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Wie macht Ihr D/S im Alltag / Job?


Ma****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
  vor 18 Minuten, schrieb NoDoll:

Hm @Bratty_Lo ich dachte da auch nicht daran das Sub etwas tragen soll oder ähnliches. Tatsächlich gibt es mir persönlich gar nichts ihn mit Plug oder Cage irgendwo rumlaufen zu lassen wenn ich gar nicht dabei bin.

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Ach so. Doch, meinem Herrn schon @NoDollDamit ich zwischendurch noch intensiver an ihn denke und er schränkt mich auch einfach gerne ein. 

  vor 18 Minuten, schrieb NoDoll:

Mit Feedback zu Aufgaben meine ich anderes. Er kann zum Beispiel sehr gut zeichnen und wenn ich ihm auftragen würde mir jeden Tag eine kleine Zeichnung anzufertigen, würde er dazu von mir auch jeden Tag ein Feedback bekommen.

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Bei solchen kreativen Aufgaben würde ich dann auch schon ein Feedback erhalten. Da gibt man sich ja auch Mühe...🙈 (anders, als wenn man passiv 'nur' was trägt). 

  vor 18 Minuten, schrieb NoDoll:

Für uns sind übermäßige Routinen nicht interessant sondern eben der unberechenbare Aspekt wenn ich auf Aktionen von ihm reagiere und wie. 

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"Übermäßige" Routinen mag mein Herr auch nicht. Aber es ist eine beliebte Handlung, mich nach seinem Belieben präpariert loszuschicken... Und manche Rituale mögen wir auch. Und sei es der Kaffee am Morgen. Gewisse "Routinen" entwickelt man automatisch. Jeder tut das. Dass die bei uns meistens auch DS gelagert sind, ist da nicht allzu weit entfernt. 

Sicher kann mein Herr sich auch einfach nochmal umdrehen, weiterschlafen und nichts tun (ich stehe früher auf, aber er wird dann auch wach, muss mich ja abmachen, aber er würde ohnehin wach werden und legt sich manchmal, nicht immer, nochmal hin...😅).

Das ist ja nun kein "Pflichtprogramm" für ihn. Aber er hat oft morgens auch schon zu kleineren Aktionen Lust...😁

bearbeitet von Bratty_Lo

@Bratty_Lo vielleicht bin ich dafür zu nüchtern in meinem Denken. 

Den Kaffee bekomme ich morgens auch ans Nett gebracht. Das ist zweifellos eine kleine Routine. Allerdings sehe ich das in keinem BDSM Kontext. Mein Sub steht morgens einfsch früher auf als ich und dann bereitet er einfach Frühstück vor und lässt mich ausschlafen. Den Kaffee bringt er mir ans Bett wenn es wirklich Zeit ist aufzustehen. Das tut er ber nicht weil er Sub ist sondern weil er weiß das ich es schön finde. Als Mensch und als seine Partnerin. 

Auch die erste und letzte Nachricht am Tag hat für mich nur sekundär mit BDSM zu tun denn ich würde in einer Vanilla Beziehung genauso viel Wert darauf legen. 

Ich denke wie viel BDSM man in Alltagsroutinen hineindenkt hängt eben vom eigenen Mindset ab und das ist absolut ok. 

Ich finde es interessant, allerdings ist es eher wissenschaftliches Interesse, woher diese Kontrollzwänge kommen. Bitte nicht wertend verstehen, so ist es nicht gemeint. 

  vor 7 Minuten, schrieb MissCurious:

Ich glaube da ist bei Micromanagement wirklich die Gefahr dass DAS untergeht, dass man sich eben auch einfach als Paar und Mensch guttun will und nicht wegen einer Rolle, Befehl oder Aufgabe

 

 

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verloren geht auch oftmals die sinnhaftigkeit.. da gehts nur noch um befehle der befehle wegen, hab ich manchmal s gefühl-

find ich traurig iwo!

