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Dürfen Männer Gefühle zeigen?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Ja. Alles andere ist ungesund. Man kann nicht erwarten das alle anderen das annehmen, da Gefühle nunmal bei einem selbst liegen. Aber wenn du immer nur alles unterdrückt nimmst du in dir selbst schaden.

Natürlich gibt es Anlässe wie job etc. Wo das nicht von Vorteil ist. Aber man sollte sich genug Räume schaffen Gefühle zu besprechen, aufzuarbeiten und auch auszuleben. Und das hat einfach nichts mit dem Geschlecht zu tun. Frauen tun das auch oft genug das sie Dinge in sich rein fressen.

Am ende schadet man nur sich selbst, weil man ein Weltbild aus den 80ern verfolgt..

Ich habe da teilweise eine andere Ansicht:

Ich will weder selbst ein Gefühlskasper sein, noch mich mit Menschen umgeben, die ihre Gefühle zumindest nicht ansatzweise beherrschen. Es hat auch etwas mit Selbstbeherrschung, Selbstsicherheit, Disziplin, Vorbild, Stärke, Motivation - und auch Männlichkeit - zu tun, nicht allen Gefühlen freien Lauf zu lassen und seine Umgebung damit zu belasten oder zu verpesten. Ich persönlich kann sowohl meine Aggressionen, als auch Schmerz, Trauer, Liebe, Humor, Euphorie ziemlich gut kontrollieren und das erwarte ich -vielleicht nicht im gleichen Maß- auch von jeder Person - etwas Mühe kann man sich auch mal geben! 

"Ein Indianer kennt keinen Schmerz" finde ich gut, auch stell dich nicht so an, reiß dich zusammen, beiß die Zähne zusammen, sein stark, hart, belastbar etc. 

Mir ist die Gesellschaft heute viel zu verweichlicht,  durch work -life und die ganze Gefühlskasperei, die man heute im sozial Media überall sieht, dadurch wird meiner Ansicht nach nichts besser sondern schlechter, weil es bequem und faul macht, nicht an sich auch mal zu arbeiten. 

Das Leben ist hart und die Arbeit an sich selbst ist es auch. Aber sich immer seinen Schwächen hingeben macht einen nur noch verwundbarer. Stärker und besser soll man werden und das kommt nicht von alleine. 

Menschen die mir wichtig lasse ich an meinen (positiven) Gefühlen, die auch ihnen gutes tun, teilhaben. Meine negativen Gefühle hingegen versuche ich immerzu unter Kontrolle zu halten. Ich schreie niemand an, ich weine nicht, weder vor Schmerz noch viel Trauer, als mein Vater starb, die wichtigste Person in meinem Leben und die Nachricht mich in einer Familienrunde erreichte habe ich die Fassung bewahrt und die anderen getröstet, obwohl es mir das Herz zeriss. In manchen, gar nicht wenigen Situationen privat und beruflich muss man stark sein, Vorbild sein, anderen Sicherheit und Trost spenden oder sie von Dummheiten abhalten. 

 

  Vor 8 Minuten , schrieb Toy4her:

Ich verstehe die Frage überhaupt nicht. Also ja, des Lesens bin ich schon mächtig, jedoch erschließt sich mir nicht, wie man diese Frage mit etwas anderem als „Ja.“ beantworten könnte. 
 

Als würde es dafür ein ungeschriebenes Gesetz geben, das Gefühlsäußerungen von Männern unter Strafe stellt. Als würde davon die Erdrotation bedroht werden oder sonst wie alles erdenkliche aus den Fugen geraten. Das ist doch lächerlich, dieser Gedanke. 
 

Gefühle sind in uns, ständig. Meistens  begleiten sie uns unterschwellig, andere Male spüren wir sie sehr bewusst oder sie brechen vehement aus uns hervor. Sie zu artikulieren führt aus meiner Sicht stets zu einem ausgewogenen Nervensystem und innerer Gesundheit. Die Frage dabei ist doch immer nur das „Wie“.

Gefühle haben ihre Berechtigung und wir müssen lernen mit ihnen umzugehen. Sie sind Resultat unserer Bedürfnisse und damit Ausdrucksweise unser intimsten Aspekte der Persönlichkeit. Sie zu ignorieren, zu verleugnen oder krampfhaft zu verbergen schafft lediglich Probleme, Frustration, Konflikte oder Verunsicherung. 

