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Nadelungen


devotesNordlicht

Empfohlener Beitrag

devotesNordlicht
Geschrieben

Hallo zusammen,

darf man Nadeln eigentlich überall stechen? Vor Jahren hat mir mal eine professionelle Domina, eine gelernte Krankenschwester, geschrieben, dass man die speziell nicht rektal anwenden sollte. Jetzt habe ich allerdings gerade Vorschauvideos gesehen, wo anscheinend genau das passiert?!

Und wenn man die an die Stellen sticht, an denen man normalerweise besonders kitzlig ist - wie zum Beispiel unter den Füßen oder Achselhöhlen -, tut es dann besonders weh?

Danke und LG

FISHERMANS_FRIEND
Geschrieben

Anatomiekenntnisse sollte Jeder der mit Nadelungen zu tun hat, kennen...es gibt viele Stellen, die sollte man von vorn herein ausschließen. Niemand möchte Überreizungen oder Schädigungen.

Geschrieben

Grundsätzlich sollte man nur Nadeln dort setzen, wenn man exakt weiß, was genau man mit der Nadel durchsticht. Was quer zum Körper durch die Haut oft problemlos ist, sind andere Stellen mit vielen Nervenenden, Muskeln und Stellen die eine hohe Bakterienlast haben deutlich komplizierter. Das Rektum z.B. kann man kaum desinfizieren, das heißt eine Wundinfektion wird wahrscheinlicher.

Aber die Risikoabwägung muss jeder selbst treffen. Ich persönlich meide Hände und Füße, weil eine stets mögliche Wundinfektion dort heftigere Auswirlungen hat als an anderen Stellen an denen eine Entzündung Platz hat. Weitere Hotspots sind die Klitoris, der Schwellkörper, bestimmte Stellen im Gesicht und alles was senkrecht gestochen wird. (Liste nicht abschließend). Machbar ist vieles aber halt dann entsprechend gefährlich.

Schmerzen variieren von Stich zu Stich, das ist immer ein kleines Überraschungsei. Ich finde am Bauch ist es dezent schlimmer als woanders. Und natürlich dort wo viele Nerven oder dünne Haut sind (Nippel, Schwanz-/Sackhaut, Schamlippen etc) zwiebelt es schon ein bisschen mehr vielleicht. Aber das Empfinden ist von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich.

devotesNordlicht
Geschrieben

Sollte ich mich irgendwann mal nadeln lassen, will ich hinterher nicht wegen irgendwelcher Entzündungen zum Arzt müssen.

Geschrieben

Es besteht immer das Risiko dass sich etwas entzündet, was aber in vielen Fällen problemlos verheilt. Nur bei einer möglichen Infektion (rote, schmerzende Stelle in Geldstückgröße) braucht es einen Arzt der daraufhin behandelt. Das Risiko ist nicht hoch, wenn man möglichst sauber arbeitet, aber eben halt niemals Null.

devotesNordlicht
Geschrieben

Gerade deshalb sollten das auch Leute machen, die darin ausgebildet sind. Undd wenn es ein Tättoowierer macht?

Geschrieben

Um in Deutschland als Piercer oder Tätowierer zu arbeiten braucht man exakt keine spezielle Ausbildung. Pauschal kann man das also leider nicht beantworten. Gibt gute wie schlechte.

Die Frau die das bei mir das erste Mal machen durfte war Schneidermeisterin. Kannte sich also gut mit Nadeln aus, hehe ;)

Geschrieben

Also wer sagt das man als piercer bzw Tätowierer keine Ausbildung in dt brauch schwimmt schon mal aufm holzweg dahin denn um ein laden aufzumachen brauch man eine zertifikat und das geht wie fernkurs oder suchst ein der Ausbilder. Denn überall durch den Körper gehen nerven entlang und dies muss man kenn denn sonst ist es eine vorsätzliche Körperverletzung ;) ein piercer tätowierer ohne zerti ist keiner denn sonst hätte er sie es einen laden ;) wer es gelernt hat um privat freunde zuverschönern dann bitte ;) aber immer dran denken wenn man entstellt ist, ist man selbst mit schuld klar kann es auch einen mit zertifikat passieren aber dieser sollt dann auch versichert sein.....

Geschrieben

Ich bekam vor 2 Jahren mal ein Schnitt mit Skalpell. Hygiene ist natürlich ein Muss und auch Vertrauen. Dennoch wäre ich sehr vorsichtig damit.

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