 

  vor 8 Minuten, schrieb Tommyvonnebenan:

Gibt es im Job nicht fast immer automatisch ein Machtgefälle? 🤔

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das iss hier ja aber nich das thema...

(bearbeitet)
  vor 26 Minuten, schrieb NoDoll:

Mein Sub steht morgens einfsch früher auf als ich und dann bereitet er einfach Frühstück vor und lässt mich ausschlafen. Den Kaffee bringt er mir ans Bett wenn es wirklich Zeit ist aufzustehen. Das tut er ber nicht weil er Sub ist sondern weil er weiß das ich es schön finde. Als Mensch und als seine Partnerin. 

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Ich mache das auch einfach so gerne @NoDoll. Er sagt "Danke, meine Sub". Und bdsm-mäßig wäre es wohl nur, wenn ich knien soll, während er den trinkt. Das ist aber selten. 

Manche Rituale sind auch bdsm-mäßiger. Wenn ich mein Halsband getragen habe, nimmt er es ab. Aber auch das trage ich nicht jede Nacht...😂 Na, etwas fließt bdsm wohl meistens mit ein. Ob es schon Aktionen morgens gibt, ich mag da den Rohrstock, son "10-Minuten-Caning"...😁, verschieden. Aber natürlich nicht immer. Wenn er Lust hat eben. 

  vor 26 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich finde es interessant, allerdings ist es eher wissenschaftliches Interesse, woher diese Kontrollzwänge kommen. Bitte nicht wertend verstehen, so ist es nicht gemeint. 

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Tja... Mein Herr hatte schon immer den Faible eine Sub einzuschränken. Es gibt ja auch nicht viele Frauen mit Keuschheitsgürtel. Ebenso liebt er Metalbondage. Unnachgiebiger Stahl. Manchmal trage ich auch nur meine Hüftkette. Er liebt es, wenn ich beim Umlegen zucke, da der Stahl noch kühl ist. Sie verschließt. "Keine Sorge, die wird gleich warm und eins mit dir... Und dann hast du eine kleine Erinnerung..."

Er liebt es real, aber auch auf die Ferne über mich zu bestimmen. Irgendwie auch "was" von ihm zu spüren. Wobei ich natürlich auch so an ihn denke... 

Die ⛓ ja, die sollen irgendwie einschränken, aber sind auch ein "Bindeglied"... Von unbequem, bis bequem. Er hat gerne die Macht, mich einzuschränken, aber ich fühle mich auch geborgen, wenn Fesselungen bequem sind. 

Und sein Sadismus spielt da natürlich auch eine Rolle. In der Hinsicht liebt er es natürlich für mich unbequem. Auf der Arbeit ist natürlich nichts zu unbequem. Unterwegs kann das mal sein...

Er kann mir natürlich auch was Schönes gewähren. Die Macht genießt er wohl auch. Kleinere Plugs erregen mich, größere beim Treppen steigen usw. sind unangenehm. Kommt auch drauf an, wo sein Sadismus gerade so ist oder welche Intention er hat...😂 

Auf der Arbeit sind es keine großen Plugs oder zu unbequeme Sachen und ein kleiner wird mich dann auch nicht ständig erregen. Sondern einfach spürbar da sein, das aber in Tätigkeiten untergehen und wie gesagt eher so zwischendurch merklich sein. 

 

Ja, Kontrolle mag das auch sein. Auf der anderen Seite ist mein Herr kaum eifersüchtig und so. Also "Kontrollfreak" eigentlich gar nicht so sehr, wie ich das bei anderen Männern schon erlebt habe. Vielleicht eher spezieller...

 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Und bdsm-mäßig wäre es wohl nur, wenn ich knien soll, während er den trinkt.