Gefühle anzuerkennen, Rücksicht zu nehmen, die Bedürfnisse dahinter, bei sich und anderen, zu erfragen zeichnet mitfühlende, emotional intelligente Menschen aus meiner Sicht aus. Das ist ein großartiger Skill, eine wahre Stärke und ein Garant dafür, harmonisch mit Anderen auszukommen. Ich schätze diese Eigenschaft sehr und jeder der mir erläutern möchte, das wäre unangemessen, weil ich einen Penis habe erntet dafür lediglich ein mitleidiges Lächeln. 

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Gebe dir zu 100% Recht. Aber auch ich habe Frauen und Menschen allgemein kennengelernt, die Männern dieses Recht absprechen, es als Schwäche oder Charaktermangel auslegen, (in Bezug auf BDSM) als Mangel an Dominanz werten und lauter weiterer Schwachsinn. Natürlich kann die Antwort nur "Ja" sein, aber es gibt leider auch Ausnahmen, die Männern/Doms bestimmte Verhaltenweisen nicht zubilligen, die sie (nicht! ich) als typisch weiblich empfinden: Emotionalität allgemein, Albernheit, Ängste etc...

  vor 24 Minuten, schrieb Toy4her:

Ich verstehe die Frage überhaupt nicht.

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...und dennoch hast du drauf geantwortet. Also musst du den Kern ja doch erfasst haben. 

Gefühle sind dafür da um runter geschluckt zu werden. Frauen sagen zwar das sie Männer mögen die über Gefühle reden aber mach das und du wirst Sexuell sofort unattraktiv.
(bearbeitet)
  vor einer Stunde, schrieb FISHERMANS_FRIEND:

 Gefühle zuzulassen zeugt von Stärke und Selbstbewusstsein....Punkt.

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Wenn dabei keine andere Menschen negativ tangiert werden dann ja. Gefühle auch noch zu beherrschen zeugt aber von noch mehr Stärke und Selbstbewusstsein 🙂.

Jeder kennt die Personen. Es geht ihnen regelmäßig schlecht, jammern, depressiv, Burnout, alles zuviel, alles schlecht, nur am schimpfen, meckern. Und mit diesen Gefühlen gehen sie bei anderen Menschen, auch denjenigen die ihnen nicht besonders nahe stehen, haussieren. Was ist daran stark? Es ist schwach! Es ist oft ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit, von einigen (insbesondere Frauen) oft ernstgenommen, bis es irgendwann auch lästig wird und bei anderen, auch mir, geht's ab in die Schublade: z.b. jammerlappen. Die Person hat ihre schwachen Merkmale hervorgehoben die nun ständig präsent sind. 

 

bearbeitet von Tau08
HirnHerzHumor
  vor 6 Stunden, schrieb Toy4her:

Ich verstehe die Frage überhaupt nicht. Also ja, des Lesens bin ich schon mächtig, jedoch erschließt sich mir nicht, wie man diese Frage mit etwas anderem als „Ja.“ beantworten könnte. 
 

Als würde es dafür ein ungeschriebenes Gesetz geben, das Gefühlsäußerungen von Männern unter Strafe stellt. Als würde davon die Erdrotation bedroht werden oder sonst wie alles erdenkliche aus den Fugen geraten. Das ist doch lächerlich, dieser Gedanke. 
 

Gefühle sind in uns, ständig. Meistens  begleiten sie uns unterschwellig, andere Male spüren wir sie sehr bewusst oder sie brechen vehement aus uns hervor. Sie zu artikulieren führt aus meiner Sicht stets zu einem ausgewogenen Nervensystem und innerer Gesundheit. Die Frage dabei ist doch immer nur das „Wie“.

Gefühle haben ihre Berechtigung und wir müssen lernen mit ihnen umzugehen. Sie sind Resultat unserer Bedürfnisse und damit Ausdrucksweise unser intimsten Aspekte der Persönlichkeit. Sie zu ignorieren, zu verleugnen oder krampfhaft zu verbergen schafft lediglich Probleme, Frustration, Konflikte oder Verunsicherung. 

