So geil sind die Doktorspiele
Der Fetisch- und BDSM-Bereich der Erotik unterteilt sich in zwei große Teilbereiche. Während sich die meisten eher dem „dunklen“ Teil zuwenden (häufig in Form eines Kellers o.ä.), kann sich ein nicht unerheblicher Teil auch für die weiße Erotik begeistern. Hierbei wird der Behandlungsraum eines Arztes, manchmal sogar ein Operationssaal so originalgetreu wie möglich nachgebildet. Die dominanten Personen schlüpfen hierbei in die Rollen von Arzt / Ärztin oder Pflegepersonal, während der Patient den devoten Part innehat. Manchmal haben die Behandlungen eher Showcharakter, teilweise werden aber auch tatsächlich Infusionen, Nadelungen oder Harnröhrenstimulationen vorgenommen. Da dies nicht ungefährlich ist, sollten die Beteiligten genau wissen, was sie tun.
Wenn der strenge Doktor kommt
Aus dem Fetisch-Bereich kennst Du es längst: Viele Spielarten, die Dich oder andere Fetischisten in höchstem Maße anmachen, treffen in der breiten Masse der Gesellschaft auf nur wenig Gegenliebe. Doktorspiele zum Beispiel finden die meisten Menschen eher befremdlich. Zumal dann, wenn selbige in einem weiß gekachelten Behandlungsraum stattfinden. Und dennoch: Der Kliniksex hat aus guten Gründen zahlreiche Fans und ist aus dem heutigen Spektrum der Erotik nicht mehr wegzudenken.
Streng genommen dürfte man in den meisten Fällen jedoch nicht vom Sex sprechen, denn der spielt hier fast nie eine Rolle. Tatsächlich ziehen die Beteiligten den erotischen Kick aus der jeweiligen Situation. Der Patient befindet sich in einem Zustand, in dem er Arzt / Ärztin vollkommen vertrauen muss. Die behandelnde Person indes sorgt für die geeignete Therapie. Zum Sex kommt es dabei nur in einem Teil der Fälle und eher, wenn ein männlicher Arzt eine weibliche Patientin behandelt.
Die meisten Ärztinnen hingegen wenden gerne diverse Techniken an, die den Patienten reizen, allerdings nicht zur Ekstase bringen. Mit dieser Gratwanderung sorgt Frau Doktor, manchmal unterstützt durch zusätzliches Personal, für ein langes Hinauszögern dieses Spiels.
Weiße Erotik klappt nicht einfach so
Normalen Sex kannst Du natürlich immer und überall haben. Gut, an der Bushaltestelle oder der Supermarktkasse wäre er eher etwas unpassend, allerdings bedarf er keiner weiteren Hilfsmittel. Außergewöhnliche Praktiken indes bedürfen gewisser Vorbereitung und eines dafür geeigneten Umfelds.
In diesem Fall kannst Du den Namen der Spielart wörtlich nehmen, und zwar in jeder Hinsicht. In aller Regel finden Doktorspiele in einem Raum statt, dessen Gestaltung sehr an den Behandlungsraum eines Arztes oder an einen Operationssaal erinnert. Für den Patienten steht selbstverständlich ein Bett und / oder ein gynäkologischer Stuhl zur Verfügung, während Arzt / Ärztin und etwaiges zusätzliches Personal meist auch in Weiß (oder dem typischen OP-Grün) gekleidet sind. Selbstverständlich gehört diverses OP-Equipment mit zur Ausstattung, um den Kliniksex in eine möglichst realitätsnahe Krankenhaussituation einzubinden.
Selbstverständlich gehört die sexy Krankenschwester, die sich auf leichtestem Wege verführen lässt, nicht in diesen Fetisch-Bereich. Zwar können Krankenschwestern oder –Pfleger ebenfalls eine Rolle spielen, dann allerdings eher als Erfüllungsgehilfen von Arzt / Ärztin und nicht als Zielscheibe diverser Verführungstricks. Zumal dem Patienten hier in aller Regel keine Verführungskünste zugestanden werden. Beim Kliniksex entscheidet allein der Doktor, wer mit wem ficken darf. Vielleicht ist die Krankenschwester dabei mit eingebunden, vielleicht die Patientin oder der Patient, vielleicht auch Arzt / Ärztin. Dabei kann der Sex durchaus auch zum Showprogramm für andere Beteiligte werden oder ein Intermezzo während anderer Doktorspiele sein.
Klar ist natürlich auch, dass nur die wenigsten Menschen zu Hause Platz und Gelegenheit für einen eigenen Klinikraum haben. Daher haben zahlreiche Swingerclubs, aber auch spezielle Ferienwohnungen diese Lücke aufgegriffen und bieten entsprechende Räumlichkeiten an. Diese sind oft so perfekt eingerichtet, dass sie als Filmkulisse für eine Arztserie dienen könnten. Und je realistischer die Inszenierung, desto geiler das Erlebnis für alle Beteiligten.