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wie kommst du darauf?  was hat machtverschiebung per se mit gesten zu tun? *ernsthafte frage

und was mit 'aktionen'?  ich seh das viel subtiler tatsächlich *glaub

(bearbeitet)
  vor 8 Minuten, schrieb towel:

wie kommst du darauf?  was hat machtverschiebung per se mit gesten zu tun? *ernsthafte frage

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Ich weiß nicht genau, was du meinst @towel Mein Herr ist immer mein Herr und eine Machtverschiebung haben wir immer. Mal natürlich sehr subtil, wenn er sich noch umdreht. Ich gerne den Kaffee bringe, "Danke, meine Sub" usw. 

Mit "bdsm-mäßig" meine ich konkrete Aktionen, Befehle, Handlungen. Ja, zum Beispiel ein Knien. Sicher komme ich dann mehr in meine Submission (wenn ich los muss und bei kleinen Dingen nun aber auch nicht total tief). Das Machtgefälle fühlt sich dann, konkret im bdsm schon stärker für mich an. 

Wobei mich das jetzt bei kleineren Aktionen morgens wie gesagt auch nicht aus der Bahn wirft. Ich gehe da beschwingt los! Und es darf sogar mal härter werden. 

Aftercare usw., eine gewisse Dauer, um von bdsm wieder zu normalen Tätigkeiten zu kommen, hinge bei mir eher von der Dauer einer Session ab. Und kleinere Sachen bezeichne ich jetzt auch nicht als "Session". Nein, das tut einfach gut und dann kommt fix was anderes...😁

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 23 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

. Er liebt es, wenn ich beim Umlegen zucke, da der Stahl noch kühl ist

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DAS verstehe ich total. 😁🤭

 

ich bezog mich auf das knien, nich auf das 'danke'

 

und 24/7 , permanentes machtgefälle definiert sich nich über session  oder 'BDSM und normal'

(bearbeitet)
  vor 14 Minuten, schrieb NoDoll:

DAS verstehe ich total. 😁🤭

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Das ist halt einfach ein Faible meines Herrn @NoDoll. Ja, kühler Stahl, auch Restriktives, aber auch der Glanz usw. Seine ⛓... Er hatte auch schon weniger masochistische Subs, aber dann sollten sie wenigstens die mögen...🤭🥲 Da kann er auch gerne mit spielen und muss nicht immer ausgeprägte Masochistinnen haben - zumindest temporär nicht. 

  vor 13 Minuten, schrieb towel:

ich bezog mich auf das knien, nich auf das 'danke'

und 24/7 , permanentes machtgefälle definiert sich nich über session  oder 'BDSM und normal'

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Das ist müßig es zu erklären @towel, wenn du es offenbar nie so ganz verstehst. Manche brauchen vielleicht ein immer gleiches "Level". Bei mir darf es auch morgens wie gesagt schon mal härteren SM usw. geben. 

Oder es passiert wenig, manchmal auch nichts. Wie gesagt ist das natürlich verschieden. 

Wir leben 24/7 und da sind wir Dom & Sub. Wir haben auch da ein Machtgefälle, aber es ist nicht immer sehr ausgeprägt. Eben, subtil eher.

Intensiver bis hin zu sehr intensiv spüre ich es bei bdsm-Handlungen und Sessions. 

Bei mir definiert sich ein Machtgefälle zwar auch nicht (nur) über bdsm-Handlungen, aber ich spüre es da besonders intensiv. 

Macht übt mein Herr am meisten als Sadist aus. Natürlich ist er nicht immer in sadistischer Laune, da dies bei ihm sexuell ist... 

Ein Dominanter ist er auch in verschiedener Ausprägung, aber grundsätzlich weniger ausgeprägt, als der Sadist. 

Besser kann ich es nun wirklich nicht erklären. Das ist eben bei jedem verschieden gelagert. 

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)
  vor 4 Stunden, schrieb Raphaela:

[...] Am Arbeitsplatz hat das nichts zu suchen außer du bist dein eigener Chef.  Du kannst nicht verlangen das deine Sub ohne Unterwäsche oder mit Minirock zur Arbeit geht wo publikumsverkehr herrscht, im Büro usw. [...]

