenn ich beim Date genauso aussehe wie auf meinen Bildern, und unbedingt mit Perücke, wäre es kein Problem, dass ich ein Mann bin. 😂 Manche sind da wirklich „offen“.
Geschrieben (bearbeitet)

@Druide-Jo es mag für Dich mit der Eingangsfrage nichts oder wenig zu tun haben, da ich mich erstmal auf den Beitrag von @fight-or-flight bezog. 
 

Die bestehende Zweigeschlechtlichkeit ist aus dem Konstrukt des Patriarchats geschaffen wurden. Wenn Du Dich mit dem Thema explizit auseinandersetzen willst, dann gibt es entsprechende Literatur 🤓 ich bezog es auf mein Aufwachsen und meine Wahrnehmung. Was ist denn die Akzeptanz des „eigentlichen Geschlechts“ und wer legt es fest … die Eltern? Die Menschen, die einen auf die Welt bringen und feststellen was da unten baumelt oder nicht? Oder ich selbst als fühlendes Individuum und warum sollte ich akzeptieren was mir aus einen System heraus aufdiktiert wird? 
 

Ich verstehe Deinen Ansatz nicht „Warum müssen sich alle anderen einer Minderheit anpassen?“.

Warum kann man Menschen nicht einfach als Menschen sehen ohne sie gleich zu kategorisieren, wäre meine Frage? Ich verstehe auch gerade nicht ganz, warum Du Dich scheinbar von mir nicht gesehen fühlst und mir indirekt oder sagen wir mal der Lektüre, die ich konsumiere, Intoleranz vorwirfst. Das ist so weit weg vom Inhalt.
 

Ich empfinde das mit dem Patriarchat nicht als Quatsch und auch viele andere Mitmenschen nicht, da die Auswirkungen immer noch spürbar sind und wenn Du es für Dich nicht wahrnimmst, ist das für mich Ok, da es mich in meiner Wahrnehmung und meinen sein nicht tangiert. 
 

Zu der jetzigen kindlichen Aufklärung, des Erziehens kann ich nichts sagen. Ich bin kein Kind mehr, noch habe ich Kinder.
 

Ich denke aber wir weichen hier zu sehr vom eigentlichen Thema ab 😉

bearbeitet von Schneeflöckchen
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb fight-or-flight:

Der Verweis auf patriachale Strukturen habe ich hier nicht gemacht. Und ja, es gibt Menschen, die sich nicht davon angegriffen fühlen, sich als cis zu bezeichnen, weil es eine neutrale Beschreibung ist. 

Nein diesen Verweis hast Du nicht gemacht, aber dazu angeregt.

Lies Dir mal die Antworten durch Die du bekommen hast. Du solltest schon damit umgehen können, wenn deine Ideen und gedanken weiter gesponnen werden.

Und es ändert auch NICHTS daran, das Du mit deinen Ansichten separierst und spaltest

 

Der große Unterschied zwischen Uns; - Du steckst Menschen in Schubladen und ich sehe die Menschheit als eine Menschheitsfamilie an und suche lieber Gemeinsamkeiten.

Geschrieben

Ach so und natürlich gibt es absichtslose (verwirrte) Naivität und auch die Lust neues zu erleben. Es steckt ja nicht in allem böse Absicht und manchmal ist es eben auch ein finden von eigenem Selbst @Druide-Jo aber das wars dann auch an der Themenausuferung meinerseits.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Die bestehende Zweigeschlechtlichkeit ist aus dem Konstrukt des Patriarchats geschaffen wurden.

Das ist falsch.

Die Zweigeschlechtlichkeit folgt biologischen Gegebenheiten und die Lebensumstände haben über Jahrtausende lang den Umgang damit bestimmt.

Und geändert hat sich das weitläufig erst mit dem Aufkommen monotheistischer Religionen und deren kulturell politischer Prägungen.

Und das ist ein Fakt Den Du nicht ausblenden kannst.

vor 8 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Wenn Du Dich mit dem Thema explizit auseinandersetzen willst, dann gibt es entsprechende Literatur

Das ist typisch, sorry, dieser Hinweis auf Literatur als ob ich (wir) zu doof wären Und selbsttätig zu bilden.

Hast Du die Möglichkeit schon in Betracht gezogen, dass ich mich ebenso schon weitreichend mit Literatur aus dem Bereich befasst habe, - aber trotzdem und unabhängig zu völlig anderen Überzeugungen gekommen bin?

vor 11 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich verstehe Deinen Ansatz nicht „Warum müssen sich alle anderen einer Minderheit anpassen?“.