Gefühle anzuerkennen, Rücksicht zu nehmen, die Bedürfnisse dahinter, bei sich und anderen, zu erfragen zeichnet mitfühlende, emotional intelligente Menschen aus meiner Sicht aus. Das ist ein großartiger Skill, eine wahre Stärke und ein Garant dafür, harmonisch mit Anderen auszukommen. Ich schätze diese Eigenschaft sehr und jeder der mir erläutern möchte, das wäre unangemessen, weil ich einen Penis habe erntet dafür lediglich ein mitleidiges Lächeln. 

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Dito. Mir ist die Frage tatsächlich auch zu "platt", zu simpel, zu rhetorisch. Oder auch völlig verkehrt an dieser Stelle. 

Warum verkehrt?

Der TE zeigt für mich ein ambivalentes Verhalten. Früher waren Gefühle "verboten", dann mit einem speziellen Coach das auf klamüsert und die "Falsche Erziehung" als falsch identifiziert und mit diesem Wissen ist der TE (vermutlich allein) und voller Tatendrang ins nächste Extrem gerutscht.  Auch die Aussage "emotional nicht erreichbar sein" zeigt doch auf, dass das früh antrainierte "nicht fühlen dürfen" immer noch als Vermeidungsstrategie vorhanden ist. Wider besseres Wissen. Aber Emotion und Ration sind immer noch keine Einheit.

Besser und viel fruchtbarer halte ich es, wenn der TE nicht Strategien anderer erfährt, sondern selbst am eigenen Leib erfährt und erlernt. Am besten mit einem geschulten Menschen, der Feedback geben kann. Oder einem sehr guten und aufrichtigem Freund, der auch mal Finger in die Wunde legen darf und soll. Und mit dem man unterwegs ist und mal Dinge ausprobiert.

 

Aber hier ist das Thema nicht zielführend für den TE zu behandeln.  Dafür steht für mich zu viel an emotionaler Fragilität im Raum. @daisy-gaga Am bestens lernst du es mithilfe eines Menschen, der dir unmittelbares Feedback geben kann. Coping durch Copying anderer Coping-Strategien ist niemals auf dich speziell abgestimmt und gibt dir auch nicht den notwendigen eigenen Erfahrungswert und mehr Sicherheit dabei. 

HirnHerzHumor
  vor 32 Minuten, schrieb Tau08:

Wenn dabei keine andere Menschen negativ tangiert werden dann ja. Gefühle auch noch zu beherrschen zeugt aber von noch mehr Stärke und Selbstbewusstsein 🙂.

Jeder kennt die Personen. Es geht ihnen regelmäßig schlecht, jammern, depressiv, Burnout, alles zuviel, alles schlecht, nur am schimpfen, meckern. Und mit diesen Gefühlen gehen sie bei anderen Menschen, auch denjenigen die ihnen nicht besonders nahe stehen, haussieren. Was ist daran stark? Es ist schwach! Es ist oft ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit, von einigen (insbesondere Frauen) oft ernstgenommen, bis es irgendwann auch lästig wird und bei anderen, auch mir, geht's ab in die Schublade: z.b. jammerlappen. Die Person hat ihre schwachen Merkmale hervorgehoben die nun ständig präsent sind. 

 

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Was du so gar nicht in Betracht ziehst, ist, dass Menschen unterschiedliche Charaktere haben, unterschiedlich sozial geprägt wurden, in unterschiedlichen Abhängigkeiten leben, das Leben auch mal sehr steinig sein kann. Nicht jeder ist in der Lage selbst für sich zu kämpfen. Schwach ist es, diese Menschen allein zu lassen!

 

 

  vor einer Stunde, schrieb TwoFacess:

Gefühle sind dafür da um runter geschluckt zu werden. Frauen sagen zwar das sie Männer mögen die über Gefühle reden aber

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Sie mögen es, solange es nicht der eigene Mann ist?

  vor einer Stunde, schrieb Tau08:

Jeder kennt die Personen. Es geht ihnen regelmäßig schlecht, jammern, depressiv, Burnout, alles zuviel, alles schlecht, nur am schimpfen, meckern. Und mit diesen Gefühlen gehen sie bei anderen Menschen, auch denjenigen die ihnen nicht besonders nahe stehen, haussieren. Was ist daran stark? Es ist schwach! Es ist oft ein Hilfeschrei nach Aufmerksamkeit, von einigen (insbesondere Frauen) oft ernstgenommen, bis es irgendwann auch lästig wird und bei anderen, auch mir, geht's ab in die Schublade: z.b. jammerlappen. Die Person hat ihre schwachen Merkmale hervorgehoben die nun ständig präsent sind.