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Ich denke, dass ein verantwortungsvoller Dom dem Rechnung tragen wird und nichts von seiner Sub verlangt, dass sie kompromittieren könnte – weder im Job, noch vor Familienangehörigen.

Ich persönlich achte eher darauf, dass meine Sub anlässlich eines bevorstehenden Geschäftsleitungs-Termins auch das passende Business-Outfit tragen wird. Und sorge am Abend vorher dafür, dass sie z.B. ihre Bluse akkurat gebügelt hat.

Ja, natürlich würde sie das vermutlich auch ohne mein Zutun tun. Doch es ist eben Teil „unseres“ D/s, dass ich ihr das zur Aufgabe gebe.

Und da sie selbst nicht mehr daran denken muss, Dinge zu tun – sondern ich das für sie übernehme – gibt sie somit die Verantwortung ab. In dem Bewusstsein, dass das, was ich ihr auftrage, ihr eher nützt, als schadet.

Das Ganze geht jedoch noch weiter: ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Ängste und Grenzen eher im Kopf passieren und irrationalen Ursprungs sind. Insbesondere die Angst, sich zu blamieren.

Nach dem obigen Prinzip kann ich Subbie Dinge tun lassen, die sie sich selbst nicht zutrauen würde. Und sie somit behutsam weiter entwickeln, als sie es selbst für möglich gehalten hätte. Allein auch aus der Legitimation heraus, dass ja ich es bin, der die Verantwortung dafür trägt – und nicht sie.

Fun Fact: durch diese Art des D/s-Verständnisses „wächst“ Subbie und wird mit der Zeit größer, selbstsicherer und reifer. Also ganz das Gegenteil von „klein machen“….

bearbeitet von Sinnlicher_Magier
Typo

Genau diese Dinge mache ich ganz bewusst nicht mehr. 

Das Erschaffen von Abhängigkeit (emotional und mental) ist schon auch ein Grenzgang. 

 

  vor 3 Minuten, schrieb NoDoll:

Genau diese Dinge mache ich ganz bewusst nicht mehr. 

Das Erschaffen von Abhängigkeit (emotional und mental) ist schon auch ein Grenzgang. 

 

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@NoDoll: Ich verstehe nicht, wo Du hier das Erschaffen von Abhängigkeiten siehst?

(bearbeitet)
  vor 11 Minuten, schrieb NoDoll:

Erfahrungswerte. 🤷‍♀️

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Es mag Subbies geben, die durch das Abgeben von Verantwortung selbst entscheidungs-unfreudig und schlussendlich womöglich sogar entscheidungs-unfähig werden. Doch halte ich das eher für die Ausnahme als die Regel (ebenfalls Erfahrungswerte – allerdings nur mit weiblichen Subs und somit nicht repräsentativ verallgemeinerbar 😉)

Ich sag’s mal so:

Mein Vater ist ein begnadetes Küchen-Genie und kann kochen wie kein zweiter. Seit meine Eltern verheiratet sind, hat jedoch meine Mutter das Koch-Zepter in der Hand, bestimmt den Speiseplan und für gewöhnlich bekommt mein Vater lediglich die Rolle eines Beikochs.

Ich sehe durch das Abgeben der Küchen-Verantwortung in die Hände meiner Mutter jedoch nicht, dass mein Vater sich in eine Abhängigkeit begeben hätte.

Sollte sie eines Tages nicht mehr unter uns weilen, kann mein Vater ohne Probleme wieder selbst kochen. Fun Fact: er hat durch sie mehr Küchen-Tricks in Petto als noch in der Zeit, bevor sich die beiden kennenlernten.

Bis dahin findet er es – glaube ich – recht bequem, nicht mehr alles selbst entscheiden zu müssen…

Es ist halt deren Art von gelebtem „Küchen-D/s“ ….

bearbeitet von Sinnlicher_Magier
"sie" = "meine Mutter" (der besseren Verständlichkeit wegen)
(bearbeitet)

Ich dachte erwähnt zu haben das es um emotionale und mentale Abhängigkeit geht.  