Transidentitäten sind faktisch eine Minderheit in unsere Gesellschaft. Ich habe mich schon vor 30 Jahren für die Toleranz ausgesprochen, ich weigere mich aber mein Denken dem unterzuordnen, Gendersprche, tausende von Geschlechtsidentitäten wissen zu müssen, etc.

Kinderbücher wo auf dem Cover die Frage gestellt wird "Papa bist Du schwanger?" mit einer Zeichnung von einem Mann mit dicken Bauch.

Ja, ich weiß, es geht in dem Buch um ein schwules Pärchen. Und um Missverständnissen vorzubeugen; Ich finde es OK, wenn schwule Paare Kinder aufziehen.

Die Frage ist ob das die neue Realität sein soll die unsere Kinder lernen?

Vermutlich denkst Du / denkt Ihr da aber auch anders weil Ihr keine Kinder habt und Euch deswegen um Familienbilder keine Gedanken machen müsst ....

vor 18 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Warum kann man Menschen nicht einfach als Menschen sehen ohne sie gleich zu kategorisieren, wäre meine Frage?

Die Frage gebe ich zurück; ich bin nicht Der der die ganzen Schubladen aufmacht, das bist Du, das seid Ihr ...

 

vor 19 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich empfinde das mit dem Patriarchat nicht als Quatsch und auch viele andere Mitmenschen nicht, da die Auswirkungen immer noch spürbar sind und wenn Du es für Dich nicht wahrnimmst, ist das für mich Ok, da es mich in meiner Wahrnehmung und meinen sein nicht tangiert. 

Ich habe nicht gesagt das das mit dem Patriarchat alles Quatsch ist denn das existiert leider.

Quatsch sind die pseudo-logischen Schlüsse Die daraus gezogen werden.

 

Geschrieben

@Druide-Jo Du interpretierst mir zu sehr meine  Aussage bezogen auf meiner subjektiven Wahrnehmung. Ich teile die Aussage zu den Geschlechtern von @FETMOD-UYEN.

Ich unterstelle Dir weder in meiner Aussage dass Du ungebildet bist, sonst würde ich etwaige Forenbeiträge von Dir nicht liken. Ich habe einen Hinweis auf die Lektüre gegeben, die ich zu dem Themen Gender/ Patriarchat/ Zweigeschlechtlichkeit/ Sexualität gerade lese. Auf dieser Grundlage und meiner Wahrnehmung habe ich meine Beiträge geschrieben. Der Hinweis auf das Buch war eine Einladung es lesen zu können (kein aufdiktieren) und dann über den Buchinhalt an anderer Stelle gern zu diskutieren.

Was ich hier nicht mache, ist Dich anzugehen, Dir Deine Wahrnehmung abzusprechen oder Dich zu kategorisieren und ich spreche nicht für eine Gruppe, so wie Du gerade, sondern nur für mich. So das ist mein letzter Beitrag in diesem Thread und damit bin ich dann auch raus aus der Diskussion. 

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb FingerArtist:

Dass die binäre Betrachtung der Geschlechter eine gesellschaftliche Konstruktion ist, weise ich aus naturwissenschaftlicher Sicht entschieden zurück. Es gibt zwei biologische Geschlechter, denen sich die meisten Säugetiere zuweisen lassen.

So weit, so richtig.

vor 16 Minuten, schrieb FingerArtist:

Es gibt zwei biologische Geschlechter, denen sich die meisten Säugetiere zuweisen lassen.

Du sagst es; - die Meisten, aber nicht Alle.

vor 17 Minuten, schrieb FingerArtist:

Dass eine Minderheit, die nicht zu diesem Binärsystem gehört,

 

vor 18 Minuten, schrieb FingerArtist:

Dass eine Minderheit, die nicht zu diesem Binärsystem gehört,

Hier verlässt Du leider den Pfad der philosophischen Konsistenz, denn die vorangegangene Aussage belegt ja klar und deutlich das das System gar nicht vollständig binär ist.

Und das ist der Fehler in der grundsätzlichen Betrachtung nämlich hier von einem binären System auszugehen; -

Der springende Punkt; - ist das System nicht binär, dann gibt es auch kein Nonbinär.

Und auf diesen Fehler habe ich schon vor 30 Jahren aufmerksam gemacht.

vor 25 Minuten, schrieb FingerArtist:

die Biologie für die Mehrheit auf Basis geisteswissenschaftlicher Argumentationen in Frage stellt, lehne ich ab.

Es ist also nicht die Biologie Die hier in Frage steht.

vor 26 Minuten, schrieb FingerArtist:

Zur Akzeptanz gehört auch das binäre Weltbild der Mehrheit zu respektieren.

Wie viel Akzeptanz hast Du für andere Weltbilder? 

Auch eine gute Frage, oder?

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