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Ich weiß was du meinst. Jetzt muss ich dich aber mal fragen. Nimmst du mich hier als Jammerlappen war? 

  Vor 23 Minuten , schrieb towel:

und den satz noch trauriger! hier gehts nich ums f.i.c.k.e.n.

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Und wir sind ganz genau bei den Themen gelandet, die ich vorhin angesprochen habe... die bösen, unmännlichen Gefühle. Nur weil ein Mann Gefühle überhaupt ausdrücken kann, nennt ihn noch keiner Heulsuse 🤦🏼

  vor 9 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Ich weiß was du meinst. Jetzt muss ich dich aber mal fragen. Nimmst du mich hier als Jammerlappen war? 

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Nach dir nicht's draus, Tau hat für jeden von uns eine Schublade - auch für sich selbst.

Und wenn ihm mal eine fehlen sollte, geht er nach draußen, hackt Holz und bastelt sich eine neue Schublade, nicht wahr @Tau08? 😉

  vor 3 Minuten, schrieb Silky:

Nach dir nicht's draus, Tau hat für jeden von uns eine Schublade - auch für sich selbst.

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Ich mach mir auch nichts draus, aber meine Frage ist durchaus ernst gemeint. 

  vor 25 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Was du so gar nicht in Betracht ziehst, ist, dass Menschen unterschiedliche Charaktere haben, unterschiedlich sozial geprägt wurden, in unterschiedlichen Abhängigkeiten leben, das Leben auch mal sehr steinig sein kann. Nicht jeder ist in der Lage selbst für sich zu kämpfen. Schwach ist es, diese Menschen allein zu lassen!

 

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Ich verstehe was du meinst und bin mir dessen bewusst und insbesondere dessen auch bewusst, dass das Leben steinig ist! 🙂

Menschen die mir nahestehen lasse ich nicht alleine. Es sind wenige Menschen die ich diesen Kreis zuordne. Alle anderen sind außerhalb der Sphäre in der ich handeln will und kann. Täglich sterben tausende Menschen durch Unglücke wie Hungersnot, Krieg, Selbstmord, Gewalt, whatever. Ich lasse sie alleine. Du auch. Es verursacht nichtmal Schmerz. Das innerhalb meiner Sphäre kann ich beeinflussen sofern ich es will. Tritt jemand mit einem Hilfegesuch auf mich zu, wird es nicht abgelehnt. Ich bin aber nicht Gott, muss für mein eigenes Wohl sorgen, sowohl seelisch als auch materiell und für die Personen für die ich Verantwortung übernommen habe.

@towelMeinen eigenen Gefühlen stelle ich mich. Und dann denke ich nach und treffe Entscheidungen. Anderen will ich nicht mit meinen Sorgen oder Ängsten leichtfertig zur Last fallen, ich habe das Leben und Gefühle im Griff.  Andere dürfen an meinen positiven Gefühlen teilhaben, die gutes ihnen schaffen. Aber nicht an Zorn, Angst, Zweifel, Trauer. Man zerlegt die Gefühle in ihre einzelnen Bestandteile und erkennt die Beschaffenheit. Es kommt daher selten vor, dass ich von jemandem einen Rat einholen muss / mich austauschen will, wenn ich z.b. traurig bin.

@daisy-gaga😁 du bist ganz sicher nicht in meiner Jammerlappen Schublade. Ich finde es gut, dass du viel über dich und die Dinge reflektierst. Manchmal sehr ich "etwas zu oft" eine Schuldzuweisungen an die Kindheit. Unsere Eltern waren auch nur Menschen, voller Fehler und falscher Entscheidungen. Wer (wirklich ) schlimme Dinge erlitten hat, der mag gezeichnet oder geprägt sein. Aber wie so oft ist es halt auch ein leichter Weg, die Schuld dort bzw bei anderen Menschen zu suchen. Es ist Vergangenheit. Nicht mehr zu ändern. Schuld sind immer die anderen. Eine kurze Aufarbeitung ist gut. Aber dann zählt das heute und jetzt, das ICH. 