Eine emotionale Abhängigkeit entsteht bis zu einem gewissen Punkt in jeder Beziehung. Je mehr wir aber Einfluss nehmen, zum Beispiel durch das Abnehmen von Entscheidungen oder das Auftragen täglicher  Aufgaben, umso stärker wird diese Abhängigkeit. 

Das hat nichts damit zu tun ob Sub ohne Dom noch lebensfähig ist. Das wird Sub schon schaffen. 

Es geht viel mehr darum wie Sub mental und emotional ohne Dom zurecht kommt. Also wie Sub sich ohne Dom fühlt und mit welchem Gefühl Sub alleine Entscheidungen treffen kann. 

Damit bewegen wir uns jedoch etwas weit ins OT. 

Ich möchte dir das auch nicht ausreden oder madig machen. Ich habe lediglich angemerkt das ich so etwas vermeide. Aus guten Gründen die für mich richtig sind. Für dich müssen sie es nicht sein. 

bearbeitet von NoDoll
  vor 22 Minuten, schrieb NoDoll:

[...] Je mehr wir aber Einfluss nehmen [...] umso stärker wird diese Abhängigkeit. [...]

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Wenn wir uns auf ein „… umso stärker kann diese Abhängigkeit werden…“ verständigen können, bin ich bei Dir und unterschreibe, was Du geschrieben hast.

Damit bin ich wieder bei der Verantwortung des/der Führenden: Eine Einflussnahme auf den/die Geführte(n) muss auch den Aspekt einer sich möglicherweise entwickelnden Abhängigkeit berücksichtigen. Nicht nur im dunkelbunten D/s-Kontext.

Beraube ich jemanden sehenden Auges seiner Autonomie und Selbstbestimmtheit mit der Absicht, ihn/sie in eine Abhängigkeit zu führen, ist das – meiner Meinung nach – unterste Schublade!

Und selbst, wenn es unabsichtlich passiert: Erkenne ich, dass sich eine „ungesunde“ emotionale Abhängigkeit entwickelt, steuere ich gegen. Und zwar, solange es noch geht. Sanft, doch mit dem notwendigen Nachdruck. Wenn es sein muss, beende ich die Beziehung - so schwer das auch fallen mag. Denn ein Verbleib in einer derartigen Konstellation täte beiden nicht gut und kann leicht in einen Plot wie im Film „Eine verhängnisvolle Affäre“ münden. (auch ein Erfahrungswert)

Und damit würde ich das OT beenden wollen.

Hallo zusammen,

es freut mich, dass der Thread nach einigen Anlaufschwierigkeiten zum beabsichtigten Thema gefunden hat, und zumindest ich habe viele interessante Anregungen mitgenommen und einige gänzlich andere Aspekte aufgesammelt. Ich bin gerade erschlagen von der Menge und Tiefe der Antworten. Tatsächlich habe ich noch nicht alles gelesen und bedanke mich nach und nach per "Like"-Button. Seid nicht böse, wenn ich etwas übersehe.

Nachdem ich meine eigenen Äußerungen nochmal gelesen habe, fiel mir auf, dass man das eventuell falsch verstehen kann: das Thema "Job" war bei mir gar nicht primär gemeint, deswegen schrieb ich auch von Alltag. Und selbstverständlich gehöre ich nicht zu den Leuten, die Sub kompromittieren, das Arbeitsverhältnis gefährden oder meine Spielart unbeteiligten Menschen aufdrücken wollen. Das weiß auch jeder, der meine anderen Posts im Forum kennt. Und es gibt verschiedene Arbeitsumgebungen und Jobs, in denen man mehr oder weniger weit gehen kann. Genau deswegen wollte ich diese Diskussion gar nicht beginnen.