Die tausend Facetten der Doktorspiele
Wenn Du bisher gedacht hast, dass Doktorspiele eigentlich nur einen außergewöhnlichen Rahmen für „normalen“ Sex darstellen, wirst Du sicher enttäuscht sein. Wie bereits beschrieben kann der Sex durchaus eine Rolle spielen, steht aber in aller Regel nicht im Mittelpunkt.
Zumeist genießen die Beteiligten die anderen Facetten beim Kliniksex: Das Umsorgen oder Umsorgt-werden steht häufig im Mittelpunkt, außerdem die vermeintliche Handlungsunfähigkeit des Patienten. Er oder sie begibt sich vermeintlich tabulos in die kompetenten Hände von Herrn oder Frau Doktor. Manchmal genügt allein diese Show, um das entsprechende erregende Kribbeln auszulösen.
In den meisten Fällen freilich wird der Patientin oder dem Patienten eine gynäkologische Untersuchung zuteil. Neben der ausführlichen Beschau der Geschlechtsorgane (mit bestimmten Hilfsmitteln) steht dabei häufig auch ein Einlauf auf dem Programm, also eine ausgiebige Darmspülung. Manchmal folgt auf diese anschließend eine Analsex- oder Fisting-Prozedur.
Auch Einspritzungen sind ein häufig praktizierter Teil der Doktorspiele. Dabei wird eine Flüssigkeit, meist eine Kochsalzlösung, in die Brust, die Klitorisvorhaut oder die Penisvorhaut injiziert. Sogar der Hodensack des Mannes kann mit einer Kochsalzlösung befüllt werden.
Ebenfalls ein Element des Kliniksex ist die Harnröhrenstimulation. Diese erfolgt beispielsweise mittels spezieller Vibratoren, die direkt in die Harnröhre geschoben werden können.
Lack, Leder und Latex
Kleidung ist ein wesentlicher Bestandteil von Doktorspielen. Dabei darf es natürlich nicht irgendwas sein, sondern sollte zum Thema passen. Unter dieser Prämisse sind der Fantasie allerdings keine Grenzen gesetzt.
Nicht nur Arzt / Ärztin bedient sich dabei gerne im Fundus aus Lack, Leder und Latex. Auch die Outfits von Krankenschwestern und Pflegepersonal sind häufig aus diesen Materialien gefertigt, wobei sich die Designer gerne am typischen Krankenschwester-Klischee orientieren.
Der Patient schließlich hat die wohl breiteste Auswahl an Kleidung zur Verfügung. Von völliger Nacktheit über das Windelhöschen bis hin zur Vollgummierung ist alles drin. Apropos drin: So manches Patientenoutfit verfügt auch über einen innenliegenden Dildo. Oder jemand vom Behandlungsteam trägt einen entsprechenden Strapon, der natürlich optimalerweise zum gesamten Outfit passt.
Und da man bei Doktorspielen nie zu viele Dildos haben kann, darf der Patient manchmal auch einen im Mund tragen. Dieser dient einerseits als Knebel, andererseits aber auch zur Lustbefriedigung von Arzt / Ärztin, Krankenschwester oder sonstigem Personal. Nicht selten wird der Patient im Vorfeld komplett fixiert, um nicht gegen diese Art der Doktorspiele ankämpfen zu können.
Sind Doktorspiele gefährlich?
Doktorspiele sind ungefähr so gefährlich wie Autofahren. Wenn man weiß, was man tut und mit Besonnenheit an die Sache herangeht, bleibt alles ganz ungefährlich. Großen Spaß macht es natürlich trotzdem.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass alle Formen des BDSM ein vergrößertes Gefahrenpotenzial haben. Beim Spanking darf nicht zu fest geschlagen werden und hier bei den Doktorspielen muss das Behandlungsteam natürlich stets das Wohl des Patienten im Blick haben. So muss beispielsweise darauf geachtet werden, dass die Patientin oder der Patient unter Latex noch atmen kann.
Bei Injektionen und Infusionen hingegen liegt die größte Gefahr darin, dass sich der behandelte Bereich entzünden könnte. Dies geschieht etwa durch unsauberes Infusionswerkzeug, daher muss selbiges unbedingt vollkommen steril sein. Auch in diesem Punkt gleich der Kliniksex also der Situation im Krankenhaus.
Solltest Du Interesse an Doktorspielen haben, aber feststellen, dass die anderen Beteiligten keine Ahnung von ihrem Treiben haben: Lass‘ die Finger davon! Keine Geilheit ist es wert, dass Du Deine Gesundheit in Gefahr bringst!
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