zum einen-

was maßt du dir an, daisy zu beurteilen  oder mich oder sonstwen hier?  denn genau das tust du...du schließt von dir auf andre und siehst das als die einzige wahrheit an

 

zum andren-

wo reflektierst dich wirklich?  denk mal rein für dich drüber nach, bitte... dieses 'ich habe es im griff' erinnert grad an mr. spock^^ 

  Vor 7 Minuten , schrieb Tau08:

Ich verstehe was du meinst und bin mir dessen bewusst und insbesondere dessen auch bewusst, dass das Leben steinig ist! 🙂

Menschen die mir nahestehen lasse ich nicht alleine. Es sind wenige Menschen die ich diesen Kreis zuordne. Alle anderen sind außerhalb der Sphäre in der ich handeln will und kann. Täglich sterben tausende Menschen durch Unglücke wie Hungersnot, Krieg, Selbstmord, Gewalt, whatever. Ich lasse sie alleine. Du auch. Es verursacht nichtmal Schmerz. Das innerhalb meiner Sphäre kann ich beeinflussen sofern ich es will. Tritt jemand mit einem Hilfegesuch auf mich zu, wird es nicht abgelehnt. Ich bin aber nicht Gott, muss für mein eigenes Wohl sorgen, sowohl seelisch als auch materiell und für die Personen für die ich Verantwortung übernommen habe.

@towelMeinen eigenen Gefühlen stelle ich mich. Und dann denke ich nach und treffe Entscheidungen. Anderen will ich nicht mit meinen Sorgen oder Ängsten leichtfertig zur Last fallen, ich habe das Leben und Gefühle im Griff.  Andere dürfen an meinen positiven Gefühlen teilhaben, die gutes ihnen schaffen. Aber nicht an Zorn, Angst, Zweifel, Trauer. Man zerlegt die Gefühle in ihre einzelnen Bestandteile und erkennt die Beschaffenheit. Es kommt daher selten vor, dass ich von jemandem einen Rat einholen muss / mich austauschen will, wenn ich z.b. traurig bin.

@daisy-gaga😁 du bist ganz sicher nicht in meiner Jammerlappen Schublade. Ich finde es gut, dass du viel über dich und die Dinge reflektierst. Manchmal sehr ich "etwas zu oft" eine Schuldzuweisungen an die Kindheit. Unsere Eltern waren auch nur Menschen, voller Fehler und falscher Entscheidungen. Wer (wirklich ) schlimme Dinge erlitten hat, der mag gezeichnet oder geprägt sein. Aber wie so oft ist es halt auch ein leichter Weg, die Schuld dort bzw bei anderen Menschen zu suchen. Es ist Vergangenheit. Nicht mehr zu ändern. Schuld sind immer die anderen. Eine kurze Aufarbeitung ist gut. Aber dann zählt das heute und jetzt, das ICH. 

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Ich verstehe überhaupt nicht, warum @daisy-gaga solche Dinge überhaupt unterstellt werden. Er hat ganz sachlich erklärt, wie es bei ihm zu der Problematik kam und das als Einleitung für das Thema genutzt. Warum da so viel reininterpretieren (gilt auch für @HirnHerzHumor)?

  vor 6 Minuten, schrieb Tau08:

Schuld sind immer die anderen. Eine kurze Aufarbeitung ist gut. Aber dann zählt das heute und jetzt, das ICH.

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Ich weiß was du meinst, aber mir geht es gar nicht um Schuld. Mich interessieren die Zusammenhänge. Vielleicht muss ich das zukünftig andres formulieren. Ich weiß z.B. das meine Kindheit im Vergleich zu der meiner Eltern geradezu paradiesisch war. Ich wurde nicht ausgebombt, ich musste nicht in Trümmern nach toten Menschen suchen, ich musste nicht mit 14 an die Front, ich musste nicht im Keller Schutz vor Bomben suchen und ich musste nicht hungern.    

  vor 7 Minuten, schrieb towel:

was maßt du dir an, daisy zu beurteilen  oder mich oder sonstwen hier?  denn genau das tust du...du schließt von dir auf andre und siehst das als die einzige wahrheit an

Ausklappen  

Da muss ich ih jetzt tatsächlich in Schutz nehmen, da ich darum gebeten hatte. 

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