Einige Foristen haben aber sehr deutlich gezeigt, dass auch Job und D/S nicht automatisch für irgendwen negativ sein muss. Alles mit Verantwortung und Augenmaß.

In diesem Sinne, schonmal vielen Dank!

 

HirnHerzHumor
  vor 2 Stunden, schrieb MarkBlue:

Hallo zusammen,

es freut mich, dass der Thread nach einigen Anlaufschwierigkeiten zum beabsichtigten Thema gefunden hat, und zumindest ich habe viele interessante Anregungen mitgenommen und einige gänzlich andere Aspekte aufgesammelt. Ich bin gerade erschlagen von der Menge und Tiefe der Antworten. Tatsächlich habe ich noch nicht alles gelesen und bedanke mich nach und nach per "Like"-Button. Seid nicht böse, wenn ich etwas übersehe.

Nachdem ich meine eigenen Äußerungen nochmal gelesen habe, fiel mir auf, dass man das eventuell falsch verstehen kann: das Thema "Job" war bei mir gar nicht primär gemeint, deswegen schrieb ich auch von Alltag. Und selbstverständlich gehöre ich nicht zu den Leuten, die Sub kompromittieren, das Arbeitsverhältnis gefährden oder meine Spielart unbeteiligten Menschen aufdrücken wollen. Das weiß auch jeder, der meine anderen Posts im Forum kennt. Und es gibt verschiedene Arbeitsumgebungen und Jobs, in denen man mehr oder weniger weit gehen kann. Genau deswegen wollte ich diese Diskussion gar nicht beginnen.

Einige Foristen haben aber sehr deutlich gezeigt, dass auch Job und D/S nicht automatisch für irgendwen negativ sein muss. Alles mit Verantwortung und Augenmaß.

In diesem Sinne, schonmal vielen Dank!

 

Ausklappen  

Na ja, bei 43 Posts bisher im Forum gesamt, bist du noch nicht so die große bekannte Nummer im Forum. Finde es aber gut, dass du dich selbst und deine Aussagen mal reflektiert hast. Und was du sonst so schreibst, ist doch völlig unerheblich, wenn es hier um ein ganz spezielles Thema geht, oder? Damit ist doch auch wieder dein einleitendender Satz "es freut mich, dass der Thread nach einigen Anlaufschwierigkeiten zum beabsichtigten Thema gefunden hat," obsolet, oder irre ich mich da? 

Noch schöner ist es, wenn andere Meinungen einfach mal hingenommen werden, dass deine "Selbstreflektion" nur durch das Nachlesen deiner eigenen Texte zustande kam, aber die Antworten, die dir nicht passten, nicht dazu mit einwirkten, nun, das sagt auch etwas über dich aus. Nichts Schönes. Aber immerhin.

Aber ist ja noch kein Meister/Dom vom Himmel gefallen.

Hier wird eine Frage gestellt, *wie* man etwas organisieren kann... Natürlich kann jeder antworten, was er*sie möchte, bringt unter Umständen aber dem TE wenig. 

Es muss jeder selbst wissen, was einen zu sehr ablenkt. Mein Herr kann mich präparierten, wie er möchte... Allerdings fiele es komplett raus, mir ein Outfit zurechtzulegen. (Das mit der potenziellen Abhängigkeit hatten wir schon, ich organisiere meine Termine und Aufgaben gerne selbst und mein Herr hätte da auch keine Lust zu...). Aber selbst wenn es nur gelegentlich mal wäre, ich muss mich in Kleidung wohlfühlen. Alles andere sieht niemand. Manchmal halte ich auch Vorträge und ständig am zu kurzen Rock zupfen wäre es für mich nicht! Da bin ich raus! Das würde mich wirklich ablenken. Kleidung, in welcher ich mich nicht wohlfühle! 

Ansonsten geht es ja auch um ein insgesamtes Wohlbefinden. Ja, so kleine Dinge sorgen bei mir dafür. Ich habe gerne immer "irgendetwas" und denke dann zwischendurch umso intensiver an meinen Herrn. Allerdings arbeite ich auch konzentriert und vergesse dann diese Zusätze an oder in mir. Sie kommen zum Tragen, wenn ich eben mal nichts mache. Ich bin da aber nicht permanent bei "geil" (wie Manche das offenbar denken...)

Grundsätzlich ist es bei uns so, dass -10 % von  der Arbeitszeit an Produktivität abgezogen werden. Niemand ist zu 100 % produktiv. Vielleicht sind hier Manche im Homeoffice, schreiben aber nebenher im Forum... Andere schreiben aber zwischendurch auch der Stino-Freundin: "Hey, ich vermisse dich! Was wollen wir denn heute Abend essen?" Ob es nun ein Plug ist, Privatgespräche oder Katzenbilder anschauen... diese kleinen 'Auszeiten' sind völlig menschlich. Das ist eine Tatsache. Außerhalb offizieller Pausen können das natürlich nicht alle, eine Bahn fährt dann nunmal... Aber auch da kommt es zu Unkonzentriertheit, bis hin zu Unfällen... (und vermutlich schaut der Bahnfahrer auch mal aufs Handy, während (er) diese fährt!) 

Für mich sollte man individuell überlegen, was einen permanent ablenkt oder nicht. Was zulasten der Arbeit geht, oder sogar nach einer kurzen 'Pause' wieder zu mehr Leistung führt und insgesamt die Stimmung hebt... Da ist es recht vermessen, zu sagen: "also das geht aus Prinzip nicht"...😂 Denn die Leute haben alle ihre Macken. Nein, das Eine rechtfertigt nicht das Andere, aber insgesamt kommt dann vermutlich doch die Gleichung hin: Jeder widmet seine Zeit mal anderen Dingen.

100 % Produktivität gibt es wie gesagt ohnehin nicht. Nur eine für mich insgesamt bessere oder schlechtere. Unter welchen Umständen nun etwas gut geht oder nicht, sollte doch jeder selbst wissen...

  vor 2 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Noch schöner ist es, wenn andere Meinungen einfach mal hingenommen werden, dass deine "Selbstreflektion" nur durch das Nachlesen deiner eigenen Texte zustande kam, aber die Antworten, die dir nicht passten, nicht dazu mit einwirkten, nun, das sagt auch etwas über dich aus. Nichts Schönes. Aber immerhin.

Aber ist ja noch kein Meister/Dom vom Himmel gefallen.

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  vor 2 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Noch schöner ist es, wenn andere Meinungen einfach mal hingenommen werden, dass deine "Selbstreflektion" nur durch das Nachlesen deiner eigenen Texte zustande kam, aber die Antworten, die dir nicht passten, nicht dazu mit einwirkten, nun, das sagt auch etwas über dich aus. Nichts Schönes. Aber immerhin.

Aber ist ja noch kein Meister/Dom vom Himmel gefallen.

Ausklappen  

Man kann jede Äußerung böswillig missverstehen, das zeigst Du hier sehr schön. Ich habe meinen eigenen Post als Reaktion auf die Kritik durchgelesen, warum auch sonst? Du kennst mich nicht, und Deine ätzende Abwertung meiner Persönlichkeit aufgrund weniger Zeilen Text sagt mehr über Dich als über mich. Vielleicht fasst Du Dir mal an die eigene Nase, vor allem was Selbstreflexion angeht.

Aber Textverständnis und Diskurs hat eben auch nicht jeder in der Grundschule gelernt.

Seit meiner Hochzeit mit meiner Eheherrin leben wir FLR, BDSM, TPE.... Im beruflichen war ich Abteilungsleiter Finanzen, ca. 10 Mitarbeitende in einem Grossbetrieb mit ca. 1200 Mitarbeitenden. Im Geschäft waren Anzug und Krawatte pflicht, auch im Sommer, so dass man meinen Halsreif mit Ring der O nicht sehen konnte, den ich zur Hochzeit von ihr umgelegt bekam. Zu Hause war es immer das Halsband aus Edelstahl. Auch meinen KG nicht. Ab und zu gab es Kontrolltelefonate meiner Eheherrin. Internet war noch unbekannt. SMS gingen. Zu Hause war ich jedoch voll ihr Ehesklave und das begann sobald ich zu Hause die Wohnungstüre schloss.

Ab und zu bekam ich im Geschäft von ihr Anweisungen, was ich auf dem Heimweg noch zu erledigen hätte.

Als Rentner bin ich nur noch ihr Ehesklave ohne jede Freiheit...

 

Wie leben wir das im Alltag? Selten mit plugs, klammern etc 

Für uns bedeutet das zu allererst einmal, dass die letzte Entscheidung zu allem bei ihm liegt. Zum Beispiel auch für den Job. Das spielte bei uns im letzten Jahr eine konkrete Rolle. Ich hatte schon lange einen Job, der mit nicht gut getan hat und der mich in eine emotionale Abhängigkeit von der Geschäftsführung geführt hat , sie mir mehr und mehr geschadet hat. Er war in seinen Augen dazu sehr klar, dass wir uns der Grenze dessen nähern, was er bereit ist mitzutragen und ich das entweder bald selbst beende oder er das übernehmen wird. Ich habe das ausgereizt, ziemlich lange, und dann als ich das Gefühl hatte, dass wir uns wirklich dem Punkt nähern, an dem es jeden tag sein könnte, dass er die Kündigung erledigt, habe ich endlich die Kraft gefunden es selbst zu tun. Und ich bin mir sicher, es hätte nicht mehr lange gedauert bis er hier Nägel mit Köpfen gemacht hätte. Für einen neuen Job liegt das letzte Wort genau so bei ihm: Stundenumfang, Art und Ort. Natürlich ist er hierbei auf meine Expertise angewiesen und wird dem idr folgen, aber wenn etwas in seinen Augen nicht gut für mich ist oder es für uns als Familiensystem anders besser ist, wird er eine Entscheidung gegen "meine Wunsche" fällen. 

Er sagt auch welche (normale) Kleidung er an mir mag und ich habe schlicht nur diese im Schrank. Ein AG, bei dem ich das nicht tragen kann, würde schonmal kritisch beäugt (wobei man sagen muss, dass Berufskleidung in meiner Branche nicht üblich ist. Würde ich jetzt in der Pflege etc arbeiten, wäre das für meinen Mann kein Thema. Aber in meinem Job muss es nicht sein und würde nur für das CI des Unternehmens wichtig sein, was ja legitim ist, aber dann ggf nichts für mich).

Ansonsten haben wir auch regeln wie: ich setze mich nur nach seiner (nonverbalen) Erlaubnis und stehe auf wenn er kommt .

Da er die Entscheidung über unsere Finanzen trifft, frage ich, bevor ich etwas kaufen möchte. Brauche ich es beruflich frage ich trotzdem mindestens informierend.

Sexuelles, das in unseren Alltag schwappt, ist die Relaktation, weil ich hier einfach 4-5 mal am Tag pumpen muss und dafür in einem Alltag mit Selbstständigkeit, Angestellten Job und mehreren Kindern Platz zu finden, das ist manchmal sehr herausfordernd und braucht oft Organisation. Und mein Orgasmusverbot wirkt sich auch oft auf den Alltag aus.

Wenn hier schon einige davon sprechen, dass ein Plug von arbeiten ablenkt, dann lenkt mich das oft sehr viel mehr ab, wenn die Lust zum platzen gross ist. Das erfordert viel Selbstdisziplin, die ich nicht immer so leicht aufbringen kann. Aber mei, jede/r hat irgendwelche Dinge, die sie/ihn auch Mal ablenken von den sonstigen Aufgaben. 

 

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